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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Grundhof in Angeln (municipality), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 493.2-2/4. 10394 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Grundhof in Angeln (municipality)
Location of issue: Grundhof in Angeln (municipality) (SH / SH) Gemeinde
Date of issue: 1.4.1921 AD., 
Value: 75 Pfennig
Size: 103 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 10394
Signature: H. Hansen (1)
Printer: 
Obv.: Landgemeen Grundhof in ANGELN - Uns Land is dütsch, dütsch unser Wort dütsch wulln wie blieben, an de Grenz en truer Hort - Gültig bis … / 75 Penning / …. , rural scenario with cattle and grain, motto above .  -  ländliches Szenario mit Vieh und Getreide, darüber Sinnspruch. 
Rev.: 75 – Penning / GUTSCHEIN / Adl. Gut Lundsgaard / Penning - 75  , Lundsgaard estate view, simple ornaments flanking.  -  Ansicht Gut Lundsgaard, einfache Verzierungen beiderseits. 
References: Grabowski/Mehl 493.2-2/4 .  

Grundhof (dänisch: Grumtoft) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Grundhof wurde 1209 erstmals als Grumetold (Siedlungsplatz der Grumi) erwähnt. Zu Zeiten der dänischen Herrschaft (bis 1864) lag Grundhof im Herzogtum Schleswig in der Husbyharde. In Preußen gehörte Grundhof ab 1867 zur Hardevogtei Glücksburg. Grundhof ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Grundhof      

Das adlige Gut Lundsgaard (früher Grünhof und Grumtoft) liegt in Grundhof in Nordangeln Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Im 15. Jahrhundert lebte hier der Ritter Erik Nielssen auf einer Burg mit Wassergraben, die weiten Blick und Schutz bis hin zur Ostsee gab. Doch sein Lehnsherr, der Herzog von Schleswig Adolph I., entzog ihm das Lehen und übergab es seinem Knappen Jürgen Lund (vor 1448). Die frühe Burg gehörte zu der Kette von Herrnmannsburgen, also Burgen beziehungsweise genauer Motten von Schleswiger Adeligen, die Dienstmannen des Herrn, also Herzogs waren, die vor Angriffen der Wenden von See her schützen sollten. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Gut_Lundsgaard      

Das Notgeld von Grundhof bekam warscheinlich nie ein Gemeindevorsteher zur Unterschrift vorgelegt: Es stammt aus der Druckerei des Notgeldfälschers Heinrich Appel in Süderbrarup. 

Die Aussicht auf Gewinne ließ recht bald Spekulanten und Betrüger auf den Plan kommen. Einer der übelsten Zeitgenossen auf diesem Gebiete war Heinrich Appel aus Süderbrarup (SH), der eine kleine Druckerei besaß, in welcher die „Schleswig-Holsteinische Landespost“ produziert wurde. Auf Grund seiner Aktivitäten wurde die Landschaft Angeln im Norden Schleswig-Holsteins zu einer überreichen Notgeldlandschaft. Der größte Teil der von dort ausgegangenen Scheine – es sind insgesamt 65 verschiedene – stammt aus der Druckerei Appel und wurde auch von ihm persönlich vertrieben, so daß anzunehmen ist, daß die Einwohner der auf den Scheinen genannten Ortschaft diese selbst nie zu Gesicht bekommen haben. Auf dem Notgeldschein seiner eigenen Firma, den Appel am 31.12.1920 auf den Weg geschickt hat (Katalog Nr. 1293), bezeichnet er sein Haus selbst als „Notgeld Palast“, eine alles erläuternde Aussage. 

More on https://www.kenom.de/objekt/record_DE-68_kenom_156763/1/-/ ; Bahrs: Vom "Schelm in Süderbrarup", der Geld machte, in: Jahrbuch für Schleswig-Holstein (1992), S. 78-79. ; https://docplayer.org/15145672-Deutsche-serienscheine-1918-1922-a-k.html            


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Grundhof Angeln municipality Notgeld collector series Pfennig paper Hansen rural scenario cattle grain motto Lundsgaard estate ornaments Heinrich Appel Süderbrarup

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Grundhof in Angeln (municipality), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 493.2-2/4. 10394 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Grundhof in Angeln (municipality)
Location of issue: Grundhof in Angeln (municipality) (SH / SH) Gemeinde
Date of issue: 1.4.1921 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 103 x 70 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 10394
Signature: H. Hansen (1)
Printer:
Obv.: Landgemeen Grundhof in ANGELN - Uns Land is dütsch, dütsch unser Wort dütsch wulln wie blieben, an de Grenz en truer Hort - Gültig bis … / 75 Penning / …. , rural scenario with cattle and grain, motto above . - ländliches Szenario mit Vieh und Getreide, darüber Sinnspruch.
Rev.: 75 – Penning / GUTSCHEIN / Adl. Gut Lundsgaard / Penning - 75 , Lundsgaard estate view, simple ornaments flanking. - Ansicht Gut Lundsgaard, einfache Verzierungen beiderseits.
References: Grabowski/Mehl 493.2-2/4 .

Grundhof (dänisch: Grumtoft) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Grundhof wurde 1209 erstmals als Grumetold (Siedlungsplatz der Grumi) erwähnt. Zu Zeiten der dänischen Herrschaft (bis 1864) lag Grundhof im Herzogtum Schleswig in der Husbyharde. In Preußen gehörte Grundhof ab 1867 zur Hardevogtei Glücksburg. Grundhof ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
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Das adlige Gut Lundsgaard (früher Grünhof und Grumtoft) liegt in Grundhof in Nordangeln Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Im 15. Jahrhundert lebte hier der Ritter Erik Nielssen auf einer Burg mit Wassergraben, die weiten Blick und Schutz bis hin zur Ostsee gab. Doch sein Lehnsherr, der Herzog von Schleswig Adolph I., entzog ihm das Lehen und übergab es seinem Knappen Jürgen Lund (vor 1448). Die frühe Burg gehörte zu der Kette von Herrnmannsburgen, also Burgen beziehungsweise genauer Motten von Schleswiger Adeligen, die Dienstmannen des Herrn, also Herzogs waren, die vor Angriffen der Wenden von See her schützen sollten.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Gut_Lundsgaard

Das Notgeld von Grundhof bekam warscheinlich nie ein Gemeindevorsteher zur Unterschrift vorgelegt: Es stammt aus der Druckerei des Notgeldfälschers Heinrich Appel in Süderbrarup.

Die Aussicht auf Gewinne ließ recht bald Spekulanten und Betrüger auf den Plan kommen. Einer der übelsten Zeitgenossen auf diesem Gebiete war Heinrich Appel aus Süderbrarup (SH), der eine kleine Druckerei besaß, in welcher die „Schleswig-Holsteinische Landespost“ produziert wurde. Auf Grund seiner Aktivitäten wurde die Landschaft Angeln im Norden Schleswig-Holsteins zu einer überreichen Notgeldlandschaft. Der größte Teil der von dort ausgegangenen Scheine – es sind insgesamt 65 verschiedene – stammt aus der Druckerei Appel und wurde auch von ihm persönlich vertrieben, so daß anzunehmen ist, daß die Einwohner der auf den Scheinen genannten Ortschaft diese selbst nie zu Gesicht bekommen haben. Auf dem Notgeldschein seiner eigenen Firma, den Appel am 31.12.1920 auf den Weg geschickt hat (Katalog Nr. 1293), bezeichnet er sein Haus selbst als „Notgeld Palast“, eine alles erläuternde Aussage.

More on https://www.kenom.de/objekt/record_DE-68_kenom_156763/1/-/ ; Bahrs: Vom "Schelm in Süderbrarup", der Geld machte, in: Jahrbuch für Schleswig-Holstein (1992), S. 78-79. ; https://docplayer.org/15145672-Deutsche-serienscheine-1918-1922-a-k.html

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Name des Albums:Arminius / Germany, Grundhof
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Grundhof / Angeln / municipality / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Hansen / rural / scenario / cattle / grain / motto / Lundsgaard / estate / ornaments / Heinrich / Appel / Süderbrarup
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