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1796 AD., Hapsburg rule, Franz II. (I.) 1792 - 1835, Milan mint, Taler, Her. 491.
Hapsburg rule, Franz II. (I.) 1792 - 1835, Milan / Milano / Mailand mint, 1794 AD., 
1 Taler (40 mm / 29,28 g), .873 silver, 
Obv.: FRANCISC. II. D. G. R. I. S. A. GER. HIE. HVN. BOH. REX. / M , his laureate head r. 
Rev.: ARCH. AVST. DVX. BVRG. LOTH. BRAB. COM. FLAN. 1796. , Burgundian St. Andrews-Cross and golden Vlies, 3 crowns in fields.
Her. 491 . 

Franz II. Joseph Karl (* 12. Februar 1768 in Florenz; † 2. März 1835 in Wien) aus dem Haus Habsburg-Lothringen war als Franz II. von 1792 bis 1806 der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und von 1804 bis 1835 als Franz I. der erste Kaiser von Österreich. Von 1792 bis 1835 war er außerdem König von Böhmen, Kroatien und Ungarn. Seine Hausmacht waren die habsburgischen Erblande.
Um dem Hegemoniestreben des französischen Kaisers Napoléon Bonaparte in Mitteleuropa zu begegnen, einem Statusverlust vorzubeugen und die habsburgische Kaiserkrone weiterzuführen, rief sich der römisch-deutsche Kaiser am 11. August 1804 als Franz I. zum Kaiser von Österreich aus. Seine Erklärung vom 6. August 1806 „wodurch er die deutsche Kaiserkrone und das Reichsregiment niederlegt, die Churfürsten, Fürsten und übrigen Stände, wie auch alle Angehörige und Dienerschaft des deutschen Reiches, ihrer bisherigen Pflichten entbindet“ stand unter der Sorge, die Reichskrone könne in französische Hände und seine österreichischen Länder im Reich könnten de jure unter napoleonische Herrschaft gelangen. Obwohl dazu nicht berechtigt, löste er damit de facto das Reich als Ganzes auf, das nach dem Ostfrankenreich im mittelalterlichen Jahr 962 mit der Regentschaft Ottos I. seinen Anfang genommen hatte.

"taurisker" schrieb:
Die Nachwelt nannte ihn den "Blumenkaiser". Franz hatte wie jeder Habsburger ein Handwerk erlernen müssen und er hatte sich für die Gärtnerei entschieden, Botanikunterricht erhielt er von Nikolaus von Jacquin. Seine große Sammlung von Herbarien heimischer Pflanzen, die er selbst angelegt hatte, schenkte er dem (von ihm gegründeten) Botanischen Hof-Cabinett und sie bildet den Grundstock einer der inzwischen imposantesten Sammlungen der Welt - vier Millionen Bögen mit getrockneten Pflanzen lagern inzwischen im Wiener Naturhistorischen Museum.
Seine im Laufe seines Lebens angesammelte Porträtsammlung zählt bis heute zu den größten der Welt. Im Alter von 17 begann er Bücher und Portraits zu sammeln und die kleine monatliche Apanage, die ihm seitens Josephs zugestanden wurde gab er fast gänzlich für dieses Steckenpferd aus. Seine aus 40.000 Bänden bestehende "Fideikommiss-Bibliothek" war bei seinem Tod auf drei große und vier kleinere Zimmer in der Hofburg verteilt und bestand in erster Linie aus naturwissenschaftlichen und botanischen Werken, Klassikern, Reisebüchern und geografischen Werken und ist heute Kernstück der Österreichischen Nationalbibliothek.

von http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=40&t=1786  :

http://www.reppa.de/lex.asp?link=Kronent.htm : Talermünze der österreichisch-habsburgischen Niederlande, die im Zuge einer Neuordnung des Münzwesens 1755 als Nachfolger des Albertustalers eingeführt wurde. Der Name geht auf das Münzbild der Rs. zurück, das 3 bzw. 4 Kronen in den Winkeln des burgundischen Andreaskreuzes zeigt: Die Prägungen unter Maria Theresia (1740-1780) zeigen 4 Kronen, unter Franz I. (1745-1765), Joseph II. (1780-1790), Leopold II. (1790-1792) und Franz II. (1792-1797) drei Kronen und das Kleinod des Ordens vom Goldenen Vlies. Die Vs. der zuerst in Brüssel geprägten Stücke zeigt bis 1780 den Doppeladler, danach die Köpfe der Herrscher. Das Raugewicht beträgt 29,44 g bei einem Silberanteil von 873/1000, das Feingewicht beträgt also 25,7 g.
Im ausgehenden 18. Jh. wurden die Kronentaler in großen Mengen in Österreich (Wien), Ungarn (Kremnitz) und Oberitalien (Mailand) geprägt. Die Koalitionsstaaten verwendeten sie zur Deckung der Kriegskosten. Im beginnenden 19. Jh. verdrängten die um ca. 2,2% überbewerteten Kronentaler und ihre Teilstücke in Süddeutschland den Laubtaler und den Konventionstaler. Im Jahr 1809 begann zunächst Bayern, dann u.a. auch Baden, Württemberg und Hessen-Darmstadt die heimatlos gewordenen Kronentaler mit verschiedenen Münzbildern selbst zu prägen. Durch den überbewerteten Kurs ersparten sie dem Münzherrn zwar Feinsilber, brachten aber eine schleichende Geldentwertung mit sich. Der Kronentaler wurde nicht im offiziell gültigen 24-Gulden-Fuß, sondern in einem 24 1/2-Gulden-Fuß ausgeprägt. Im Münchener Münzvertrag von 1837 wurde der Münzfuß der Kronentaler für den süddeutschen Gulden übernommen. Mit dem Wiener Münzvertrag von 1857 wurden die Kronentaler außer Kurs gesetzt.

Gerhard Schön hat geschrieben:
Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts waren die Kronentaler besonders im Süden des Reiches weit verbreitet (wurden dann ja auch von zahlreichen süddeutschen Ständen in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in neuer Gestaltung geprägt). Das Münzmotiv des Kreuzes rührt von den Albertustalern (Kreuztalern) her. Die Kronentaler waren leichter ausgebracht als die Reichsspeziestaler, sie wurden unter der Regierung des Kaiserhauses geprägt, stellten aber keine reichskonstitutionsmäßige Sorte dar. Nachdem in Süddeutschland die eigentlich gültigen Konventionstaler schon weitgehend aus dem Zahlungsverkehr in Richtung Levante abgewandert waren, dadurch die Kopfstücke (Zwanziger) zur hauptsächlich vorhandenen Münze wurden, die in ihrer Mehrzahl aber schon ziemlich abgegriffen waren, so dass sechs davon nicht mehr den Silbergehalt eines ganzen Konventionstalers ergaben, wollte auch kaum noch jemand einen solchen für sechs Kopfstücke hergeben. Mehr als diesen Gegenwert in Handel und Wandel zu geben oder zu nehmen war aber verboten. Viel einfacher hatten es da die Kronentaler, deren Kurs man auf der Grundlage der abgegriffenen Zwanziger festlegen konnte und die dann wirklich zu haben waren, nicht zuletzt deshalb, weil sie in so vielen Münzstätten in hoher Stückzahl produziert wurden.
(http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?t=28675 )
Schlüsselwörter: Hapsburg Austrian Habsgurg Franz Milan Taler Crowns

1796 AD., Hapsburg rule, Franz II. (I.) 1792 - 1835, Milan mint, Taler, Her. 491.

Hapsburg rule, Franz II. (I.) 1792 - 1835, Milan / Milano / Mailand mint, 1794 AD.,
1 Taler (40 mm / 29,28 g), .873 silver,
Obv.: FRANCISC. II. D. G. R. I. S. A. GER. HIE. HVN. BOH. REX. / M , his laureate head r.
Rev.: ARCH. AVST. DVX. BVRG. LOTH. BRAB. COM. FLAN. 1796. , Burgundian St. Andrews-Cross and golden Vlies, 3 crowns in fields.
Her. 491 .

Franz II. Joseph Karl (* 12. Februar 1768 in Florenz; † 2. März 1835 in Wien) aus dem Haus Habsburg-Lothringen war als Franz II. von 1792 bis 1806 der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und von 1804 bis 1835 als Franz I. der erste Kaiser von Österreich. Von 1792 bis 1835 war er außerdem König von Böhmen, Kroatien und Ungarn. Seine Hausmacht waren die habsburgischen Erblande.
Um dem Hegemoniestreben des französischen Kaisers Napoléon Bonaparte in Mitteleuropa zu begegnen, einem Statusverlust vorzubeugen und die habsburgische Kaiserkrone weiterzuführen, rief sich der römisch-deutsche Kaiser am 11. August 1804 als Franz I. zum Kaiser von Österreich aus. Seine Erklärung vom 6. August 1806 „wodurch er die deutsche Kaiserkrone und das Reichsregiment niederlegt, die Churfürsten, Fürsten und übrigen Stände, wie auch alle Angehörige und Dienerschaft des deutschen Reiches, ihrer bisherigen Pflichten entbindet“ stand unter der Sorge, die Reichskrone könne in französische Hände und seine österreichischen Länder im Reich könnten de jure unter napoleonische Herrschaft gelangen. Obwohl dazu nicht berechtigt, löste er damit de facto das Reich als Ganzes auf, das nach dem Ostfrankenreich im mittelalterlichen Jahr 962 mit der Regentschaft Ottos I. seinen Anfang genommen hatte.

"taurisker" schrieb:
Die Nachwelt nannte ihn den "Blumenkaiser". Franz hatte wie jeder Habsburger ein Handwerk erlernen müssen und er hatte sich für die Gärtnerei entschieden, Botanikunterricht erhielt er von Nikolaus von Jacquin. Seine große Sammlung von Herbarien heimischer Pflanzen, die er selbst angelegt hatte, schenkte er dem (von ihm gegründeten) Botanischen Hof-Cabinett und sie bildet den Grundstock einer der inzwischen imposantesten Sammlungen der Welt - vier Millionen Bögen mit getrockneten Pflanzen lagern inzwischen im Wiener Naturhistorischen Museum.
Seine im Laufe seines Lebens angesammelte Porträtsammlung zählt bis heute zu den größten der Welt. Im Alter von 17 begann er Bücher und Portraits zu sammeln und die kleine monatliche Apanage, die ihm seitens Josephs zugestanden wurde gab er fast gänzlich für dieses Steckenpferd aus. Seine aus 40.000 Bänden bestehende "Fideikommiss-Bibliothek" war bei seinem Tod auf drei große und vier kleinere Zimmer in der Hofburg verteilt und bestand in erster Linie aus naturwissenschaftlichen und botanischen Werken, Klassikern, Reisebüchern und geografischen Werken und ist heute Kernstück der Österreichischen Nationalbibliothek.

von http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=40&t=1786 :

http://www.reppa.de/lex.asp?link=Kronent.htm : Talermünze der österreichisch-habsburgischen Niederlande, die im Zuge einer Neuordnung des Münzwesens 1755 als Nachfolger des Albertustalers eingeführt wurde. Der Name geht auf das Münzbild der Rs. zurück, das 3 bzw. 4 Kronen in den Winkeln des burgundischen Andreaskreuzes zeigt: Die Prägungen unter Maria Theresia (1740-1780) zeigen 4 Kronen, unter Franz I. (1745-1765), Joseph II. (1780-1790), Leopold II. (1790-1792) und Franz II. (1792-1797) drei Kronen und das Kleinod des Ordens vom Goldenen Vlies. Die Vs. der zuerst in Brüssel geprägten Stücke zeigt bis 1780 den Doppeladler, danach die Köpfe der Herrscher. Das Raugewicht beträgt 29,44 g bei einem Silberanteil von 873/1000, das Feingewicht beträgt also 25,7 g.
Im ausgehenden 18. Jh. wurden die Kronentaler in großen Mengen in Österreich (Wien), Ungarn (Kremnitz) und Oberitalien (Mailand) geprägt. Die Koalitionsstaaten verwendeten sie zur Deckung der Kriegskosten. Im beginnenden 19. Jh. verdrängten die um ca. 2,2% überbewerteten Kronentaler und ihre Teilstücke in Süddeutschland den Laubtaler und den Konventionstaler. Im Jahr 1809 begann zunächst Bayern, dann u.a. auch Baden, Württemberg und Hessen-Darmstadt die heimatlos gewordenen Kronentaler mit verschiedenen Münzbildern selbst zu prägen. Durch den überbewerteten Kurs ersparten sie dem Münzherrn zwar Feinsilber, brachten aber eine schleichende Geldentwertung mit sich. Der Kronentaler wurde nicht im offiziell gültigen 24-Gulden-Fuß, sondern in einem 24 1/2-Gulden-Fuß ausgeprägt. Im Münchener Münzvertrag von 1837 wurde der Münzfuß der Kronentaler für den süddeutschen Gulden übernommen. Mit dem Wiener Münzvertrag von 1857 wurden die Kronentaler außer Kurs gesetzt.

Gerhard Schön hat geschrieben:
Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts waren die Kronentaler besonders im Süden des Reiches weit verbreitet (wurden dann ja auch von zahlreichen süddeutschen Ständen in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in neuer Gestaltung geprägt). Das Münzmotiv des Kreuzes rührt von den Albertustalern (Kreuztalern) her. Die Kronentaler waren leichter ausgebracht als die Reichsspeziestaler, sie wurden unter der Regierung des Kaiserhauses geprägt, stellten aber keine reichskonstitutionsmäßige Sorte dar. Nachdem in Süddeutschland die eigentlich gültigen Konventionstaler schon weitgehend aus dem Zahlungsverkehr in Richtung Levante abgewandert waren, dadurch die Kopfstücke (Zwanziger) zur hauptsächlich vorhandenen Münze wurden, die in ihrer Mehrzahl aber schon ziemlich abgegriffen waren, so dass sechs davon nicht mehr den Silbergehalt eines ganzen Konventionstalers ergaben, wollte auch kaum noch jemand einen solchen für sechs Kopfstücke hergeben. Mehr als diesen Gegenwert in Handel und Wandel zu geben oder zu nehmen war aber verboten. Viel einfacher hatten es da die Kronentaler, deren Kurs man auf der Grundlage der abgegriffenen Zwanziger festlegen konnte und die dann wirklich zu haben waren, nicht zuletzt deshalb, weil sie in so vielen Münzstätten in hoher Stückzahl produziert wurden.
(http://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?t=28675 )

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Schlüsselwörter:Hapsburg / Austrian / Habsgurg / Franz / Milan / Taler / Crowns
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