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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Düsseldorf (town), Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 1150o.2. Reihe II 988942 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Düsseldorf (Rheinland) Stadt
Location of issue: Düsseldorf (Rheinland) Stadt
Date of issue: 15.8.1923 AD., 
Value: 500.000 Mark
Size: ca. 161 x 100 mm 
Material: paper 
Watermark: Ovale mit 4 Strahlen
Serial : Reihe II 
Serial no. : 988942 
Signature:   (1)
Printer: ? ; designer Parsenkamp ? 
Obv.:   /   /   / …. , Altes Rathaus Düsseldorf, black text and design. 
Rev.:  /   /   / …. , Der Bergische Löwe, black text and design. 
References: Keller 1150o.2 ; Tieste 175.065 . 

Das Alte Rathaus in Düsseldorf ist der an der nördlichen Seite des Marktplatzes gelegene Flügel und älteste Teil des Rathauskomplexes in der Düsseldorfer Altstadt. Es wurde im Stil der Renaissance zwischen 1570 und 1573 als Amtshaus und Versammlungsstätte für Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt errichtet. Bis 1806 diente das Rathaus auch als Versammlungsstätte der Landstände der Herzogtümer Jülich-Berg. Zuvor war seit 1544 als Rathaus ein Haus genutzt worden, das an gleicher Stelle am Marktplatz gestanden hatte und allmählich baufällig geworden war. Davor hatte seit 1470 das Haus „Zum Schwarzen Horn“ in der Ratinger Straße 6 als Rathaus gedient. In dem Bau des Rathauses von 1573 drückt sich die Aufwärtsentwicklung der Stadt unter den märkischen Herzögen von Jülich-Kleve-Berg aus. Unter Wilhelm dem Reichen erfuhr sie einen beachtlichen Ausbau als bevorzugte Residenzstadt. Gleichwohl hatte die Stadt große Mühe, die Gelder für die Baukosten aufzubringen, und musste mehrmals den Landesherrn um Hilfe angehen. 
Das Gebäude zeigt zwei geschweifte Zwerchgiebel und einen achtseitigen, fünfgeschossigen Treppenturm. Den Treppenturm bedeckt eine geschweifte Haube mit Laterne, deren Spitze eine Wetterfahne mit dem Düsseldorfer Löwen bildet. Ursprünglich war das Gebäude unverputzt, zeigte eine einfache Ziegelarchitektur mit sparsamer Hausteinverwendung und ähnelte daher den Stadthäusern Hollands und Belgiens. Mit großer Wahrscheinlichkeit dienten das Kalkarer Rathaus und auch das Haus Mehrum als Vorbild. Der Eingang befand sich im Treppenturm. Das Erdgeschoss hatte zwei große Hallen, worin die Wollenweber und andere Zünfte ihre Waren verkauften. Später wurde der älteste Teil des Rathauses von Johann Joseph Couven umgestaltet. An dieses Datum erinnert die über dem Eingangsportal eingemeißelte Jahreszahl 1749. Couven betonte die Ecken des Treppenturms mit vorgestellten Pilastern und trennte die einzelnen Geschosse des Gebäudes durch schmale Gesimse. Er ließ neben dem Treppenturm ein neues Portal mit einfacher Rokokogliederung mit darüber befindlichem Balkon errichten. In der Nachkriegszeit wurden die Fassaden des Alten Rathauses restauriert. Hinter der alten Fassade entstand 1958 bis 1961 ein neuer Zweckbau nach Plänen von Friedrich Tamms und H. Heyne. Hier befindet sich der „Jan-Wellem-Saal“, der für repräsentative Zwecke genutzt wird.
Als 1831 die „Düsseldorfer Handelskammer“ entsprechend einem königlichen Dekret Friedrich Wilhelms III. gegründet wurde, sollte diese im Rathaus untergebracht werden. Obwohl das Dekret vom preußischen König autorisiert war, weigerte sich der damalige Oberbürgermeister Philipp Schöller zunächst auf Dauer Räumlichkeiten zu Verfügung zu stellen. Trotzdem unterhielt die Handelskammer von 1831 bis 1870 im Rathaus ihr erstes Domizil. 

Das Wappen Düsseldorfs ist Gemeindewappen, Marken- und Hoheitszeichen der Stadt Düsseldorf. Auf einem silbernen Schild zeigt es den blau gekrönten und blau gezungten, doppelschwänzigen, roten Bergischen Löwen mit einem blauen, gesenkten Anker in den in Blau bewehrten Pranken. 
Der Bergische Löwe ist das Wappentier des ehemaligen Herzogtums Berg. Heute führen ihn noch viele dort gelegene Gemeinden, Städte und Kreise, aber auch Unternehmen und Vereine in ihrem Wappen. Der Bergische Löwe wurde, wohl über das Düsseldorfer Schöffensiegel, eine Figur im Wappen Düsseldorfs und daran anknüpfend der Namensgeber des Düsseldorfer Löwensenfs. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Düsseldorf town Rheinland Nordrhein-Westfalen Stadt Notgeld currency 500.000 500000 Mark paper hall lion anchor

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Düsseldorf (town), Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 1150o.2. Reihe II 988942 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Düsseldorf (Rheinland) Stadt
Location of issue: Düsseldorf (Rheinland) Stadt
Date of issue: 15.8.1923 AD.,
Value: 500.000 Mark
Size: ca. 161 x 100 mm
Material: paper
Watermark: Ovale mit 4 Strahlen
Serial : Reihe II
Serial no. : 988942
Signature: (1)
Printer: ? ; designer Parsenkamp ?
Obv.: / / / …. , Altes Rathaus Düsseldorf, black text and design.
Rev.: / / / …. , Der Bergische Löwe, black text and design.
References: Keller 1150o.2 ; Tieste 175.065 .

Das Alte Rathaus in Düsseldorf ist der an der nördlichen Seite des Marktplatzes gelegene Flügel und älteste Teil des Rathauskomplexes in der Düsseldorfer Altstadt. Es wurde im Stil der Renaissance zwischen 1570 und 1573 als Amtshaus und Versammlungsstätte für Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt errichtet. Bis 1806 diente das Rathaus auch als Versammlungsstätte der Landstände der Herzogtümer Jülich-Berg. Zuvor war seit 1544 als Rathaus ein Haus genutzt worden, das an gleicher Stelle am Marktplatz gestanden hatte und allmählich baufällig geworden war. Davor hatte seit 1470 das Haus „Zum Schwarzen Horn“ in der Ratinger Straße 6 als Rathaus gedient. In dem Bau des Rathauses von 1573 drückt sich die Aufwärtsentwicklung der Stadt unter den märkischen Herzögen von Jülich-Kleve-Berg aus. Unter Wilhelm dem Reichen erfuhr sie einen beachtlichen Ausbau als bevorzugte Residenzstadt. Gleichwohl hatte die Stadt große Mühe, die Gelder für die Baukosten aufzubringen, und musste mehrmals den Landesherrn um Hilfe angehen.
Das Gebäude zeigt zwei geschweifte Zwerchgiebel und einen achtseitigen, fünfgeschossigen Treppenturm. Den Treppenturm bedeckt eine geschweifte Haube mit Laterne, deren Spitze eine Wetterfahne mit dem Düsseldorfer Löwen bildet. Ursprünglich war das Gebäude unverputzt, zeigte eine einfache Ziegelarchitektur mit sparsamer Hausteinverwendung und ähnelte daher den Stadthäusern Hollands und Belgiens. Mit großer Wahrscheinlichkeit dienten das Kalkarer Rathaus und auch das Haus Mehrum als Vorbild. Der Eingang befand sich im Treppenturm. Das Erdgeschoss hatte zwei große Hallen, worin die Wollenweber und andere Zünfte ihre Waren verkauften. Später wurde der älteste Teil des Rathauses von Johann Joseph Couven umgestaltet. An dieses Datum erinnert die über dem Eingangsportal eingemeißelte Jahreszahl 1749. Couven betonte die Ecken des Treppenturms mit vorgestellten Pilastern und trennte die einzelnen Geschosse des Gebäudes durch schmale Gesimse. Er ließ neben dem Treppenturm ein neues Portal mit einfacher Rokokogliederung mit darüber befindlichem Balkon errichten. In der Nachkriegszeit wurden die Fassaden des Alten Rathauses restauriert. Hinter der alten Fassade entstand 1958 bis 1961 ein neuer Zweckbau nach Plänen von Friedrich Tamms und H. Heyne. Hier befindet sich der „Jan-Wellem-Saal“, der für repräsentative Zwecke genutzt wird.
Als 1831 die „Düsseldorfer Handelskammer“ entsprechend einem königlichen Dekret Friedrich Wilhelms III. gegründet wurde, sollte diese im Rathaus untergebracht werden. Obwohl das Dekret vom preußischen König autorisiert war, weigerte sich der damalige Oberbürgermeister Philipp Schöller zunächst auf Dauer Räumlichkeiten zu Verfügung zu stellen. Trotzdem unterhielt die Handelskammer von 1831 bis 1870 im Rathaus ihr erstes Domizil.

Das Wappen Düsseldorfs ist Gemeindewappen, Marken- und Hoheitszeichen der Stadt Düsseldorf. Auf einem silbernen Schild zeigt es den blau gekrönten und blau gezungten, doppelschwänzigen, roten Bergischen Löwen mit einem blauen, gesenkten Anker in den in Blau bewehrten Pranken.
Der Bergische Löwe ist das Wappentier des ehemaligen Herzogtums Berg. Heute führen ihn noch viele dort gelegene Gemeinden, Städte und Kreise, aber auch Unternehmen und Vereine in ihrem Wappen. Der Bergische Löwe wurde, wohl über das Düsseldorfer Schöffensiegel, eine Figur im Wappen Düsseldorfs und daran anknüpfend der Namensgeber des Düsseldorfer Löwensenfs.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Düsseldorf
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Düsseldorf / town / Rheinland / Nordrhein-Westfalen / Stadt / Notgeld / currency / 500.000 / 500000 / Mark / paper / hall / lion / anchor
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