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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Neustadt O.S. (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 4960.20.15.2. 105818 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Neustadt O.S. (town)
Location of issue: Neustadt O.S. (town) (OSl / Poland: Prudnik) Stadt
Date of issue: 1.8.1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 80 x 50 mm 
Material: paper 
Watermark: Dunkle Kreuze
Serial : -
Serial no. : 105818 
Signature:   (1)
Printer: Flemming-Wiskott A.G., Glogau 
Obv.:   /   /   / …. , town arms. 
Rev.:  /   /   / …. , Neustadt castle courtyard with towers. 
References: Grabowski N30.4a ; Tieste 4960.20.15.2 .  

Prudnik (deutsch Neustadt O.S., auch Neustadt an der Prudnik, tschechisch Prudník, auch Nové Město, schlesisch Neustoadt, schlonsakisch Prudnik, Prōmnik) ist heute eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Opole. Die Stadt liegt in der Region Oberschlesien zwischen dem Leobschützer Lößhügelland (Płaskowyż Głubczycki) und dem ostsudetischen Oppagebirge (Góry Opawskie) auf 266 m ü. NHN, etwa 60 Kilometer südlich von Oppeln. Fünf Kilometer südlich verläuft die Grenze zu Tschechien. Die Stadt ist von drei Seiten vom Fluss Prudnik umgeben, in den hier der Goldbach einmündet. 
Die Gegend gehörte ursprünglich zum přemyslidischen Herzogtum Troppau in Mähren. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts errichtete der böhmische Oberstmarschall Wok von Rosenberg, der dem Geschlecht der Witigonen entstammte, am Fuße der Bischofskoppe (Biskupia Kopa) die Burg Wogendrüssel. Sie diente als Stützpunkt des von Nordmähren in den schlesisch-mährischen Grenzwald vordringenden Landesausbaus. Woks Sohn Heinrich I. von Rosenberg errichtete um das Jahr 1279 im Schutz dieser Burg das 1302 erstmals urkundlich erwähnte Neustadt (tschechisch Nové Město), das später nach dem Fluss auch als Prudnik bezeichnet wurde. Es wurde planmäßig auf gitterförmigem Grundriss angelegt und verfügte von Anfang an über das Stadtrecht. Am 7. Januar 1337 trennte der böhmische König Johann von Luxemburg das Weichbild Neustadt von Mähren und verkaufte es für 2000 Prager Groschen dem Falkenberger Herzog Bolko II., der das Gebiet seinem Herzogtum eingliederte. Bis zum Tod des Oppelner Herzogs Johann II. im Jahr 1532, mit dem die Oppelner Linie der schlesischen Piasten erlosch, blieb Neustadt/Prudnik mit Oppeln verbunden und fiel dann durch Heimfall an die Krone Böhmen, deren Landesherren seit 1526 die Habsburger waren. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Neustadt wie fast ganz Schlesien an Preußen. 1815 wurde Neustadt Sitz des Landkreises Neustadt O.S. 1908 erfolgte die Umbenennung von Neustadt i. Ob. Schles. in Neustadt O.S. 
An der im Versailler Vertrag festgesetzten Volksabstimmung über die staatliche Zugehörigkeit Oberschlesiens von 1921 nahm die Stadtbevölkerung nicht teil, nur der östliche Teil des Landkreises war Teil des Stimmkreises Neustadt, in dem 85,68 % der Wahlberechtigten (32.722 Stimmen) für einen Verbleib bei Deutschland votierten. 11,72 % der Wahlberechtigten (4476 Personen) stimmten für Polen. 2,6 % der Wahlberechtigten nahmen nicht an der Abstimmung teil oder gaben eine ungültige Stimme ab. Bei der darauffolgenden Aufteilung Oberschlesiens blieb die Stadt bei Deutschland. Bei Kriegsende im Jahr 1945 erlitt die Stadt Neustadt starke Zerstörungen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs kam die Stadt 1945 unter polnische Verwaltung und wurde in Prudnik umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. Der Gebrauch der deutschen Sprache und des schlesischen Dialektes war bis zum Jahr 1989 verboten und wurde als Vergehen bestraft. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Prudnik        


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Neustadt Oberschlesien Schlesien Poland Prudnik town Notgeld currency Pfennig paper Flemming-Wiskott Glogau arms castle courtyard tower

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Neustadt O.S. (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 4960.20.15.2. 105818 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Neustadt O.S. (town)
Location of issue: Neustadt O.S. (town) (OSl / Poland: Prudnik) Stadt
Date of issue: 1.8.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 80 x 50 mm
Material: paper
Watermark: Dunkle Kreuze
Serial : -
Serial no. : 105818
Signature: (1)
Printer: Flemming-Wiskott A.G., Glogau
Obv.: / / / …. , town arms.
Rev.: / / / …. , Neustadt castle courtyard with towers.
References: Grabowski N30.4a ; Tieste 4960.20.15.2 .

Prudnik (deutsch Neustadt O.S., auch Neustadt an der Prudnik, tschechisch Prudník, auch Nové Město, schlesisch Neustoadt, schlonsakisch Prudnik, Prōmnik) ist heute eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Opole. Die Stadt liegt in der Region Oberschlesien zwischen dem Leobschützer Lößhügelland (Płaskowyż Głubczycki) und dem ostsudetischen Oppagebirge (Góry Opawskie) auf 266 m ü. NHN, etwa 60 Kilometer südlich von Oppeln. Fünf Kilometer südlich verläuft die Grenze zu Tschechien. Die Stadt ist von drei Seiten vom Fluss Prudnik umgeben, in den hier der Goldbach einmündet.
Die Gegend gehörte ursprünglich zum přemyslidischen Herzogtum Troppau in Mähren. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts errichtete der böhmische Oberstmarschall Wok von Rosenberg, der dem Geschlecht der Witigonen entstammte, am Fuße der Bischofskoppe (Biskupia Kopa) die Burg Wogendrüssel. Sie diente als Stützpunkt des von Nordmähren in den schlesisch-mährischen Grenzwald vordringenden Landesausbaus. Woks Sohn Heinrich I. von Rosenberg errichtete um das Jahr 1279 im Schutz dieser Burg das 1302 erstmals urkundlich erwähnte Neustadt (tschechisch Nové Město), das später nach dem Fluss auch als Prudnik bezeichnet wurde. Es wurde planmäßig auf gitterförmigem Grundriss angelegt und verfügte von Anfang an über das Stadtrecht. Am 7. Januar 1337 trennte der böhmische König Johann von Luxemburg das Weichbild Neustadt von Mähren und verkaufte es für 2000 Prager Groschen dem Falkenberger Herzog Bolko II., der das Gebiet seinem Herzogtum eingliederte. Bis zum Tod des Oppelner Herzogs Johann II. im Jahr 1532, mit dem die Oppelner Linie der schlesischen Piasten erlosch, blieb Neustadt/Prudnik mit Oppeln verbunden und fiel dann durch Heimfall an die Krone Böhmen, deren Landesherren seit 1526 die Habsburger waren. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Neustadt wie fast ganz Schlesien an Preußen. 1815 wurde Neustadt Sitz des Landkreises Neustadt O.S. 1908 erfolgte die Umbenennung von Neustadt i. Ob. Schles. in Neustadt O.S.
An der im Versailler Vertrag festgesetzten Volksabstimmung über die staatliche Zugehörigkeit Oberschlesiens von 1921 nahm die Stadtbevölkerung nicht teil, nur der östliche Teil des Landkreises war Teil des Stimmkreises Neustadt, in dem 85,68 % der Wahlberechtigten (32.722 Stimmen) für einen Verbleib bei Deutschland votierten. 11,72 % der Wahlberechtigten (4476 Personen) stimmten für Polen. 2,6 % der Wahlberechtigten nahmen nicht an der Abstimmung teil oder gaben eine ungültige Stimme ab. Bei der darauffolgenden Aufteilung Oberschlesiens blieb die Stadt bei Deutschland. Bei Kriegsende im Jahr 1945 erlitt die Stadt Neustadt starke Zerstörungen. Als Folge des Zweiten Weltkriegs kam die Stadt 1945 unter polnische Verwaltung und wurde in Prudnik umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. Der Gebrauch der deutschen Sprache und des schlesischen Dialektes war bis zum Jahr 1989 verboten und wurde als Vergehen bestraft.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Neustadt O.S.
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Neustadt / Oberschlesien / Schlesien / Poland / Prudnik / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Flemming-Wiskott / Glogau / arms / castle / courtyard / tower
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