State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oberweißbach, Cursdorf, Deesbach & Lichtenhain (SR / Th) Gemeinden
Location of issue: Oberweißbach (municipality)
Date of issue: 1.7.1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 75 x 50 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 20704
Signature: (1)
Printer: Wiedemannsche Druckerei A.G., Saalfeld
Obv.: 10 - 10 / Thüringer Tropfen und Glasbäserkunst / allüberall stehen in hoger Gunst. /Zehn / …. , people in oval frames advertise local products: alcoholic fragrant essences and glassware.
Rev.: No. 20704 – Gutschein über / 10 Pfennig / Gemeinde / Oberweißbach Thür. / Dieser Schein …. , Justitia with sword and scales.
References: Grabowski/Mehl 1003.1-1/5 .
Oberweißbach/Thüringer Wald (amtlich: Oberweißbach/Thür. Wald) ist ein Ortsteil der Landgemeinde Stadt Schwarzatal im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen (Deutschland). Einwohner: 1664 (31. Dez. 2018). 1932 erhielt Oberweißbach das Stadtrecht.
Umgangssprachlich wird der Landstrich als Raanz bezeichnet, in Anlehnung an das Arbeitsgerät der Buckelapotheker genannten Olitätenhändler, die diese Region vom 16. bis zum 20. Jahrhundert prägten. Der Begriff Raanz = „Ranzen“ steht für eine in Oberweißbach entwickelte aus Leder gefertigte Sonderform des Reffs. Der Olitätenhandel war letztlich auch der Antrieb zum Bau der Oberweißbacher Bergbahn, die die Ortschaften auf der Hochfläche an das Verkehrswegenetz anschloss. Auch zu DDR-Zeiten blieb die Glasproduktion bestimmender Wirtschaftszweig der Stadt.
Der Ort wurde 1370 erstmals urkundlich erwähnt. Namengebend war ein dort verlaufendes Gewässer. Vor 1600 war er ein Lehen der Herren von Greußen und kam dann durch Kauf an die Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt. Er war ein frühes Zentrum der Herstellung und des Handels von Olitäten, im 19. Jahrhundert kam insbesondere die Glasbläserei auf. 1799 wurden 1030 Einwohner gezählt, im Jahr 1900 waren es 2081. Bis 1918 gehörte der Ort zur Oberherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt.
Von 1919 bis 1923 wurde die Oberweißbacher Bergbahn erbaut, eine Bahnstrecke im Thüringer Schiefergebirge. Sie verbindet seit 1922 den an der Schwarzatalbahn gelegenen Haltepunkt Obstfelderschmiede (Stadt Schwarzatal) mit der Gemeinde Cursdorf.
Die Bahn besteht aus einer 1,351 Kilometer langen breitspurigen Standseilbahn und einer daran anschließenden 2,635 Kilometer langen normalspurigen und elektrifizierten Adhäsionsstrecke. Letztere wird zur Abgrenzung von der Seilbahn oft auch Flachstrecke genannt.
Beide Streckenteile sind betrieblich eng miteinander verbunden und stehen seit Januar 1982 als Denkmal der Produktions- und Verkehrsgeschichte unter Denkmalschutz. Die Oberweißbacher Bergbahn wird heute von der Deutschen Bahn AG betrieben.
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