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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Honnef (Verkehrsvereine), Notgeld, collector series issue, 99 Pfennig, Grabowski/Mehl 627.1c-8/8. 295471 Obverse
State: 1921 AD., Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Honnef (Verkehrsvereine)
Location of issue: Bad Honnef (town) , Bad Honnef a. Rhein (Rhl / NW) 
Date of issue: 1.10.1921 AD., 
Value: 99 Pfennig
Size: 105 x 72 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 293471
Signatures:   (3)
Printer: ? ; designers: Heinrich Reifferscheid & Wilhelm Redeligx
Obv.: (H. Reifferscheid) / WER HAT MIT MEINEM - MESSERCHEN GESCHNITTEN? / 99 PFENNIGE - 99 PFENNIGE / DER GUTSCHEIN WIRD - EINGELÖST BEI ALLEN / HONNEFER – GELDINSTITUTEN / ER VERLIERT SEINE - GÜLTIGKEIT EINEN MONAT / NACH AUFRUF IN DER - HONNEFER VOLKSZEITUNG / VERKEHRSVEREINE: BAD - HONNEF UND RHÖNDORF / No. …. BAD HONNEF 1.10.1921 , crowned town arms, hills in background. 
Rev.: BAD HONNEF AM RHEIN / … - … / Karl Simrocks Haus – H. Reifferscheid , house of Karl Simrock within trees, his text flanking. 
References: Grabowski/Mehl 627.1c-8/8 .  

Bad Honnef (bis 26. Januar 1960 Honnef) ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis am Südrand des Landes Nordrhein-Westfalen mit 25.812 Einwohnern (31. Dezember 2019). Sie liegt auf der östlichen Seite des Rheins und grenzt über diesen nordwestlich an den Stadtbezirk Bad Godesberg der Bundesstadt Bonn und zudem an das Land Rheinland-Pfalz. Nach jahrelangen Bemühungen gelang es den Honnefern 1862, durch königlichen Erlass das Stadtrecht nach der Rheinischen Städteordnung zu erhalten. Damit schied die Gemeinde zum 1. Januar 1863 aus der Bürgermeisterei Königswinter aus und wurde als eigene Bürgermeisterei Honnef selbstständig. Auch das alte Wappen galt nun wieder. 1913 besuchten schon 4.830 Kurgäste die Stadt, die als „deutsches Nizza“ (Alexander von Humboldt) überregional bekannt geworden war. Den Ersten Weltkrieg überstand die Stadt relativ gut, auch wenn zwischenzeitlich Zwangsverwaltung der Lebensmittel eingeführt wurde. Nach dem Krieg litt die Stadt unter einer hohen Arbeitslosigkeit, die wirtschaftliche Lage verschlechterte sich zunächst immer weiter. Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrags 1920 gehörte Honnef zunächst zum unbesetzten Gebiet im Rheinland, bis es infolge des Ruhrkampfs am 1. März 1923 als Teil des sogenannten „Einbruchsgebiets“ im südlichen Siegkreis und nördlichen Kreis Neuwied von französischen Truppen besetzt wurde. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Honnef       

1921 gestalteten Heinrich Reifferscheid und Wilhelm Redeligx Notgeldscheine für Bad Honnef. Sie verwendeten dabei die sieben Fragen der sieben Zwerge aus dem Schneewittchenmärchen – vermutlich nicht nur, weil die Lage der Ortschaft am Siebengebirge diese Entscheidung nahelegte, sondern auch, weil ein Patenonkel Reifferscheids Wilhelm Grimms Sohn Herman Grimm war. Wilhelm Grimm war mit Karl Simrock eng befreundet. Die Zeichnungen auf dem Notgeld enthielten Motive aus Honnef, Rhöndorf und anderen Ortsteilen/Honschaften von den Malern Heinrich Reifferscheid und Wilhelm Redeligx. 
Heinrich Reifferscheid erstellte fünf Entwürfe:
50 Pfg. Vorderseite: Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen? Bild: Honschaft Mühlheim
50 Pfg. Vorderseite: Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? Bild:Honschaft Beuel u. Selhof
50 Pfg. Vorderseite: Wer hat von meinem Brötchen gebrochen? Bild: Honschaft Rommersdorf
99 Pfg. Vorderseite: Wer hat aus meinem Becherchen getrunken? Bild: Löwenburg zur Ritterzeit
99 Pfg. Vorderseite: Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten? Bild: Karl Simrocks Haus 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Reifferscheid_(Maler) ; https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Redeligx        

Heinrich Reifferscheid stammt aus der Familie Simrock. Er wurde am 3. Januar 1872 in Breslau geboren und starb am 8. April 1945 in Niederdollendorf. Seine Eltern: August Reifferscheid (1835-1887), Professor für Klassische Philologie in Breslau und Straßburg, verehelicht mit Anna Maria Simrock (1846-1905), Tochter des Germanisten Karl Simrock (1802-1876), Erneuerer von Volkspoesie und Übersetzer älterer Nationalliteratur. (Zitiert nach Karl-Simrock-Forschung)
Aus seinem umfangreichen Werk sind bei uns seine Radierungen vom Rhein sehr bekannt und beliebt, hierbei auch zahlreiche Motive von Bad Honnef. Zusammen mit Wilhelm Redeligx schuf er 1921 das BAD HONNEFER NOTGELD. Auf dem von Karl Simrock erbauten Sommersitz der Familie im Bad Honnefer Menzenberg, verbrachte Heinrich Reifferscheid mit seiner früh verwitweten Mutter Anna den größeren Teil seiner Jugend. 

More on https://virtuellesbrueckenhofmuseum.de/vmuseum/historie/ ; https://www.karl-simrock-haus.de/       

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Bad Honnef Verkehrsvereine Notgeld collector series Pfennig paper Rhein Heinrich Reifferscheid Wilhelm Redeligx crown town arms house Karl Simrock trees text Schneewittchen Grimm

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Honnef (Verkehrsvereine), Notgeld, collector series issue, 99 Pfennig, Grabowski/Mehl 627.1c-8/8. 295471 Obverse

State: 1921 AD., Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Honnef (Verkehrsvereine)
Location of issue: Bad Honnef (town) , Bad Honnef a. Rhein (Rhl / NW)
Date of issue: 1.10.1921 AD.,
Value: 99 Pfennig
Size: 105 x 72 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 293471
Signatures: (3)
Printer: ? ; designers: Heinrich Reifferscheid & Wilhelm Redeligx
Obv.: (H. Reifferscheid) / WER HAT MIT MEINEM - MESSERCHEN GESCHNITTEN? / 99 PFENNIGE - 99 PFENNIGE / DER GUTSCHEIN WIRD - EINGELÖST BEI ALLEN / HONNEFER – GELDINSTITUTEN / ER VERLIERT SEINE - GÜLTIGKEIT EINEN MONAT / NACH AUFRUF IN DER - HONNEFER VOLKSZEITUNG / VERKEHRSVEREINE: BAD - HONNEF UND RHÖNDORF / No. …. BAD HONNEF 1.10.1921 , crowned town arms, hills in background.
Rev.: BAD HONNEF AM RHEIN / … - … / Karl Simrocks Haus – H. Reifferscheid , house of Karl Simrock within trees, his text flanking.
References: Grabowski/Mehl 627.1c-8/8 .

Bad Honnef (bis 26. Januar 1960 Honnef) ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis am Südrand des Landes Nordrhein-Westfalen mit 25.812 Einwohnern (31. Dezember 2019). Sie liegt auf der östlichen Seite des Rheins und grenzt über diesen nordwestlich an den Stadtbezirk Bad Godesberg der Bundesstadt Bonn und zudem an das Land Rheinland-Pfalz. Nach jahrelangen Bemühungen gelang es den Honnefern 1862, durch königlichen Erlass das Stadtrecht nach der Rheinischen Städteordnung zu erhalten. Damit schied die Gemeinde zum 1. Januar 1863 aus der Bürgermeisterei Königswinter aus und wurde als eigene Bürgermeisterei Honnef selbstständig. Auch das alte Wappen galt nun wieder. 1913 besuchten schon 4.830 Kurgäste die Stadt, die als „deutsches Nizza“ (Alexander von Humboldt) überregional bekannt geworden war. Den Ersten Weltkrieg überstand die Stadt relativ gut, auch wenn zwischenzeitlich Zwangsverwaltung der Lebensmittel eingeführt wurde. Nach dem Krieg litt die Stadt unter einer hohen Arbeitslosigkeit, die wirtschaftliche Lage verschlechterte sich zunächst immer weiter. Nach Inkrafttreten des Versailler Vertrags 1920 gehörte Honnef zunächst zum unbesetzten Gebiet im Rheinland, bis es infolge des Ruhrkampfs am 1. März 1923 als Teil des sogenannten „Einbruchsgebiets“ im südlichen Siegkreis und nördlichen Kreis Neuwied von französischen Truppen besetzt wurde.
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1921 gestalteten Heinrich Reifferscheid und Wilhelm Redeligx Notgeldscheine für Bad Honnef. Sie verwendeten dabei die sieben Fragen der sieben Zwerge aus dem Schneewittchenmärchen – vermutlich nicht nur, weil die Lage der Ortschaft am Siebengebirge diese Entscheidung nahelegte, sondern auch, weil ein Patenonkel Reifferscheids Wilhelm Grimms Sohn Herman Grimm war. Wilhelm Grimm war mit Karl Simrock eng befreundet. Die Zeichnungen auf dem Notgeld enthielten Motive aus Honnef, Rhöndorf und anderen Ortsteilen/Honschaften von den Malern Heinrich Reifferscheid und Wilhelm Redeligx.
Heinrich Reifferscheid erstellte fünf Entwürfe:
50 Pfg. Vorderseite: Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen? Bild: Honschaft Mühlheim
50 Pfg. Vorderseite: Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? Bild:Honschaft Beuel u. Selhof
50 Pfg. Vorderseite: Wer hat von meinem Brötchen gebrochen? Bild: Honschaft Rommersdorf
99 Pfg. Vorderseite: Wer hat aus meinem Becherchen getrunken? Bild: Löwenburg zur Ritterzeit
99 Pfg. Vorderseite: Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten? Bild: Karl Simrocks Haus
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Heinrich Reifferscheid stammt aus der Familie Simrock. Er wurde am 3. Januar 1872 in Breslau geboren und starb am 8. April 1945 in Niederdollendorf. Seine Eltern: August Reifferscheid (1835-1887), Professor für Klassische Philologie in Breslau und Straßburg, verehelicht mit Anna Maria Simrock (1846-1905), Tochter des Germanisten Karl Simrock (1802-1876), Erneuerer von Volkspoesie und Übersetzer älterer Nationalliteratur. (Zitiert nach Karl-Simrock-Forschung)
Aus seinem umfangreichen Werk sind bei uns seine Radierungen vom Rhein sehr bekannt und beliebt, hierbei auch zahlreiche Motive von Bad Honnef. Zusammen mit Wilhelm Redeligx schuf er 1921 das BAD HONNEFER NOTGELD. Auf dem von Karl Simrock erbauten Sommersitz der Familie im Bad Honnefer Menzenberg, verbrachte Heinrich Reifferscheid mit seiner früh verwitweten Mutter Anna den größeren Teil seiner Jugend.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Honnef
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Bad / Honnef / Verkehrsvereine / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Rhein / Heinrich / Reifferscheid / Wilhelm / Redeligx / crown / town / arms / house / Karl / Simrock / trees / text / Schneewittchen / Grimm
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