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Reval (Tallin) in Estonia, Livonian Order, 1515 AD., Wolter von Plettenberg, 1 Schilling, Haljak 111b.
Livonian Order, Wolter von Plettenberg (1494-1535) , Reval (Tallin) mint (todays Estonia), struck ca. 1515 AD., 
1 Schilling (ø 18-19 mm / 0,91 g), billon (0.281 silver), axis medal alignment ?? (ca. 0°), 
Obv.: + MONETA NO R[EV]ALIE , cross in shield surrounded by legend. (Moneta Nova Revaliensis - New coin of Reval)
Rev.: MAG - [I]STR - ILIVO - NIS , cross dividing legend into four sections; no dot in upper right section. (Magistri Livoniae - Master of Livonia)
Haljak 111b .   

Wolter von Plettenberg (* um 1450 auf Burg Meyerich, Herzogtum Westfalen, heute Welver-Meyerich; † 28. Februar 1535 in Wenden, lettisch C?sis, Livland) war der bedeutendste Landmeister in Livland des Deutschen Ordens. 
Er stammte aus dem weitverzweigten westfälischen Adelsgeschlecht der Herren von Plettenberg. Einige Jahrzehnte vor seiner Geburt war seine Familie vom Kölner Erzbischof als Herzog von Westfalen mit der Burg Meyerich bei Soest belehnt worden, auf der er 1450 geboren wurde. Im Alter von ca. 14 Jahren trat er, wie acht andere Familienmitglieder, in den livländischen Zweig des Deutschen Ritterordens ein. In Riga bekleidete er ab 1481 das Amt des obersten Finanzbeamten des Ordens in Livland. Landmeister Johann Freitag von Loringhoven (1485–1494) ernannte ihn 1489 zum livländischen Landmarschall. In dieser Position siegte er am 30. März 1491 in der Schlacht von Neuermühlen (lettisch: ?daži) über die Truppen des Erzbischofs von Riga und der Stadtmark Riga. Damit legte Plettenberg die entscheidende Grundlage für die Einigung Altlivlands.
Nach dem Tod des Landmeisters Loringhoven wurde er am 7. Juli 1494 zu dessen Nachfolger gewählt. Als Landmeister siegte er in der Schlacht an der Seriza am 27. August 1501 mit einem aus Ordensrittern, Landsknechten und lettischen und estnischen Bauern bestehenden Heer über die zahlenmäßig weit überlegene Armee des Moskowiter Großfürsten Iwan III. Aufgrund der sich in Plettenbergs Heer in der Folge ausbreitenden Ruhr konnte dieser Erfolg jedoch nicht genutzt werden. Schließlich siegte ein vereintes Heer der altlivländischen Stände unter dem Befehl Plettenbergs durch einen vehementen Reiterangriff in der Schlacht am Smolinasee am 13. September 1502 ein zweites Mal über den Moskowiter Großfürsten.
Mit äußerster Klugheit setzte Wolter von Plettenberg nach dem Friedensschluss mit Iwan III. von 1503 die besonnene Politik seines Vorgängers Freytag von Loringhofen fort. Seine Entscheidung, den livländischen Kirchen die Durchführung von Gottesdiensten nach lutherischem Vorbild zu gewähren, ermöglichte ab 1522 die unblutige Einführung der Reformation in Livland bei Deutschen, Esten und Letten. Plettenberg selbst blieb jedoch zeitlebens katholisch. 1529 wurde Wolter von Plettenberg, in seiner Funktion als Landmeister von Livland, zum Reichsfürsten erhoben. 

Meyerich ist eine Gemarkung und einer der beiden historischen Kernorte der Gemeinde Welver im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Bis 1957 war Meyerich eine eigenständige Gemeinde im alten Kreis Soest. Das Haus Meyerich ist ein Rittergut und ehemalige Burganlage am Westrand des Ortsteils Meyerich. 1364/69 wird Haus Meyerich erstmals in einer Urkunde als „curtis“ erwähnt. 1371 erscheint neben dieser auch ausdrücklich eine Burg in einer Urkunde. Sie dürfte ursprünglich der Sitz der Herren von Medrike, die ab 1242 als kurkölnische Ministeriale erscheinen, gewesen sein. Zum Zeitpunkt seiner Ersterwähnung war es aber vom Erzbistum Köln an die von Hertvelde, genannt Glassen, als Lehen vergeben worden. 1398 folgten die Familie Lappe, 1457 die von Plettenberg, 1651 die von Dincklage, 1745 die von der Recke zur Heidemühlen, 1762 die von Plettenberg zu Schwarzenberg und seit 1798 die Familie Smiths im Besitz der Anlage. 1724 wurde das letzte Mal in den Quellen zwischen dem Haus Meyerich und dem angeschlossenen Hof differenziert, anschließend erscheint Haus Meyerich nur noch als Gut in den Quellen. 
Heute existiert von der Burg nur noch eine von einer Gräfte umgebene Zwei-Insel-Anlage mit der Hauptburg im Südwesten. Schon im Urkataster sind keine Gebäude mehr auf dem Areal verzeichnet. Der moderne Hof Meyerich liegt südwestlich dieser Anlage. Die gesamte Hofanlage Haus Meyerich steht unter Denkmalschutz. 

Schlüsselwörter: Reval Tallin Estonia Livonian Order Wolter Plettenberg Schilling cross shield

Reval (Tallin) in Estonia, Livonian Order, 1515 AD., Wolter von Plettenberg, 1 Schilling, Haljak 111b.

Livonian Order, Wolter von Plettenberg (1494-1535) , Reval (Tallin) mint (todays Estonia), struck ca. 1515 AD.,
1 Schilling (ø 18-19 mm / 0,91 g), billon (0.281 silver), axis medal alignment ?? (ca. 0°),
Obv.: + MONETA NO R[EV]ALIE , cross in shield surrounded by legend. (Moneta Nova Revaliensis - New coin of Reval)
Rev.: MAG - [I]STR - ILIVO - NIS , cross dividing legend into four sections; no dot in upper right section. (Magistri Livoniae - Master of Livonia)
Haljak 111b .

Wolter von Plettenberg (* um 1450 auf Burg Meyerich, Herzogtum Westfalen, heute Welver-Meyerich; † 28. Februar 1535 in Wenden, lettisch C?sis, Livland) war der bedeutendste Landmeister in Livland des Deutschen Ordens.
Er stammte aus dem weitverzweigten westfälischen Adelsgeschlecht der Herren von Plettenberg. Einige Jahrzehnte vor seiner Geburt war seine Familie vom Kölner Erzbischof als Herzog von Westfalen mit der Burg Meyerich bei Soest belehnt worden, auf der er 1450 geboren wurde. Im Alter von ca. 14 Jahren trat er, wie acht andere Familienmitglieder, in den livländischen Zweig des Deutschen Ritterordens ein. In Riga bekleidete er ab 1481 das Amt des obersten Finanzbeamten des Ordens in Livland. Landmeister Johann Freitag von Loringhoven (1485–1494) ernannte ihn 1489 zum livländischen Landmarschall. In dieser Position siegte er am 30. März 1491 in der Schlacht von Neuermühlen (lettisch: ?daži) über die Truppen des Erzbischofs von Riga und der Stadtmark Riga. Damit legte Plettenberg die entscheidende Grundlage für die Einigung Altlivlands.
Nach dem Tod des Landmeisters Loringhoven wurde er am 7. Juli 1494 zu dessen Nachfolger gewählt. Als Landmeister siegte er in der Schlacht an der Seriza am 27. August 1501 mit einem aus Ordensrittern, Landsknechten und lettischen und estnischen Bauern bestehenden Heer über die zahlenmäßig weit überlegene Armee des Moskowiter Großfürsten Iwan III. Aufgrund der sich in Plettenbergs Heer in der Folge ausbreitenden Ruhr konnte dieser Erfolg jedoch nicht genutzt werden. Schließlich siegte ein vereintes Heer der altlivländischen Stände unter dem Befehl Plettenbergs durch einen vehementen Reiterangriff in der Schlacht am Smolinasee am 13. September 1502 ein zweites Mal über den Moskowiter Großfürsten.
Mit äußerster Klugheit setzte Wolter von Plettenberg nach dem Friedensschluss mit Iwan III. von 1503 die besonnene Politik seines Vorgängers Freytag von Loringhofen fort. Seine Entscheidung, den livländischen Kirchen die Durchführung von Gottesdiensten nach lutherischem Vorbild zu gewähren, ermöglichte ab 1522 die unblutige Einführung der Reformation in Livland bei Deutschen, Esten und Letten. Plettenberg selbst blieb jedoch zeitlebens katholisch. 1529 wurde Wolter von Plettenberg, in seiner Funktion als Landmeister von Livland, zum Reichsfürsten erhoben.

Meyerich ist eine Gemarkung und einer der beiden historischen Kernorte der Gemeinde Welver im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Bis 1957 war Meyerich eine eigenständige Gemeinde im alten Kreis Soest. Das Haus Meyerich ist ein Rittergut und ehemalige Burganlage am Westrand des Ortsteils Meyerich. 1364/69 wird Haus Meyerich erstmals in einer Urkunde als „curtis“ erwähnt. 1371 erscheint neben dieser auch ausdrücklich eine Burg in einer Urkunde. Sie dürfte ursprünglich der Sitz der Herren von Medrike, die ab 1242 als kurkölnische Ministeriale erscheinen, gewesen sein. Zum Zeitpunkt seiner Ersterwähnung war es aber vom Erzbistum Köln an die von Hertvelde, genannt Glassen, als Lehen vergeben worden. 1398 folgten die Familie Lappe, 1457 die von Plettenberg, 1651 die von Dincklage, 1745 die von der Recke zur Heidemühlen, 1762 die von Plettenberg zu Schwarzenberg und seit 1798 die Familie Smiths im Besitz der Anlage. 1724 wurde das letzte Mal in den Quellen zwischen dem Haus Meyerich und dem angeschlossenen Hof differenziert, anschließend erscheint Haus Meyerich nur noch als Gut in den Quellen.
Heute existiert von der Burg nur noch eine von einer Gräfte umgebene Zwei-Insel-Anlage mit der Hauptburg im Südwesten. Schon im Urkataster sind keine Gebäude mehr auf dem Areal verzeichnet. Der moderne Hof Meyerich liegt südwestlich dieser Anlage. Die gesamte Hofanlage Haus Meyerich steht unter Denkmalschutz.

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Name des Albums:Arminius / early Baltic issues
Schlüsselwörter:Reval / Tallin / Estonia / Livonian / Order / Wolter / Plettenberg / Schilling / cross / shield
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