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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Laurahütte (municipality), Notgeld, collector series issue, 1 Mark, Grabowski/Mehl 776.1a-1/2. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Laurahütte (municipality)
Location of issue: Laurahütte (municipality) (POS / Poland: Huta Laury) Gemeinde
Date of issue: 3.5.1921 AD., 
Value: 1 Mark
Size: 96 x 64 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (3)
Printer: -
Obv.: Gemeinde Laurahütte / (Ober-Schlesien) / Eine Mark / in deutscher Währung / …. / 3. Mai – Aufstand 1921 , industrial building with smoking chimneys. German legends. 
Rev.: Gmina Huty-Laury / (Gorny Slask) / Jedna marke / w niemieckiej walucie / …. , . Polish legends. 
References: Grabowski/Mehl 776.1a-1/2 .  

Die Gemeinde Laurahütte (Oberschlesien) war eine 1890 errichtete und 1922 wieder aufgelöste Gemeinde im Landkreis Kattowitz, die heute zur Stadt Siemianowice Śląskie gehört. 
Die Laurahütte war ein in den 1830er-Jahren vom Magnaten Hugo Henckel von Donnersmarck angelegtes Hüttenwerk in der Nähe von Beuthen. Dort entstand 1838 ein erstes integriertes Eisenwerk in Oberschlesien. Dieses war zu seiner Zeit einer der größten Eisenhüttenbetriebe.
1871 erfolgte die Gründung der „Vereinigten Königs- und Laurahütte, Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Berlin“. Die politische Gemeinde Laurahütte entstand im Jahre 1890. Das Rathaus der Gemeinde Laurahütte wurde bereits 1897 in deutlich zurückhalterenden Formen realisiert. Die Gemeinde Laurahütte hatte 1910 16.120 Einwohner. 
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 6.160 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 3.081 für Polen. Infolge der Teilung Oberschlesiens wurde Laurahütte 1922 als Laura Huta dem polnischen Ostoberschlesien zugeteilt. Am 19. Juni 1922 wurde die Gemeinde Laurahütte aufgelöst und das Gebiet 1923 mit der Gemeinde Siemianowice Śląskie (Siemianowitz) als neue Gemeinde Huta Laura-Siemianowice Śląskie zusammengelegt. Diese erhielt 1927 den kürzeren Namen Siemianowice Śląskie. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Laurahütte_(Oberschlesien)        

Die Aufstände in Oberschlesien waren drei bewaffnete Konflikte, die zwischen 1919 und 1921 im zu Deutschland gehörenden Oberschlesien stattfanden. Erklärtes Ziel der polnischen Aufständischen war es, Oberschlesien an das neugegründete Polen anzuschließen. Die Aufständischen erhielten keine offene militärische Unterstützung durch den polnischen Staat, der sich im Krieg gegen Sowjetrussland befand. Es kam zur Teilung und Ostoberschlesien wurde 1922 an Polen abgetreten. Als Organisator gilt der Oberschlesier Wojciech Korfanty, den die Warschauer Regierung zum polnischen Plebiszitkommissar ernannt hatte, und der zuvor Mitglied des Deutschen Reichstags gewesen war. 
Die angespannte Sicherheitslage, Terror und Gegenterror in Oberschlesien vor und während der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 kosteten auf beiden Seiten ca. 3000 Menschen das Leben. Am 20. November 1920 ermordeten polnische Nationalisten Theofil Kupka, den sie als Verräter ansahen, weil er vom Weggefährten zum Leiter des Bundes der Oberschlesier geworden war. Aber auch nach der Volksabstimmung (Stimmenverhältnis: 700.605 bzw. 59,6 % für Deutschland, 479.359 bzw. 40,4 % für Polen) besserte sich die Lage kaum. Die Spannungen mündeten in den dritten Aufstand, der in der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1921 ausbrach und bis zum 5. Juli 1921 dauerte. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Aufstände_in_Oberschlesien       



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Laurahütte Schlesien Poland Huta Laury municipality Notgeld collector series Mark paper industrial building smoking chimneys German Polish

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Laurahütte (municipality), Notgeld, collector series issue, 1 Mark, Grabowski/Mehl 776.1a-1/2. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Laurahütte (municipality)
Location of issue: Laurahütte (municipality) (POS / Poland: Huta Laury) Gemeinde
Date of issue: 3.5.1921 AD.,
Value: 1 Mark
Size: 96 x 64 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (3)
Printer: -
Obv.: Gemeinde Laurahütte / (Ober-Schlesien) / Eine Mark / in deutscher Währung / …. / 3. Mai – Aufstand 1921 , industrial building with smoking chimneys. German legends.
Rev.: Gmina Huty-Laury / (Gorny Slask) / Jedna marke / w niemieckiej walucie / …. , . Polish legends.
References: Grabowski/Mehl 776.1a-1/2 .

Die Gemeinde Laurahütte (Oberschlesien) war eine 1890 errichtete und 1922 wieder aufgelöste Gemeinde im Landkreis Kattowitz, die heute zur Stadt Siemianowice Śląskie gehört.
Die Laurahütte war ein in den 1830er-Jahren vom Magnaten Hugo Henckel von Donnersmarck angelegtes Hüttenwerk in der Nähe von Beuthen. Dort entstand 1838 ein erstes integriertes Eisenwerk in Oberschlesien. Dieses war zu seiner Zeit einer der größten Eisenhüttenbetriebe.
1871 erfolgte die Gründung der „Vereinigten Königs- und Laurahütte, Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Berlin“. Die politische Gemeinde Laurahütte entstand im Jahre 1890. Das Rathaus der Gemeinde Laurahütte wurde bereits 1897 in deutlich zurückhalterenden Formen realisiert. Die Gemeinde Laurahütte hatte 1910 16.120 Einwohner.
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 6.160 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 3.081 für Polen. Infolge der Teilung Oberschlesiens wurde Laurahütte 1922 als Laura Huta dem polnischen Ostoberschlesien zugeteilt. Am 19. Juni 1922 wurde die Gemeinde Laurahütte aufgelöst und das Gebiet 1923 mit der Gemeinde Siemianowice Śląskie (Siemianowitz) als neue Gemeinde Huta Laura-Siemianowice Śląskie zusammengelegt. Diese erhielt 1927 den kürzeren Namen Siemianowice Śląskie.
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Die Aufstände in Oberschlesien waren drei bewaffnete Konflikte, die zwischen 1919 und 1921 im zu Deutschland gehörenden Oberschlesien stattfanden. Erklärtes Ziel der polnischen Aufständischen war es, Oberschlesien an das neugegründete Polen anzuschließen. Die Aufständischen erhielten keine offene militärische Unterstützung durch den polnischen Staat, der sich im Krieg gegen Sowjetrussland befand. Es kam zur Teilung und Ostoberschlesien wurde 1922 an Polen abgetreten. Als Organisator gilt der Oberschlesier Wojciech Korfanty, den die Warschauer Regierung zum polnischen Plebiszitkommissar ernannt hatte, und der zuvor Mitglied des Deutschen Reichstags gewesen war.
Die angespannte Sicherheitslage, Terror und Gegenterror in Oberschlesien vor und während der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 kosteten auf beiden Seiten ca. 3000 Menschen das Leben. Am 20. November 1920 ermordeten polnische Nationalisten Theofil Kupka, den sie als Verräter ansahen, weil er vom Weggefährten zum Leiter des Bundes der Oberschlesier geworden war. Aber auch nach der Volksabstimmung (Stimmenverhältnis: 700.605 bzw. 59,6 % für Deutschland, 479.359 bzw. 40,4 % für Polen) besserte sich die Lage kaum. Die Spannungen mündeten in den dritten Aufstand, der in der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1921 ausbrach und bis zum 5. Juli 1921 dauerte.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Laurahütte
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Laurahütte / Schlesien / Poland / Huta / Laury / municipality / Notgeld / collector / series / Mark / paper / industrial / building / smoking / chimneys / German / Polish
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