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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Altenburg (city), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 21.1a-8/8. Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Altenburg (city)
Location of issue: Altenburg (city, Saxe-Altenburg)
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 50 Pfennig 
Size: 97 x 69 mm 
Material: yellowish handmade paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Achilles (1)
Printer: J. A. Schwarz, Lindenberg Allgäu, designer: Otto Pech (signature: “Pix“), 
Obv.: Stadt Altenburg. 50 Pf. Ausgegeben: 1921.
Dieser Schein verliert die Gültigkeit 1 Monat nach Aufruf.
Druck J. A. Schwarz, Lindenberg Allgäu. …. , city gate and wall. 
Rev.: Sächs. Prinzenraub. Dem auf Schloss Altenburg geraubten Prinzen Albrecht gelingt es auf der Rast beim Beerensuchen in dem Walde bei Elterlein sich dem Köhler Georg Schmidt zu entdecken. a.D. 1455. …. , a boy (prince Albrecht) accidently meeting coalman Schmidt in the woods. 
References: Grabowski/Mehl 21.1a-8/8 .  

Altenburg is a city in Thuringia, Germany, located 40 kilometres (25 miles) south of Leipzig, 90 kilometres (56 miles) west of Dresden and 100 kilometres (62 miles) east of Erfurt. It is the capital of the Altenburger Land district and part of a polycentric old-industrial textile and metal production region between Gera, Zwickau and Chemnitz with more than 1 million inhabitants, while the city itself has a population of 33,000. Today, the city and its rural county is part of the Central German Metropolitan Region. 
Under Frederick Barbarossa much building took place, especially in the market area, and the town grew rapidly. A priory of canons regular was founded and the parish church was finished in 1172. 
More on https://en.wikipedia.org/wiki/Altenburg    

1455 raubte Ritter Kunz von Kauffungen die beiden Prinzen des Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen, Ernst und Albrecht, aus dem Altenburger Schloss, um seine Forderungen gegenüber dem Kurfürsten durchzusetzen. Dieses Ereignis ging als Altenburger Prinzenraub in die Geschichte ein. 
Die kurfürstlichen Brüder des Hauses Wettin, Kurfürst Friedrich II. und Herzog Wilhelm III., sollen das Land – ihr Erbe – untereinander in Sachsen und Thüringen aufteilen. Durch offensichtlich missgünstige Beratung der Brüder kommt eine befriedigende Teilung nicht zustande; Friedrich und Wilhelm geraten darüber in heftigen Streit. Eine friedliche Lösung ist nicht in Sicht und so kommt es 1446 – 1450 zum sogenannten „Bruderkrieg“, der nur viel Geld kostet und natürlich kein Ergebnis bringt. An der Seite Friedrichs kämpfte im „Honorarauftrag“ Kunz von Kauffungen, einer der besten und bekanntesten Ritter seiner Zeit im Reich. Er verliert in diesem Krieg etliches an Hab und Gut, gerät in Gefangenschaft, aus der er sich mit 4000 Gulden freikauft. Das Geld und die Sachwerte will er vom Kurfürsten zurück. Er bekommt nichts und klagt vergebens. Im Gegenteil, eine für ihn unerwartete Gegenklage ist derart massiv, dass Kunz Widerspruch einlegt. Er entschließt sich, seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, indem er mit Gleichgesinnten die beiden Söhne des Kurfürsten bei ‚Nacht und Nebel‘ am 7. Juli 1455 „kidnappt“ – ein zu dieser Zeit völlig probates und erlaubtes Mittel der Fehde. Er wird mehrere Tage gejagt, gefangen genommen und ohne Prozess (!) am 14. Juli 1455 in Freiberg / Sachsen hingerichtet. Die Umstände der Prozesse, die seiner Gefangennahme und die politischen Hintergründe sind stets und bis heute Anlass zu Spekulationen, beschäftigen Historiker wie Rechtsgelehrte gleichermaßen.

Die beiden Söhne Friedrichs, Ernst und Albrecht, sind die Begründer der späteren ernestinischen (Thüringen) und albertinischen (Sachsen) Linie des Königreichs Polen sowie der Länder Thüringen und Sachsen. Einer der bekanntesten Vertreter der Nachfahren ist August der Starke.   

Der Altenburger Bildhauer, Graphiker, "Spielkartenfreund und Skatmaler" Otto Pech (Künstlername Pix) erhielt von der Altenburger Stadtverwaltung 1919 den Auftrag zum Entwurf von Notgeld. Es erschienen drei Serien zu den Motiven "Bauerntrachten", "Sächsischer Prinzenraub" und "Skat". Des weiteren gestaltete er Notgeld der Stadt Schmölln und der Gemeinde Pölzig. 

More on https://de.wikipedia.org/wiki/Altenburger_Prinzenraub  https://www.notgeld-geschichten.de/notgeld-th%C3%BCringen/altenburg-saa/prinzenraub-1921/         
http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/legenden-maerchen-und-sagenmotive/prinzenraub.html    
https://www.lvz.de/Region/Altenburg/Altenburgs-Skatmaler-hat-seiner-Heimat-viel-geschenkt    

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Altenburg city Notgeld collector series Pfennig Saxe-Altenburg paper Achilles Schwarz Lindenberg Allgäu Otto Pech gate wall wood boy coalman

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Altenburg (city), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 21.1a-8/8. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Altenburg (city)
Location of issue: Altenburg (city, Saxe-Altenburg)
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 97 x 69 mm
Material: yellowish handmade paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Achilles (1)
Printer: J. A. Schwarz, Lindenberg Allgäu, designer: Otto Pech (signature: “Pix“),
Obv.: Stadt Altenburg. 50 Pf. Ausgegeben: 1921.
Dieser Schein verliert die Gültigkeit 1 Monat nach Aufruf.
Druck J. A. Schwarz, Lindenberg Allgäu. …. , city gate and wall.
Rev.: Sächs. Prinzenraub. Dem auf Schloss Altenburg geraubten Prinzen Albrecht gelingt es auf der Rast beim Beerensuchen in dem Walde bei Elterlein sich dem Köhler Georg Schmidt zu entdecken. a.D. 1455. …. , a boy (prince Albrecht) accidently meeting coalman Schmidt in the woods.
References: Grabowski/Mehl 21.1a-8/8 .

Altenburg is a city in Thuringia, Germany, located 40 kilometres (25 miles) south of Leipzig, 90 kilometres (56 miles) west of Dresden and 100 kilometres (62 miles) east of Erfurt. It is the capital of the Altenburger Land district and part of a polycentric old-industrial textile and metal production region between Gera, Zwickau and Chemnitz with more than 1 million inhabitants, while the city itself has a population of 33,000. Today, the city and its rural county is part of the Central German Metropolitan Region.
Under Frederick Barbarossa much building took place, especially in the market area, and the town grew rapidly. A priory of canons regular was founded and the parish church was finished in 1172.
More on https://en.wikipedia.org/wiki/Altenburg

1455 raubte Ritter Kunz von Kauffungen die beiden Prinzen des Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen, Ernst und Albrecht, aus dem Altenburger Schloss, um seine Forderungen gegenüber dem Kurfürsten durchzusetzen. Dieses Ereignis ging als Altenburger Prinzenraub in die Geschichte ein.
Die kurfürstlichen Brüder des Hauses Wettin, Kurfürst Friedrich II. und Herzog Wilhelm III., sollen das Land – ihr Erbe – untereinander in Sachsen und Thüringen aufteilen. Durch offensichtlich missgünstige Beratung der Brüder kommt eine befriedigende Teilung nicht zustande; Friedrich und Wilhelm geraten darüber in heftigen Streit. Eine friedliche Lösung ist nicht in Sicht und so kommt es 1446 – 1450 zum sogenannten „Bruderkrieg“, der nur viel Geld kostet und natürlich kein Ergebnis bringt. An der Seite Friedrichs kämpfte im „Honorarauftrag“ Kunz von Kauffungen, einer der besten und bekanntesten Ritter seiner Zeit im Reich. Er verliert in diesem Krieg etliches an Hab und Gut, gerät in Gefangenschaft, aus der er sich mit 4000 Gulden freikauft. Das Geld und die Sachwerte will er vom Kurfürsten zurück. Er bekommt nichts und klagt vergebens. Im Gegenteil, eine für ihn unerwartete Gegenklage ist derart massiv, dass Kunz Widerspruch einlegt. Er entschließt sich, seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, indem er mit Gleichgesinnten die beiden Söhne des Kurfürsten bei ‚Nacht und Nebel‘ am 7. Juli 1455 „kidnappt“ – ein zu dieser Zeit völlig probates und erlaubtes Mittel der Fehde. Er wird mehrere Tage gejagt, gefangen genommen und ohne Prozess (!) am 14. Juli 1455 in Freiberg / Sachsen hingerichtet. Die Umstände der Prozesse, die seiner Gefangennahme und die politischen Hintergründe sind stets und bis heute Anlass zu Spekulationen, beschäftigen Historiker wie Rechtsgelehrte gleichermaßen.

Die beiden Söhne Friedrichs, Ernst und Albrecht, sind die Begründer der späteren ernestinischen (Thüringen) und albertinischen (Sachsen) Linie des Königreichs Polen sowie der Länder Thüringen und Sachsen. Einer der bekanntesten Vertreter der Nachfahren ist August der Starke.

Der Altenburger Bildhauer, Graphiker, "Spielkartenfreund und Skatmaler" Otto Pech (Künstlername Pix) erhielt von der Altenburger Stadtverwaltung 1919 den Auftrag zum Entwurf von Notgeld. Es erschienen drei Serien zu den Motiven "Bauerntrachten", "Sächsischer Prinzenraub" und "Skat". Des weiteren gestaltete er Notgeld der Stadt Schmölln und der Gemeinde Pölzig.

More on https://de.wikipedia.org/wiki/Altenburger_Prinzenraub https://www.notgeld-geschichten.de/notgeld-th%C3%BCringen/altenburg-saa/prinzenraub-1921/
http://www.goethezeitportal.de/wissen/illustrationen/legenden-maerchen-und-sagenmotive/prinzenraub.html
https://www.lvz.de/Region/Altenburg/Altenburgs-Skatmaler-hat-seiner-Heimat-viel-geschenkt

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Name des Albums:Arminius / Germany, Altenburg (city)
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Altenburg / city / Notgeld / collector / series / Pfennig / Saxe-Altenburg / paper / Achilles / Schwarz / Lindenberg / Allgäu / Otto / Pech / gate / wall / wood / boy / coalman
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