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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Gelsenkirchen, Stadt- und Landkreis, Notgeld, currency issue, 20.000.000 Mark, Keller 1710s. Reihe C Reverse 
State:  Germany, Weimar Republic
Issuer: Gelsenkirchen, Stadt- und Landkreis 
Location of issue: Gelsenkirchen, Stadt (Westfalen)
Date of issue: 21.9.1923 AD., 
Value: 20.000.000 / 20000000 / Zwanzig Millionen Mark
Size: 125 x 79 mm 
Material: paper 
Watermark: Sechseckflechwerk
Serial : Reihe C
Serial no. : -
Signature: von Wedelstaedt & Werner (2)
Printer: 
Obv.: Reihe C - NOTGELD / FÜR DEN ... /   / …. , black and brown text, two seals and signatures below, all within brown frame. 
Rev.: Stadt- und Landkreis  / Gelsenkirchen / Zwanzig Millionen Mark / Dieser Schein …. , black text within frame. 
References: Keller 1710s ; Tieste 25.045 .  

Gelsenkirchen ist eine Großstadt im zentralen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen und gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. In Deutschland und darüber hinaus ist Gelsenkirchen vor allem als Heimat des Fußballclubs FC Schalke 04 bekannt und für den bis zur Jahrtausendwende betriebenen Bergbau. Schon mit der ersten größeren Eingemeindung 1903 lag die Einwohnerzahl Gelsenkirchens über der 100.000-Grenze, was es zur Großstadt machte. Im Jahr 2022 lag Gelsenkirchen mit rund 260.000 Einwohnern auf Platz zwölf der 30 Großstädte Nordrhein-Westfalens. Früher hatte Gelsenkirchen aufgrund der vielen Fackeln, mit denen die Kokereien das überschüssige Koksofengas entsorgten, den Beinamen Stadt der 1000 Feuer. Seit den 1960er Jahren vollzieht sich ein Strukturwandel von der Montanindustrie zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft. 
Um 1150 tauchte zum ersten Mal der Name Gelstenkerken oder Geilistirinkirkin auf. Die erste Schreibweise heißt übersetzt so viel wie Kirche bei den Siedlern (-seten) im Bruchland (gel). Die zweite Variante wurde von Franz Darpe mit Kirche (am Bach) der üppigen Stiere und von Paul Derks mit Kirche am Platz, wo sich geile Stiere tummelten übersetzt. Die benannte Kirche bezeichnete vermutlich die Gelsenkirchener Dorfkirche, eine der Vorgängerbauten der Kirche St. Georg. 
Vom Hochmittelalter bis 1928 gehörte das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens zu zwei verschiedenen Territorien: Nördlich der Emscher, wo auch Buer liegt, erstreckte sich die Vest Recklinghausen des Erzstiftes Köln. Das Gebiet südlich der Emscher mit dem Dorf Gelsenkirchen gehörte seit dem 12. Jahrhundert zur Grafschaft Mark, die vorläufig ab 1609 und definitiv seit 1666 eine Besitzung Brandenburg-Preußens war. Daraus ergab sich nach 1815 die Zugehöringkeit zu zwei verschiedenen preußischen Regierungsbezirken. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war das Gebiet in und um Gelsenkirchen nur dünn besiedelt und fast ausschließlich agrarisch geprägt. 1815 ging das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens – nach vorübergehender Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg – an Preußen, das es der Provinz Westfalen angliederte. Das damalige Gelsenkirchen wurde dem Amt Wattenscheid im Kreis Bochum des Regierungsbezirks Arnsberg zugeordnet wurde. Das Amt Buer (mit Horst) kam zum Kreis Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster. Diese Zuordnung zu zwei Regierungsbezirken endete erst 1928. Die Flöze unter dem heutigen Stadtgenbiet Gelsenkirchens wurden erst 1840 entdeckt. 
Nachdem Gelsenkirchen zu einem wichtigen Standort der Schwerindustrie geworden war, erhielt es 1875 das Stadtrecht. 
Im Jahre 1885 wurde Gelsenkirchen nach der Aufteilung des Kreises Bochum Sitz eines eigenen Kreises, der bis 1926 bestehen sollte. Dem Kreis Gelsenkirchen gehörten die Städte Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie die Ämter Braubauerschaft (ab 1900 Bismarck), Schalke, Ückendorf und Wanne an. Wenige Jahre später, am 1. April 1897, schied Gelsenkirchen aus dem Kreis Gelsenkirchen aus und wurde kreisfreie Stadt. Horst schied 1891 aus dem Amt Buer aus. 
Das stetige Anwachsen der Bevölkerung, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Bereich des späteren Ruhrgebiets erfolgte, betraf auch den Landkreis Bochum. Dessen Einwohnerzahl übertraf bald die für Kreise als angemessen betrachtete Höhe. Eine Verkleinerung erschien geboten. Daher wurde am 1. Juli 1885 aus den westlichen Teilen des Bochumer Kreisgebietes der neue Kreis Gelsenkirchen gebildet. 
Das Stadtwappen vor dem Jahr 1928 zeigte eine stilisierte Kirche, mit der redend auf den Ortsnamen angespielt wurde. Die mittlere Öffnung symbolisiert Wehrhaftigkeit durch ein Stadttor mit Fallgitter; Schlägel und Eisen verweisen auf den Bergbau als Grundlage der Stadtwerdung. Das heraldisch rechte obere kleine Wappen zeigt den preußischen Schild, das heraldisch linke den Schachbalkenschild der Grafschaft Mark. 

Kaspar Carl Leopold von Wedelstaedt (in einigen Dokumenten auch als Karl von Wedelstädt bezeichnet) (* 14. Juni 1864 in Höxter; † 6. Februar 1959 in Niedermarsberg)[1] war von 1919 bis 1928 Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen. Von 1896 bis 1903 diente er als letzter Amtmann in Ückendorf. Am 1. April 1903 wurde Ückendorf (damalige Schreibweise der Gemeinde: Ueckendorf) ein Teil der neu entstehenden Großstadt Gelsenkirchen und verlor damit seine Eigenständigkeit. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Gemeinde 21.937 Einwohner. Nach der Pensionierung des Gelsenkirchener Oberbürgermeisters Theodor Machens übernahm Wedelstaedt als erster Beigeordneter die Amtsgeschäfte und wurde am 10. April 1919 von der Stadtverordnetenversammlung zum Oberbürgermeister gewählt. Die Stadt Gelsenkirchen verlieh Wedelstaedt am 20. September 1928 die Ehrenbürgerwürde. Nach ihm ist der Von-Wedelstaedt-Park in Gelsenkirchen-Ückendorf und die „Wedelstaedtstraße“ in der Neustadt benannt. 
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Gelsenkirchen Stadt Landkreis Westfalen Notgeld currency 20.000.000 20000000 Millionen Mark paper Wedelstaedt Werner seal

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Gelsenkirchen, Stadt- und Landkreis, Notgeld, currency issue, 20.000.000 Mark, Keller 1710s. Reihe C Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Gelsenkirchen, Stadt- und Landkreis
Location of issue: Gelsenkirchen, Stadt (Westfalen)
Date of issue: 21.9.1923 AD.,
Value: 20.000.000 / 20000000 / Zwanzig Millionen Mark
Size: 125 x 79 mm
Material: paper
Watermark: Sechseckflechwerk
Serial : Reihe C
Serial no. : -
Signature: von Wedelstaedt & Werner (2)
Printer:
Obv.: Reihe C - NOTGELD / FÜR DEN ... / / …. , black and brown text, two seals and signatures below, all within brown frame.
Rev.: Stadt- und Landkreis / Gelsenkirchen / Zwanzig Millionen Mark / Dieser Schein …. , black text within frame.
References: Keller 1710s ; Tieste 25.045 .

Gelsenkirchen ist eine Großstadt im zentralen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen und gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. In Deutschland und darüber hinaus ist Gelsenkirchen vor allem als Heimat des Fußballclubs FC Schalke 04 bekannt und für den bis zur Jahrtausendwende betriebenen Bergbau. Schon mit der ersten größeren Eingemeindung 1903 lag die Einwohnerzahl Gelsenkirchens über der 100.000-Grenze, was es zur Großstadt machte. Im Jahr 2022 lag Gelsenkirchen mit rund 260.000 Einwohnern auf Platz zwölf der 30 Großstädte Nordrhein-Westfalens. Früher hatte Gelsenkirchen aufgrund der vielen Fackeln, mit denen die Kokereien das überschüssige Koksofengas entsorgten, den Beinamen Stadt der 1000 Feuer. Seit den 1960er Jahren vollzieht sich ein Strukturwandel von der Montanindustrie zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft.
Um 1150 tauchte zum ersten Mal der Name Gelstenkerken oder Geilistirinkirkin auf. Die erste Schreibweise heißt übersetzt so viel wie Kirche bei den Siedlern (-seten) im Bruchland (gel). Die zweite Variante wurde von Franz Darpe mit Kirche (am Bach) der üppigen Stiere und von Paul Derks mit Kirche am Platz, wo sich geile Stiere tummelten übersetzt. Die benannte Kirche bezeichnete vermutlich die Gelsenkirchener Dorfkirche, eine der Vorgängerbauten der Kirche St. Georg.
Vom Hochmittelalter bis 1928 gehörte das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens zu zwei verschiedenen Territorien: Nördlich der Emscher, wo auch Buer liegt, erstreckte sich die Vest Recklinghausen des Erzstiftes Köln. Das Gebiet südlich der Emscher mit dem Dorf Gelsenkirchen gehörte seit dem 12. Jahrhundert zur Grafschaft Mark, die vorläufig ab 1609 und definitiv seit 1666 eine Besitzung Brandenburg-Preußens war. Daraus ergab sich nach 1815 die Zugehöringkeit zu zwei verschiedenen preußischen Regierungsbezirken. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war das Gebiet in und um Gelsenkirchen nur dünn besiedelt und fast ausschließlich agrarisch geprägt. 1815 ging das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens – nach vorübergehender Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg – an Preußen, das es der Provinz Westfalen angliederte. Das damalige Gelsenkirchen wurde dem Amt Wattenscheid im Kreis Bochum des Regierungsbezirks Arnsberg zugeordnet wurde. Das Amt Buer (mit Horst) kam zum Kreis Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster. Diese Zuordnung zu zwei Regierungsbezirken endete erst 1928. Die Flöze unter dem heutigen Stadtgenbiet Gelsenkirchens wurden erst 1840 entdeckt.
Nachdem Gelsenkirchen zu einem wichtigen Standort der Schwerindustrie geworden war, erhielt es 1875 das Stadtrecht.
Im Jahre 1885 wurde Gelsenkirchen nach der Aufteilung des Kreises Bochum Sitz eines eigenen Kreises, der bis 1926 bestehen sollte. Dem Kreis Gelsenkirchen gehörten die Städte Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie die Ämter Braubauerschaft (ab 1900 Bismarck), Schalke, Ückendorf und Wanne an. Wenige Jahre später, am 1. April 1897, schied Gelsenkirchen aus dem Kreis Gelsenkirchen aus und wurde kreisfreie Stadt. Horst schied 1891 aus dem Amt Buer aus.
Das stetige Anwachsen der Bevölkerung, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Bereich des späteren Ruhrgebiets erfolgte, betraf auch den Landkreis Bochum. Dessen Einwohnerzahl übertraf bald die für Kreise als angemessen betrachtete Höhe. Eine Verkleinerung erschien geboten. Daher wurde am 1. Juli 1885 aus den westlichen Teilen des Bochumer Kreisgebietes der neue Kreis Gelsenkirchen gebildet.
Das Stadtwappen vor dem Jahr 1928 zeigte eine stilisierte Kirche, mit der redend auf den Ortsnamen angespielt wurde. Die mittlere Öffnung symbolisiert Wehrhaftigkeit durch ein Stadttor mit Fallgitter; Schlägel und Eisen verweisen auf den Bergbau als Grundlage der Stadtwerdung. Das heraldisch rechte obere kleine Wappen zeigt den preußischen Schild, das heraldisch linke den Schachbalkenschild der Grafschaft Mark.

Kaspar Carl Leopold von Wedelstaedt (in einigen Dokumenten auch als Karl von Wedelstädt bezeichnet) (* 14. Juni 1864 in Höxter; † 6. Februar 1959 in Niedermarsberg)[1] war von 1919 bis 1928 Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen. Von 1896 bis 1903 diente er als letzter Amtmann in Ückendorf. Am 1. April 1903 wurde Ückendorf (damalige Schreibweise der Gemeinde: Ueckendorf) ein Teil der neu entstehenden Großstadt Gelsenkirchen und verlor damit seine Eigenständigkeit. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Gemeinde 21.937 Einwohner. Nach der Pensionierung des Gelsenkirchener Oberbürgermeisters Theodor Machens übernahm Wedelstaedt als erster Beigeordneter die Amtsgeschäfte und wurde am 10. April 1919 von der Stadtverordnetenversammlung zum Oberbürgermeister gewählt. Die Stadt Gelsenkirchen verlieh Wedelstaedt am 20. September 1928 die Ehrenbürgerwürde. Nach ihm ist der Von-Wedelstaedt-Park in Gelsenkirchen-Ückendorf und die „Wedelstaedtstraße“ in der Neustadt benannt.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Gelsenkirchen
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Gelsenkirchen / Stadt / Landkreis / Westfalen / Notgeld / currency / 20.000.000 / 20000000 / Millionen / Mark / paper / Wedelstaedt / Werner / seal
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