State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Landsberg am Lech (town)
Location of issue: Landsberg am Lech (town) (Bayern) Stadt
Date of issue: April 1919 AD.,
Value: 10 Mark
Size: 145 x 85 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 13337
Signature: (1)
Printer:
Obv.: Gültig bis auf Widerruf. - No. 13337 / Kriegsnotgeld / der Stadt Landsberg a/Lech / Zehn Mark / zahlt die …. , simple design, guilloche pattern in lower print, red serial. - einfache Gestaltung, im Unterdruck Guillochen-Muster, rechts oben rote Seriennummer.
Rev.: Gültig bis auf Widerruf. / Kriegsnotgeld / der Stadt Landsberg a/Lech / Zehn Mark / zahlt die …. , simple design, guilloche pattern ornaments in lower print. - einfache Gestaltung, im Unterdruck Guillochen-Muster.
References: Geiger 307.01 .
Landsberg am Lech ist eine Große Kreisstadt und der Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern. Landsberg hatte 1925 ca. 7.285 Einwohner.
Herzog Heinrich der Löwe verlegte im Jahre 1158 die bedeutende Salzstraße auf eine südlichere Route, wobei er eine Brücke über den Lech bauen ließ. Zum Schutz dieser Brücke errichtete er unter Einbeziehung der Burg Phetine eine neue größere Anlage, genannt „Castrum Landespurch“. Die Burg war zum einen Vogtburg des Wessobrunner Klosters (heute Landkreis Weilheim-Schongau) und zum anderen Schutz der Grenze zum Hochstift Augsburg. Im Schutz dieser Burg entstand eine rasch wachsende Ansiedlung, die schon im 13. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt und bald „Landesperch“ genannt wurde. Daraus entwickelte sich die heutige Stadt Landsberg am Lech.
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Das oberbayerische Landsberg am Lech gab verschiedene Notgeldausgaben aus. 1918 wurde Kriegsnotgeld über 50 Pfennig emittiert, die Scheine zeigen Stadtansichten und das Wappen. Im folgenden Jahr gab die Stadt erneut Kriegsnotgeld aus. Die Scheine über 10, 20 und 50 Mark sind einfach gestaltet. Die Ausgabe von 1921 sind Serienscheine zu 50 Pfennig. Sie zeigen wiederum die Stadtansicht und das Wappen und greifen motivisch zusätzlich das Ruethenfest auf. Es ist eines der größten Kinderfeste Bayerns, während dessen Kinder die Geschichte der Stadt darstellen. Die Herstellung der Scheine besorgte die Druckerei Carl Gerber in München. 1923 gab die Stadt Gutscheine mit inflationsbedingt hohen Werten von 100.000 bis zu 10 Billionen Mark aus. Die Scheine sind einfach gestaltet.
Von https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000202688?view=meta&lang=de