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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Neustadt in Mecklenburg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 962.1a-1/3. 38628 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Neustadt in Mecklenburg (town)
Location of issue: Neustadt in Mecklenburg (town) (MS / MV) Stadt
Date of issue: 24.11.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 104 x 66 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 38628 (green on obverse)
Signatures:   (5)
Printer: Bärensprungsche Hofbuchdruckerei, Schwerin ; designer: Heinberg 
Obv.: 50/PFG – NEUSTADT MECKL. - 50/PFG / ENTWURF: - HEINBERG / WENN DIE HEIMAT JETZT AUCH AM BODEN LIEGT, – DIE DEUTSCHE TÜCHTIGKEIT DOCH WIEDER SIEGT. / NEUSTADT …. , town arms: bearded bust facing, keys flanking. 
Rev.: 50 - NEUSTADT i. M. - 50 / DAS ALTE STÜRZT, ES ÄNDERT SICH DIE ZEIT, U. NEUES LEBEN BLÜHT AUS DEN RUINEN - DIE WELT WIRD SCHÖNER MIT JEDEM TAG. MAN WEISS NICHT, WAS NOCH WERDEN MAG / DIE ALTE BURG , castle Alte Burg, Neustadt-Glewe, text from Friedrich von Schiller´s “Wilhelm Tell“ at left, text from Ludwig Uhland´s poem “Frühlingsglaube“ to right. 
References: Grabowski/Mehl 962.1a-1/3 .  

Neustadt-Glewe (bis 1926: Neustadt i. Meckl.) ist eine Stadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Südwesten des deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist Sitz des Amtes Neustadt-Glewe. Die Stadt ist Teil der Metropolregion Hamburg und erfüllt für ihre Umgebung die Funktion als Grundzentrum. Einwohner:  6997 (31. Dez. 2020). 1925 : 3.202 Einwohner. 
Glewe war ein altpolabisches Dorf, und der Name Chlěvy – später Chlewa – bedeutete auf Polnisch oder Tschechisch so viel wie ‚Stall‘. 1248 erfolgte eine Neugründung als Noua Civitas, also als Neustadt, und so wird der Ort zusammen mit dem Altnamen 1253 als N.C. Chlewa oder 1265 als N.C. que Gh(l)iwe und 1300 als N.C. Glewe genannt. 
Danach entfiel der Altname für lange Zeit, und es hieß 1317 nur Nyenstat, 1331 Nigenstad oder 1337 Nigestat, wobei das altsächsische nigi oder ni(g)e für neu steht. Erst 1926 nahm die Stadt dann wieder den Altnamen auf und heißt seitdem Neustadt-Glewe. 1248 wurde die Nova Civitas (Neue Stadt), welche ursprünglich aus einer slawischen Siedlung Chlewa hervorging, erstmals urkundlich in der Grafschaft Schwerin erwähnt. Als civitas erlangte sie das Stadtrecht. 
Die Burg, Sicherungs- und Wehranlage der Grafschaft und heute Wahrzeichen der Stadt, entstand Mitte des 13. Jahrhunderts zur Sicherung der südwestlichen Grenze der Grafschaft Schwerin. Seit 1358 diente die Alte Burg als Vogtei und bis in das 18. Jahrhundert als Nebenresidenz der mecklenburgischen Herzöge. Die Alte Burg ist die älteste noch erhaltene Wehrburg und gleichzeitig eine der besterhaltenen Burgen Mecklenburgs und Wahrzeichen der Stadt Neustadt-Glewe. Man geht davon aus, dass sie zudem das älteste noch existierende Gebäude der Stadt ist. 
Wappen: In Rot das hersehende, silbern behaarte und bebartete Brustbild eines Mannes, am Hals ein blauer Gewandsaum, golden gesäumt und mit fünf goldenen Röschen belegt, beseitet von zwei goldenen Schlüsseln mit abgewendeten Bärten. Es wurde am 10. April 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt. Das Wappen ist nach dem Siegelbild des SIGILLVM NOVE CIVITATIS GLEWE – als Abdruck erstmals 1300 überliefert – gestaltet und im April 1858 festgelegt worden. Die Erklärung des nach dem ältesten Siegelbild wiederhergestellten und überarbeiteten Wappens ist nach wie vor etwas umstritten. So könnte das Brustbild in Einheit mit den Schlüsseln auf den Apostel Petrus als Schutzheiligen der Stadt und der Fischer hindeuten. Nicht auszuschließen ist aber auch eine Deutung des Brustbildes als redendes Zeichen für den aus dem Slawischen stammenden Ortsnamen (gleva = Haupt). 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Neustadt-Glewe ; https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Burg_Neustadt-Glewe         

Johann Christoph Friedrich Schiller, (1759 - 1805), ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker. 
Quelle: Schiller, Wilhelm Tell, 1802-1804. 4. Akt, 2. Szene, Attinghausen - Zitat zum Thema: Veränderung: “Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, Und neues Leben blüht aus den Ruinen.“ 

Ludwig Uhland: Frühlingsglaube: Entstehung: 1812
Erscheinungsjahr: 1813; Gedichte 1815 / Lieder / Frühlingslieder 2 

 Frühlingsglaube  
   Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muß sich alles, alles wenden.
 
   Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
Nun muß sich alles, alles wenden.
 
More on http://www.lesekost.de/gedicht/HHLG10.htm        

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Neustadt Neustadt-Glewe Mecklenburg town Notgeld collector series Pfennig paper Bärensprungsche Hofbuchdruckerei Schwerin Heinberg arms bearded bust facing key castle text Friedrich Schiller Ludwig Uhland poem

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Neustadt in Mecklenburg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 962.1a-1/3. 38628 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Neustadt in Mecklenburg (town)
Location of issue: Neustadt in Mecklenburg (town) (MS / MV) Stadt
Date of issue: 24.11.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 104 x 66 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 38628 (green on obverse)
Signatures: (5)
Printer: Bärensprungsche Hofbuchdruckerei, Schwerin ; designer: Heinberg
Obv.: 50/PFG – NEUSTADT MECKL. - 50/PFG / ENTWURF: - HEINBERG / WENN DIE HEIMAT JETZT AUCH AM BODEN LIEGT, – DIE DEUTSCHE TÜCHTIGKEIT DOCH WIEDER SIEGT. / NEUSTADT …. , town arms: bearded bust facing, keys flanking.
Rev.: 50 - NEUSTADT i. M. - 50 / DAS ALTE STÜRZT, ES ÄNDERT SICH DIE ZEIT, U. NEUES LEBEN BLÜHT AUS DEN RUINEN - DIE WELT WIRD SCHÖNER MIT JEDEM TAG. MAN WEISS NICHT, WAS NOCH WERDEN MAG / DIE ALTE BURG , castle Alte Burg, Neustadt-Glewe, text from Friedrich von Schiller´s “Wilhelm Tell“ at left, text from Ludwig Uhland´s poem “Frühlingsglaube“ to right.
References: Grabowski/Mehl 962.1a-1/3 .

Neustadt-Glewe (bis 1926: Neustadt i. Meckl.) ist eine Stadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Südwesten des deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist Sitz des Amtes Neustadt-Glewe. Die Stadt ist Teil der Metropolregion Hamburg und erfüllt für ihre Umgebung die Funktion als Grundzentrum. Einwohner: 6997 (31. Dez. 2020). 1925 : 3.202 Einwohner.
Glewe war ein altpolabisches Dorf, und der Name Chlěvy – später Chlewa – bedeutete auf Polnisch oder Tschechisch so viel wie ‚Stall‘. 1248 erfolgte eine Neugründung als Noua Civitas, also als Neustadt, und so wird der Ort zusammen mit dem Altnamen 1253 als N.C. Chlewa oder 1265 als N.C. que Gh(l)iwe und 1300 als N.C. Glewe genannt.
Danach entfiel der Altname für lange Zeit, und es hieß 1317 nur Nyenstat, 1331 Nigenstad oder 1337 Nigestat, wobei das altsächsische nigi oder ni(g)e für neu steht. Erst 1926 nahm die Stadt dann wieder den Altnamen auf und heißt seitdem Neustadt-Glewe. 1248 wurde die Nova Civitas (Neue Stadt), welche ursprünglich aus einer slawischen Siedlung Chlewa hervorging, erstmals urkundlich in der Grafschaft Schwerin erwähnt. Als civitas erlangte sie das Stadtrecht.
Die Burg, Sicherungs- und Wehranlage der Grafschaft und heute Wahrzeichen der Stadt, entstand Mitte des 13. Jahrhunderts zur Sicherung der südwestlichen Grenze der Grafschaft Schwerin. Seit 1358 diente die Alte Burg als Vogtei und bis in das 18. Jahrhundert als Nebenresidenz der mecklenburgischen Herzöge. Die Alte Burg ist die älteste noch erhaltene Wehrburg und gleichzeitig eine der besterhaltenen Burgen Mecklenburgs und Wahrzeichen der Stadt Neustadt-Glewe. Man geht davon aus, dass sie zudem das älteste noch existierende Gebäude der Stadt ist.
Wappen: In Rot das hersehende, silbern behaarte und bebartete Brustbild eines Mannes, am Hals ein blauer Gewandsaum, golden gesäumt und mit fünf goldenen Röschen belegt, beseitet von zwei goldenen Schlüsseln mit abgewendeten Bärten. Es wurde am 10. April 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt. Das Wappen ist nach dem Siegelbild des SIGILLVM NOVE CIVITATIS GLEWE – als Abdruck erstmals 1300 überliefert – gestaltet und im April 1858 festgelegt worden. Die Erklärung des nach dem ältesten Siegelbild wiederhergestellten und überarbeiteten Wappens ist nach wie vor etwas umstritten. So könnte das Brustbild in Einheit mit den Schlüsseln auf den Apostel Petrus als Schutzheiligen der Stadt und der Fischer hindeuten. Nicht auszuschließen ist aber auch eine Deutung des Brustbildes als redendes Zeichen für den aus dem Slawischen stammenden Ortsnamen (gleva = Haupt).
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Neustadt-Glewe ; https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Burg_Neustadt-Glewe

Johann Christoph Friedrich Schiller, (1759 - 1805), ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker.
Quelle: Schiller, Wilhelm Tell, 1802-1804. 4. Akt, 2. Szene, Attinghausen - Zitat zum Thema: Veränderung: “Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, Und neues Leben blüht aus den Ruinen.“

Ludwig Uhland: Frühlingsglaube: Entstehung: 1812
Erscheinungsjahr: 1813; Gedichte 1815 / Lieder / Frühlingslieder 2

Frühlingsglaube
Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muß sich alles, alles wenden.

Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
Nun muß sich alles, alles wenden.

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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Neustadt / Neustadt-Glewe / Mecklenburg / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Bärensprungsche / Hofbuchdruckerei / Schwerin / Heinberg / arms / bearded / bust / facing / key / castle / text / Friedrich / Schiller / Ludwig / Uhland / poem
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