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Germanicia Caesarea in Commagene, 191-192 AD., Commodus, Æ 24, RPC temporary № 5747.
Germanicia Caesarea in Commagene, Commodus, 191-192 AD., 
Æ 24 (22-24 mm / 8,96 g), 
Obv.: [AV KAI] Λ - KOMOΔON CЄ , laureate bust of Commodus right, wearing cuirass and paludamentum, seen from behind. 
Rev.: KAIC / ΓEPMA / NIKЄΩN / ΚΟΜΑ  / Β , in laurel wreath.
RPC temporary â„– 5747 ; BMC 2-3 ; Berlin 1887/397 ; Leake 7772, Suppl., p. 56.2 . 

Kahramanmaraş, kurz Maraş (alte deutsche Transkription Marasch; kurdisch Merasch oder Gurgum; in der Antike auch Germanicia bzw. Germanikeia), ist eine Stadt in der gleichnamigen Provinz Kahramanmaraş im südöstlichen Teil Anatoliens in der Türkei, ca. 100 km nördlich der syrischen Grenze und ca. 150 km ost-nordöstlich der Stadt Adana. 
In römischer Zeit hieß die Stadt Germanicia Caesarea (gr. Germanikeia), unter den Kreuzrittern Sebastia.

Maras (Marqas) war im 12. Jahrhundert v. Chr. Hauptstadt des Neo-Hethiter-Königreiches von Gurgum. Aus dem 10. Jh. ist der Name des Herrschers Halparuntija, eines Zeitgenossen von Salmanasser III., überliefert. Im 8. Jahrhundert v. Chr. war es den erobernden Assyrern als Markasi bekannt. Es war vermutlich ein Vasall von Tabal. Zum ersten überlieferten Zusammenstoss kam es 858 in Unqi, wo Markasi mit Que (Hanilgabat) verbündet war.
Die Araber eroberten die Stadt um 645 und verwendeten sie als Basis für Einfälle in Kleinasien. Mehrmals während der Arabisch-Byzantinisch-Armenischen Kämpfe zerstört, wurde die Stadt durch den Umayyaden-Kalifen Muawiya I. (7. Jahrhundert) umgebaut und um 800 durch den Abbasiden-Kalifen Harun ar-Raschid erweitert. Ab 1071 wurde Maraş das Regierungszentrum von Philaretus Brachamius, der sich nach der Niederlage des Kaisers Romanos IV. Diogenes in der Schlacht von Manzikert um 1071 im Südosten des byzantinischen Reiches eine eigene Machtbasis schuf. Zu seinem Gebiet gehörten auch Antiochia und Edessa. Nach dem Tod von Philatos übernahm sein Offizier Tatul die Herrschaft in Maraş und wurde von Kaiser Alexios III. anerkannt. Kurzfristig wurde der Rubenide Mleh, später Herrscher von Kleinarmenien, von Nur ad-Din mit der Stadt belehnt. Die Kreuzfahrer besetzten Maraş um 1097, Balduin I. eroberte Maraş 1103. 1114 wurde die Stadt durch ein Erdbeben zerstört, nach Matthias von Edessa wurden 40.000 Menschen getötet. Die Auswirkungen dieser Katastrophe waren bis nach Sis zu spüren. 1135 belagerten die Danischmaniden Maraş erfolglos. 1146 fällt Balduin von Maraş an der Seite Joscelins II. bei dem Versuch, Edessa gegen Nur ad-Din zurückzuerobern.
Danach fiel die Stadt 1150 an Mas'ud I., den Sohn Kılıç Arslans I. von Konya (Iconium), der auch Behesni, Kesun und Raban (Altınaşkale) eroberte. Der Rubenide Stephane unternimmt von seinem Sitz in Pertunk aus Überfälle auf das Gebiet von Maraş, kann die Herrschaft Mas'uds I. aber nicht erschüttern. Nach den Seldschuken von Konya herrschten die Dulkadir in Maraş bevor es ca. 1515 unter Sultan Selim I. zum Osmanischen Reich kam.
Ende des 19. Jahrhunderts lag die Stadt im Vilayet Aleppo und war Hauptort eines Sandschaks. Sie machte zu jener Zeit einen großartigen Eindruck, hatte 25 Moscheen, mehrere armenische Kirchen, zahlreiche öffentliche Bäder und 10-15.000 Einwohner, darunter viele Armenier. Unter den Handwerkern zeichneten sich die Türkischrot(Kermes)-Färber, Weber und Kammmacher aus.
1919 besetzte Frankreich Maraş samt umgebender Provinz. Maraş wurde 1923 Teil der Republik Türkei.
Schlüsselwörter: Germanicia Caesarea Commagene Commodus Laurel Wreath

Germanicia Caesarea in Commagene, 191-192 AD., Commodus, Æ 24, RPC temporary № 5747.

Germanicia Caesarea in Commagene, Commodus, 191-192 AD.,
Æ 24 (22-24 mm / 8,96 g),
Obv.: [AV KAI] Λ - KOMOΔON CЄ , laureate bust of Commodus right, wearing cuirass and paludamentum, seen from behind.
Rev.: KAIC / ΓEPMA / NIKЄΩN / ΚΟΜΑ / Β , in laurel wreath.
RPC temporary â„– 5747 ; BMC 2-3 ; Berlin 1887/397 ; Leake 7772, Suppl., p. 56.2 .

Kahramanmaraş, kurz Maraş (alte deutsche Transkription Marasch; kurdisch Merasch oder Gurgum; in der Antike auch Germanicia bzw. Germanikeia), ist eine Stadt in der gleichnamigen Provinz Kahramanmaraş im südöstlichen Teil Anatoliens in der Türkei, ca. 100 km nördlich der syrischen Grenze und ca. 150 km ost-nordöstlich der Stadt Adana.
In römischer Zeit hieß die Stadt Germanicia Caesarea (gr. Germanikeia), unter den Kreuzrittern Sebastia.

Maras (Marqas) war im 12. Jahrhundert v. Chr. Hauptstadt des Neo-Hethiter-Königreiches von Gurgum. Aus dem 10. Jh. ist der Name des Herrschers Halparuntija, eines Zeitgenossen von Salmanasser III., überliefert. Im 8. Jahrhundert v. Chr. war es den erobernden Assyrern als Markasi bekannt. Es war vermutlich ein Vasall von Tabal. Zum ersten überlieferten Zusammenstoss kam es 858 in Unqi, wo Markasi mit Que (Hanilgabat) verbündet war.
Die Araber eroberten die Stadt um 645 und verwendeten sie als Basis für Einfälle in Kleinasien. Mehrmals während der Arabisch-Byzantinisch-Armenischen Kämpfe zerstört, wurde die Stadt durch den Umayyaden-Kalifen Muawiya I. (7. Jahrhundert) umgebaut und um 800 durch den Abbasiden-Kalifen Harun ar-Raschid erweitert. Ab 1071 wurde Maraş das Regierungszentrum von Philaretus Brachamius, der sich nach der Niederlage des Kaisers Romanos IV. Diogenes in der Schlacht von Manzikert um 1071 im Südosten des byzantinischen Reiches eine eigene Machtbasis schuf. Zu seinem Gebiet gehörten auch Antiochia und Edessa. Nach dem Tod von Philatos übernahm sein Offizier Tatul die Herrschaft in Maraş und wurde von Kaiser Alexios III. anerkannt. Kurzfristig wurde der Rubenide Mleh, später Herrscher von Kleinarmenien, von Nur ad-Din mit der Stadt belehnt. Die Kreuzfahrer besetzten Maraş um 1097, Balduin I. eroberte Maraş 1103. 1114 wurde die Stadt durch ein Erdbeben zerstört, nach Matthias von Edessa wurden 40.000 Menschen getötet. Die Auswirkungen dieser Katastrophe waren bis nach Sis zu spüren. 1135 belagerten die Danischmaniden Maraş erfolglos. 1146 fällt Balduin von Maraş an der Seite Joscelins II. bei dem Versuch, Edessa gegen Nur ad-Din zurückzuerobern.
Danach fiel die Stadt 1150 an Mas'ud I., den Sohn Kılıç Arslans I. von Konya (Iconium), der auch Behesni, Kesun und Raban (Altınaşkale) eroberte. Der Rubenide Stephane unternimmt von seinem Sitz in Pertunk aus Überfälle auf das Gebiet von Maraş, kann die Herrschaft Mas'uds I. aber nicht erschüttern. Nach den Seldschuken von Konya herrschten die Dulkadir in Maraş bevor es ca. 1515 unter Sultan Selim I. zum Osmanischen Reich kam.
Ende des 19. Jahrhunderts lag die Stadt im Vilayet Aleppo und war Hauptort eines Sandschaks. Sie machte zu jener Zeit einen großartigen Eindruck, hatte 25 Moscheen, mehrere armenische Kirchen, zahlreiche öffentliche Bäder und 10-15.000 Einwohner, darunter viele Armenier. Unter den Handwerkern zeichneten sich die Türkischrot(Kermes)-Färber, Weber und Kammmacher aus.
1919 besetzte Frankreich Maraş samt umgebender Provinz. Maraş wurde 1923 Teil der Republik Türkei.

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Name des Albums:Arminius / Commagene
Schlüsselwörter:Germanicia / Caesarea / Commagene / Commodus / Laurel / Wreath
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