Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Hagen (Westfalen)
1923 AD., Germany, Weimar Republic, Hagen, Stadt und Landkreis, Notgeld, 5.000.000 Mark, Keller 2039c. 135380 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hagen, Stadt und Landkreis
Location of issue: Hagen (Westfalen) 
Date of issue: 13.8.1923 AD., 
Value: 5.000.000 / 5000000 / Fünf Millionen Mark
Size: 123 x 74 mm 
Material: paper 
Watermark: Wellenbündel 
Serial : -
Serial no. : 135380 
Signatures: Salmuth & Cuno (2)
Printer: Klotz & Co. 
Obv.:   /   /   / …. , black text and signatures within frames, embossed seal at upper right. 
Rev.:  /   /   / …. , black text and signatures within frames. 
References: Keller 2039c .  

Der Landkreis Hagen (bis 1887 Kreis Hagen) war ein Landkreis im Regierungsbezirk Arnsberg der preußischen Provinz Westfalen. Er umfasste bei seiner Gründung im Wesentlichen das Gebiet des heutigen Ennepe-Ruhr-Kreises sowie der Stadt Hagen. 
Der Kreis wurde 1817 nach der Auflösung des napoleonischen Satellitenstaats Großherzogtum Berg (1806–1813) und der sich anschließenden provisorischen Verwaltung durch Preußen im Generalgouvernement Berg (1813–1815) gegründet. Im Wiener Kongress wurde Westfalen als Besitztums Preußen formell bestätigt, das infolgedessen die Provinz Westfalen gründete und dort seine Verwaltungsgliederung einführte. Der Kreis Hagen lag an der westlichen Grenze der Provinz Westfalen und war dem ebenfalls 1816 neu gegründeten Regierungsbezirk Arnsberg unterstellt. Bei einer nachträglichen Korrektur der Kreisgrenzen am 1. Januar 1819 kamen die Bürgermeisterei Sprockhövel aus dem Kreis Bochum sowie die Bürgermeisterei Herdecke aus dem Kreis Dortmund zum Kreis Hagen hinzu.  Der Kreis bestand seitdem aus elf Bürgermeistereien, die alle während der Franzosenzeit im Großherzogtum Berg gegründet worden waren. Dies waren die Bürgermeistereien Boele, Breckerfeld, Enneperstraße, Hagen und Herdecke aus dem Kanton Hagen, Ennepe, Haßlinghausen, Langerfeld, Schwelm und Volmarstein aus dem Kanton Schwelm sowie Sprockhövel aus dem Kanton Hattingen.  Im Rahmen der Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen wurden die Bürgermeistereien 1844 in Ämter überführt, wobei die Städte Hagen, Herdecke und Schwelm amtsfrei blieben. Der Kreis umfasste seit dieser Zeit zunächst elf Ämter und insgesamt 45 Gemeinden. 
Am 1. April 1887 kam es im Raum Hagen zu einer umfangreichen Gebietsreform. Die Stadt Hagen schied aus dem Kreis aus und wurde eine kreisfreie Stadt. Gleichzeitig schieden Gevelsberg und Schwelm sowie die Ämter Ennepe, Haßlinghausen, Langerfeld, Sprockhövel und Voerde aus dem Kreis aus und bildeten fortan den Kreis Schwelm. Der Kreis Hagen hieß seitdem Landkreis Hagen. 
Die Gemeinde Bommern bildete seit 1895 ein eigenes Amt. Westerbauer wurde 1898 nach Haspe eingemeindet, womit das Amt Enneperstraße erlosch. 1899 wurden Stadt und Landgemeinde Breckerfeld zusammengeschlossen. 1901 wurden Delstern, Eckesey und Eppenhausen nach Hagen eingemeindet. Das Amt Boele-Hagen hieß seitdem Amt Boele. Der Landkreis Hagen umfasste nun fünf Ämter und insgesamt 21 Gemeinden. 
Die Stadt Wetter schied 1910 aus dem Amt Wetter aus und wurde amtsfrei. Die Gemeinde Ende bildete fortan das Amt Ende zu Wetter. 1920 schied Vorhalle aus dem Amt Boele aus und bildete ein eigenes Amt. Zum 1. August 1929 wurde der Landkreis Hagen durch das Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets aufgelöst. Boele, Fley, Halden, Haspe, Herbeck, Holthausen und Vorhalle wurden nach Hagen eingemeindet, Bommern wurde nach Witten eingemeindet und alle anderen Gemeinden kamen zum neu gegründeten Ennepe-Ruhr-Kreis. 

Hermann von Salmuth (* 29. März 1886 in Braunschweig; † 5. Juni 1924 in Hagen) war ein deutscher Verwaltungsjurist. Von 1914 bis 1916 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Im Januar 1920 wurde er kommissarischer Regierungsassessor bei der Polizeidirektion Saarbrücken und dann in Hagen. Bis zu seinem Tod war er Landrat des Kreises Hagen. Er starb mit 38 Jahren. 

Willi Cuno (* 22. September 1860 in Berlin; † 26. Mai 1951 in Hagen) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und erster Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt Hagen im östlichen Ruhrgebiet. Von 1901 bis 1907 war er Bürgermeister der Stadt Hagen und von 1907 bis zum 31. Dezember 1926 Oberbürgermeister von Hagen. Von 1902 bis 1929 war er außerdem Mitglied des Provinziallandtages. 1906 bis 1912 war er Mitglied des Reichstags (Freisinnige Volkspartei). Im März und April 1920 beteiligte er sich am Widerstand gegen den Kapp-Putsch. Ehemaliges Wohnhaus Cunos, die denkmalgeschützte Villa Cuno in Hagen-Eppenhausen  Kurz nach seinem Ausscheiden aus dem Amt verlieh ihm die Stadt am 7. Februar 1927 die Ehrenbürgerwürde. 
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Hagen Stadt Landkreis Notgeld 5.000.000 5000000 Millionen Mark paper Salmuth Cuno Klotz embossed seal

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Hagen, Stadt und Landkreis, Notgeld, 5.000.000 Mark, Keller 2039c. 135380 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hagen, Stadt und Landkreis
Location of issue: Hagen (Westfalen)
Date of issue: 13.8.1923 AD.,
Value: 5.000.000 / 5000000 / Fünf Millionen Mark
Size: 123 x 74 mm
Material: paper
Watermark: Wellenbündel
Serial : -
Serial no. : 135380
Signatures: Salmuth & Cuno (2)
Printer: Klotz & Co.
Obv.: / / / …. , black text and signatures within frames, embossed seal at upper right.
Rev.: / / / …. , black text and signatures within frames.
References: Keller 2039c .

Der Landkreis Hagen (bis 1887 Kreis Hagen) war ein Landkreis im Regierungsbezirk Arnsberg der preußischen Provinz Westfalen. Er umfasste bei seiner Gründung im Wesentlichen das Gebiet des heutigen Ennepe-Ruhr-Kreises sowie der Stadt Hagen.
Der Kreis wurde 1817 nach der Auflösung des napoleonischen Satellitenstaats Großherzogtum Berg (1806–1813) und der sich anschließenden provisorischen Verwaltung durch Preußen im Generalgouvernement Berg (1813–1815) gegründet. Im Wiener Kongress wurde Westfalen als Besitztums Preußen formell bestätigt, das infolgedessen die Provinz Westfalen gründete und dort seine Verwaltungsgliederung einführte. Der Kreis Hagen lag an der westlichen Grenze der Provinz Westfalen und war dem ebenfalls 1816 neu gegründeten Regierungsbezirk Arnsberg unterstellt. Bei einer nachträglichen Korrektur der Kreisgrenzen am 1. Januar 1819 kamen die Bürgermeisterei Sprockhövel aus dem Kreis Bochum sowie die Bürgermeisterei Herdecke aus dem Kreis Dortmund zum Kreis Hagen hinzu. Der Kreis bestand seitdem aus elf Bürgermeistereien, die alle während der Franzosenzeit im Großherzogtum Berg gegründet worden waren. Dies waren die Bürgermeistereien Boele, Breckerfeld, Enneperstraße, Hagen und Herdecke aus dem Kanton Hagen, Ennepe, Haßlinghausen, Langerfeld, Schwelm und Volmarstein aus dem Kanton Schwelm sowie Sprockhövel aus dem Kanton Hattingen. Im Rahmen der Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen wurden die Bürgermeistereien 1844 in Ämter überführt, wobei die Städte Hagen, Herdecke und Schwelm amtsfrei blieben. Der Kreis umfasste seit dieser Zeit zunächst elf Ämter und insgesamt 45 Gemeinden.
Am 1. April 1887 kam es im Raum Hagen zu einer umfangreichen Gebietsreform. Die Stadt Hagen schied aus dem Kreis aus und wurde eine kreisfreie Stadt. Gleichzeitig schieden Gevelsberg und Schwelm sowie die Ämter Ennepe, Haßlinghausen, Langerfeld, Sprockhövel und Voerde aus dem Kreis aus und bildeten fortan den Kreis Schwelm. Der Kreis Hagen hieß seitdem Landkreis Hagen.
Die Gemeinde Bommern bildete seit 1895 ein eigenes Amt. Westerbauer wurde 1898 nach Haspe eingemeindet, womit das Amt Enneperstraße erlosch. 1899 wurden Stadt und Landgemeinde Breckerfeld zusammengeschlossen. 1901 wurden Delstern, Eckesey und Eppenhausen nach Hagen eingemeindet. Das Amt Boele-Hagen hieß seitdem Amt Boele. Der Landkreis Hagen umfasste nun fünf Ämter und insgesamt 21 Gemeinden.
Die Stadt Wetter schied 1910 aus dem Amt Wetter aus und wurde amtsfrei. Die Gemeinde Ende bildete fortan das Amt Ende zu Wetter. 1920 schied Vorhalle aus dem Amt Boele aus und bildete ein eigenes Amt. Zum 1. August 1929 wurde der Landkreis Hagen durch das Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets aufgelöst. Boele, Fley, Halden, Haspe, Herbeck, Holthausen und Vorhalle wurden nach Hagen eingemeindet, Bommern wurde nach Witten eingemeindet und alle anderen Gemeinden kamen zum neu gegründeten Ennepe-Ruhr-Kreis.

Hermann von Salmuth (* 29. März 1886 in Braunschweig; † 5. Juni 1924 in Hagen) war ein deutscher Verwaltungsjurist. Von 1914 bis 1916 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Im Januar 1920 wurde er kommissarischer Regierungsassessor bei der Polizeidirektion Saarbrücken und dann in Hagen. Bis zu seinem Tod war er Landrat des Kreises Hagen. Er starb mit 38 Jahren.

Willi Cuno (* 22. September 1860 in Berlin; † 26. Mai 1951 in Hagen) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und erster Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt Hagen im östlichen Ruhrgebiet. Von 1901 bis 1907 war er Bürgermeister der Stadt Hagen und von 1907 bis zum 31. Dezember 1926 Oberbürgermeister von Hagen. Von 1902 bis 1929 war er außerdem Mitglied des Provinziallandtages. 1906 bis 1912 war er Mitglied des Reichstags (Freisinnige Volkspartei). Im März und April 1920 beteiligte er sich am Widerstand gegen den Kapp-Putsch. Ehemaliges Wohnhaus Cunos, die denkmalgeschützte Villa Cuno in Hagen-Eppenhausen Kurz nach seinem Ausscheiden aus dem Amt verlieh ihm die Stadt am 7. Februar 1927 die Ehrenbürgerwürde.

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:Mo-2-9-23-Ei-07rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Hagen (Westfalen)
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Hagen / Stadt / Landkreis / Notgeld / 5.000.000 / 5000000 / Millionen / Mark / paper / Salmuth / Cuno / Klotz / embossed / seal
Dateigröße:756 KB
Hinzugefügt am:%10. %575 %2023
Abmessungen:2500 x 1525 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=22207
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen