Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Bielefeld
1923 AD., Germany, Weimar Republic, Bielefeld (city), Notgeld, currency issue, 50.000.000 Mark, Keller 415d.2. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bielefeld (Westfalen) Stadt
Location of issue: Bielefeld (Westfalen) 
Date of issue: 2.4.1922 AD., 
Value: 50.000.000 / 50000000 / Fünfzig Milionen Mark 
Size: 114 x 85 mm 
Material: paper 
Watermark: - 
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (3)
Printer: Gundlach A.G., Bielefeld , designer: K M
Obv.: DIE STADTSPARKASSE BIELEFELD ZAHLE GEGEN – DIESEN SCHECK …. / RAVENSBERGER! HILF! MIT SORGENDER HAND SCHÜTZE DAS / Alter im Heimatland der Stadt Bielefeld 2.4.1922 / In Bielefeld wohnen 7000 über 60 Jahre alte Personen darunter 2900 Rentner. Von 360 Rentnern haben 175 ein Jahreseink bis 1000 M / 105 ein Solches bis 2000 M 65 hatten 2000 - 3000 M Jahreseink u. 15 erhielten über 8000 M. 1 Maurer erhält täglich 14 Mark. Rentner haben weniger als 1000 M, 50% der alten Bielefelder. Es sind noch weitere Innschriften vorhanden. Vergleiche des Geldes von 1914 zu 1922. Eingelöst werden die Schecks in allen Kassen in Bielefeld und im Kreise Halle. , Eine Familie mit 1000.000 Sorgen, zusätzliche Signatur oben links.  
Rev.: Außenherum ist folgende Schrift aufgedruckt: Die Deutschen fielen in meine Netze hinein, keine Lüge ist so groß ersonnen. Der sie nicht glauben geschenkt hätten, die törichte Deutsche Missgunst, habe ich zu meinem Vorteile ausgenutzt. Napoleon - St. Helena - Bei der Ruhrbesetzung Poincare. Immer daran denken! In der Mitte ist eine schwarze 50 auf rotem Untergrund aufgedruckt. Drumherum: Eingelöst werden diese Schecks bei allen Kassen in Bielefeld - u. im Kreise Halle. ex - Scheckgesetz. Bekanntmachung durch Ausschellen: Habt ihr es auch wohl recht bedacht - dass niemand in die Bache kackt - denn diese Scheine duften .. In den Ecken sieht man die Inschriften: 1922 für 2500 M - 2 1/2 Ctr. (Zentner) Schmierseife - 1914 für 2500 M. eine Reise nach Jerusalem. Man erhielt im Jahre 1914 für 35 M. - 10 Spanferkel - 1922 - eine Rolle Nähgarn. Man erhielt im Jahre 1914 für 300 M. - Pension für 4 Wochen - 1922 eine Krawatte. Im Jahre 1914 erhielt man für 450 M. - 7 Herrenanzüge - 1922 eine Weste.. 
References: Keller 415d.2 .  

Das Stadtjubiläum Bielefelds basiert auf einer indirekten Nennung als Stadt 1214 – als Siedlungsname begegnet „Bielefeld“ in Varianten freilich früher. Bereits Mitte des 9. Jahrhunderts (um 856 bis 866) erscheint der Name in den Corveyer Traditionen als Bylanuelde („u“ als „v“ zu lesen), als ein Bernward eine dort gelegene landwirtschaft- liche Fläche mit angrenzendem Wald dem Kloster Corvey übertrug. Zwischen 1015 und 1036 erwähnt die „Vita Meinwerci“ über den Paderborner Bischof Meinwerk (ca. 975-1036) wiederum einen kinderlosen Tiedi als Schenker von Flächen in Biliuelde. Jedoch ist keine der beiden Nennungen jeweils zeitgenössisch überliefert. Dennoch beziehen sie sich auf Vorgängersiedlungen des heutigen Bielefeld, eine – wie auch immer geartete – vorstädtische Ansiedlung. 
Der Name „Bielefeld“ wurde 2013 von Birgit Meineke als eine alte Raumbezeichnung für das Gebiet am nördlichen Ausgang des Bielefelder Passes gedeutet. Demnach wird das Grundwort „feld“ durch das Bestimmungswort „Biele“ ergänzt, dessen Wur- zel in „b?l“ (schlagen, spalten) zu finden ist. Gemeinsam bezeichnen sie eine Fläche am „Spalt im Höhenzug des Teutoburger Waldes“. Frühere Deutungen, die auf einen Personennamen „Bili“ weisen oder unterschiedlichste Interpretationen des „Biele/ Bile/Byle“ vorlegten (schön/angenehm – Beil – ansteigender Stein – Jagdplatz – Bühl/ Hügel – Grenzpfahl – etc. etc.), sind damit bis zum Vorliegen schlüssiger Neuinterpre- tationen zurückzuweisen. Die neuen Bielefelder ließen sie sich nicht auf einer völlig unbebauten und von menschlichen Einflüssen unbeeinflussten Vegetation nieder. Grabungsfunde aus dem Stadtgebiet („Welle“) weisen auf eine Besiedlung bereits im 8./9. Jahrhundert hin.
 
Siehe auch ttp://blog.mehrwissen.info/www/mehrwissen/bstblog.nsf/dx/eine-zukunftsvision-aus-dem-jahr-1921-bielefelder-notgeld-nach-80-jahren.html


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Bielefeld town Notgeld currency 50.000.000 50000000 Millionen Mark paper perforated Brüggemann Gundlach family

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Bielefeld (city), Notgeld, currency issue, 50.000.000 Mark, Keller 415d.2. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bielefeld (Westfalen) Stadt
Location of issue: Bielefeld (Westfalen)
Date of issue: 2.4.1922 AD.,
Value: 50.000.000 / 50000000 / Fünfzig Milionen Mark
Size: 114 x 85 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (3)
Printer: Gundlach A.G., Bielefeld , designer: K M
Obv.: DIE STADTSPARKASSE BIELEFELD ZAHLE GEGEN – DIESEN SCHECK …. / RAVENSBERGER! HILF! MIT SORGENDER HAND SCHÜTZE DAS / Alter im Heimatland der Stadt Bielefeld 2.4.1922 / In Bielefeld wohnen 7000 über 60 Jahre alte Personen darunter 2900 Rentner. Von 360 Rentnern haben 175 ein Jahreseink bis 1000 M / 105 ein Solches bis 2000 M 65 hatten 2000 - 3000 M Jahreseink u. 15 erhielten über 8000 M. 1 Maurer erhält täglich 14 Mark. Rentner haben weniger als 1000 M, 50% der alten Bielefelder. Es sind noch weitere Innschriften vorhanden. Vergleiche des Geldes von 1914 zu 1922. Eingelöst werden die Schecks in allen Kassen in Bielefeld und im Kreise Halle. , Eine Familie mit 1000.000 Sorgen, zusätzliche Signatur oben links.
Rev.: Außenherum ist folgende Schrift aufgedruckt: Die Deutschen fielen in meine Netze hinein, keine Lüge ist so groß ersonnen. Der sie nicht glauben geschenkt hätten, die törichte Deutsche Missgunst, habe ich zu meinem Vorteile ausgenutzt. Napoleon - St. Helena - Bei der Ruhrbesetzung Poincare. Immer daran denken! In der Mitte ist eine schwarze 50 auf rotem Untergrund aufgedruckt. Drumherum: Eingelöst werden diese Schecks bei allen Kassen in Bielefeld - u. im Kreise Halle. ex - Scheckgesetz. Bekanntmachung durch Ausschellen: Habt ihr es auch wohl recht bedacht - dass niemand in die Bache kackt - denn diese Scheine duften .. In den Ecken sieht man die Inschriften: 1922 für 2500 M - 2 1/2 Ctr. (Zentner) Schmierseife - 1914 für 2500 M. eine Reise nach Jerusalem. Man erhielt im Jahre 1914 für 35 M. - 10 Spanferkel - 1922 - eine Rolle Nähgarn. Man erhielt im Jahre 1914 für 300 M. - Pension für 4 Wochen - 1922 eine Krawatte. Im Jahre 1914 erhielt man für 450 M. - 7 Herrenanzüge - 1922 eine Weste..
References: Keller 415d.2 .

Das Stadtjubiläum Bielefelds basiert auf einer indirekten Nennung als Stadt 1214 – als Siedlungsname begegnet „Bielefeld“ in Varianten freilich früher. Bereits Mitte des 9. Jahrhunderts (um 856 bis 866) erscheint der Name in den Corveyer Traditionen als Bylanuelde („u“ als „v“ zu lesen), als ein Bernward eine dort gelegene landwirtschaft- liche Fläche mit angrenzendem Wald dem Kloster Corvey übertrug. Zwischen 1015 und 1036 erwähnt die „Vita Meinwerci“ über den Paderborner Bischof Meinwerk (ca. 975-1036) wiederum einen kinderlosen Tiedi als Schenker von Flächen in Biliuelde. Jedoch ist keine der beiden Nennungen jeweils zeitgenössisch überliefert. Dennoch beziehen sie sich auf Vorgängersiedlungen des heutigen Bielefeld, eine – wie auch immer geartete – vorstädtische Ansiedlung.
Der Name „Bielefeld“ wurde 2013 von Birgit Meineke als eine alte Raumbezeichnung für das Gebiet am nördlichen Ausgang des Bielefelder Passes gedeutet. Demnach wird das Grundwort „feld“ durch das Bestimmungswort „Biele“ ergänzt, dessen Wur- zel in „b?l“ (schlagen, spalten) zu finden ist. Gemeinsam bezeichnen sie eine Fläche am „Spalt im Höhenzug des Teutoburger Waldes“. Frühere Deutungen, die auf einen Personennamen „Bili“ weisen oder unterschiedlichste Interpretationen des „Biele/ Bile/Byle“ vorlegten (schön/angenehm – Beil – ansteigender Stein – Jagdplatz – Bühl/ Hügel – Grenzpfahl – etc. etc.), sind damit bis zum Vorliegen schlüssiger Neuinterpre- tationen zurückzuweisen. Die neuen Bielefelder ließen sie sich nicht auf einer völlig unbebauten und von menschlichen Einflüssen unbeeinflussten Vegetation nieder. Grabungsfunde aus dem Stadtgebiet („Welle“) weisen auf eine Besiedlung bereits im 8./9. Jahrhundert hin.

Siehe auch ttp://blog.mehrwissen.info/www/mehrwissen/bstblog.nsf/dx/eine-zukunftsvision-aus-dem-jahr-1921-bielefelder-notgeld-nach-80-jahren.html

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:Alb_33-33rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Bielefeld
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Bielefeld / town / Notgeld / currency / 50.000.000 / 50000000 / Millionen / Mark / paper / perforated / Brüggemann / Gundlach / family
Dateigröße:681 KB
Hinzugefügt am:%15. %307 %2024
Abmessungen:1920 x 1434 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=22998
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen