State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Eisenach (city) (SWE / Th) Stadt
Location of issue: Eisenach (city)
Date of issue: 1.4.1922 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 105 x 76 mm
Material: handmade paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (3)
Printer: Adolf Schwarz, Lindenberg, Allgäu , designer: Heinz Schiestl (1867-1940)
Obv.: 75 - WARTBURGSTADT EISENACH - 75 / RICHARD - WAGNER / hS / WARTBURG - BURGEINGANG / FÜNFUNDSIEBZIG PFENNIG ZAHLT DIE STADT FÜR DIESEN GUTSCHEIN BIS 1. ÄPR. 1922 / (signatures) …. / J. A. SCHWARZ, LINDENBERG I. / ALLGÄU , bust of Richard Wagner above shield of the city crest (red cross). Flanking left the Wartburg castle - right the Wartburg castle entrance doorway.
Rev.: 75 - 75 / Heinz Schiestl / Junker Jörg , depiction of Martin Luther as Junker Jörg with bible and sword.
References: Grabowski/Mehl 320.4a-5/6.
Wilhelm Richard Wagner (22 May 1813 – 13 February 1883) was a German composer, theatre director, polemicist, and conductor who is chiefly known for his operas (or, as some of his mature works were later known, "music dramas"). Unlike most opera composers, Wagner wrote both the libretto and the music for each of his stage works. Initially establishing his reputation as a composer of works in the romantic vein of Carl Maria von Weber and Giacomo Meyerbeer, Wagner revolutionised opera through his concept of the Gesamtkunstwerk ("total work of art"), by which he sought to synthesise the poetic, visual, musical and dramatic arts, with music subsidiary to drama. He described this vision in a series of essays published between 1849 and 1852. Wagner realised these ideas most fully in the first half of the four-opera cycle Der Ring des Nibelungen (The Ring of the Nibelung).
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Am 26. Mai 1521 verhängte der Reichstag das vom Kaiser gezeichnete Wormser Edikt über Luther. Man hatte es auf den 8. Mai zurückdatiert. Es verbot unter Berufung auf die Bannbulle im gesamten Reich, Luther zu unterstützen oder zu beherbergen, seine Schriften zu lesen oder zu drucken, und gebot, ihn festzusetzen und dem Kaiser zu überstellen. Friedrich der Weise hatte am Donnerstag, den 23. Mai 1521, kurz vor seiner Abfahrt mit Karl V. eine Absprache bezüglich der Anwendung der Reichsacht auf seinem Territorium getroffen: Das Kurfürstentum Sachsen erhielt kein Achtmandat zugestellt. Der Kaiser riskierte keinen Konflikt mit einem mächtigen Reichsfürsten, und diese Konstellation rettete Luther. „Der sächsische Kurfürst konnte jahrelang so tun, als existiere das Wormser Edikt für ihn nicht.“ Auf der Wartburg gab es ein Quartier für adlige Gefangene (Stube und Schlafkammer); hier war Luther vom 4. Mai 1521 bis zum 1. März 1522 unter der Aufsicht des Burghauptmanns Hans von Berlepsch untergebracht. Er legte die äußeren Kennzeichen des Mönchs (Habit, Tonsur) ab und nahm in Kleidung, Haar- und Barttracht die Identität eines Ritters („Junker Jörg“) an.
Anfang Dezember 1521 unternahm Luther einen Ritt nach Wittenberg, um sich inkognito ein Bild der Lage zu machen. Er wohnte bei Melanchthon. In einem Brief an Spalatin äußerte er sich erfreut über die Veränderungen. Bei diesem Treffen regte Melanchthon an, das Neue Testament ins Deutsche zu übersetzen, was Luther für den Rest seines Wartburgaufenthalts beschäftigte. Grundlage für Luthers Arbeit war die zweite Auflage des von Erasmus herausgegebenen griechischen NT. Diese Edition enthielt auch Erasmus’ Übersetzung ins Lateinische und erklärende Anmerkungen, „deren sich Luther vielfach bediente, auch wenn er sie in der Eile nicht ganz ausschöpfte.“ Luther schloss die Arbeit in nur elf Wochen ab (Septembertestament).
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