State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Haarbrück (municipality)
Location of issue: Haarbrück (municipality)
Date of issue: 5.11.1921 AD., valid til 31.3.1922
Value: 1 Mark
Size: 88 x 58 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Hartmann (1)
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Obv.: 1/MARK - 1/MARK / NOTGELD …. / FRATER PETRUS EREMIT , hermit brother Petrus sitting left.
Rev.: KLUS EDDESSEN / 1/MK. - 1/MK. / KRS. WARBURG (WESTF.) bei HAARBRÃœCK , Klus Eddessen chapel, value flanking.
References: Grabowski/Mehl 497.1 .
Haarbrück ist eine südwestliche Ortschaft der Stadt Beverungen im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen. Haarbrück hat etwa 550 Einwohner und ist die höchstgelegene Ortschaft im Kreisgebiet Höxter. Die beiden ältesten Urkunden datieren vom 10. März 1253 und vom 3. März 1325, als Paderborner Bischöfe ihren Einfluss im Hersteller Raum festigten. Um 1900 zählte der Ort 99 Häuser, 1945 waren es 103, im Jahr 2007 173 Häuser.
1253 als Horbruche erstmals erwähnt, kann der Name von der Lage her eine zweifache Ableitung haben. Die Verbindung hor = har (hoch gelegen) im Zusammenhang mit der Sumpflandschaft zwischen der Wüstung Klus Eddessen und der heute noch so bezeichneten Feldflur Im Bruch ergibt die Bedeutung über den hohen Bruch. Die zweite Bedeutung entspricht der Höhenlage am Eiserweg von der Börde aus zur Weser über die hohe Brücke. Über die Schreibweisen Horbruche (1253), Horbruge (1325), Horbrugghe (1367) und Harbrugge (1574) entwickelte sich schließlich der heutige Name Haarbrück.
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Klus Eddessen ist eine Eremitenklause mit Wallfahrtskapelle, welche bei Dalhausen zwischen Beverungen und Borgentreich im Kreis Höxter liegt. Zur Klus finden Prozessionen und Wallfahrten statt. Schon im 11. Jahrhundert wird der Ort urkundlich erwähnt.
An der heutigen Stelle der Klus lag das Dorf Eddessen. 1447, in der „Soester Fehde“ wird das Dorf Eddessen durch Hussiten Söldner, die an der Soester Fehde beteiligt waren, zerstört. Der Legende nach sollen hussitische Söldner die im Jahr 1447 Soest belagert haben auf ihren Rückzug zur Weser unter anderen die Ortschaft Edessen, wie auch den Ort Niedernatzungen zerstört haben.
Auf Befürwortung von Pfarrer Bodenstaff kam 1916 Bruder Petrus (Richard Windisch) als Eremit zur Klus. Unter seiner Anleitung wurde die Klus An – und Umgebaut. Bruder Petrus blieb bis 1926. Im Oktober 1946 kehrt Bruder Petrus, der von 1916 bis 1926 schon einmal als Eremit auf der Klus war, wieder zurück. 1954 verließ Bruder Petrus aus gesundheitlichen Gründen die Klus.
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