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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Ohrdruf (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1012.4-1/6. 145861 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Ohrdruf (town)
Location of issue: Ohrdruf (town) (SG / Thüringen) Stadt
Date of issue: 1.9.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 108 x 72 mm
Material: paper
Watermark: G-S-Muster
Serial : A
Serial no. : 145861 
Signature:  (1)
Printer:
Obv.: / / / …. , arms at center: archangel Michael with a raised sword in his right hand and scales in his left hand, building at left, column to right.
Rev.: 50 - BONIFATIVS DER APOSTEL DER DEVTSCHEN – 50 / BONIFATIUS WIRD VON PAPST GREGOR II. ZUR BEKEHR/ UNG DER THÜRINGER UND HESSEN BEAUFTRAGT. , Pope Gregor II appointing Bonifatius to convert the Thuringians and Hesses.
References: Grabowski/Mehl 1012.4-1/6 .

Ohrdruf ist eine Kleinstadt im thüringischen Landkreis Gotha. Einwohner: 9652 (31. Dez. 2020), 1925: 7280). Die Stadt ist vor allem als Wohnort Johann Sebastian Bachs bekannt.
Ohrdruf liegt an der Ohra, einem Nebenfluss der Apfelstädt, von dem sich auch der Name ableitet. Ohr kommt von Ohra, -druf entstand durch Akzentverschiebung von -dorf.
723 und 724 begann in Ohrdruf Bonifatius mit der Gründung der Zelle St. Michael seine Mission in Thüringen. Die Zelle gehörte um 800 der Reichs-Abtei Hersfeld an. Aus dem Besitz der Grafen von Käfernburg-Schwarzburg gelangte Ohrdruf 1342 an die Grafen von Gleichen, stand seit dem Spätmittelalter aber unter der Lehns- und Landesherrschaft der Wettiner. 1344 wurde das Chorherrenstift nach Gotha verlegt. 1348 wurden Ohrdruf die Stadtrechte verliehen. Seit 1356 wurde Ohrdruf von Ratsmeistern verwaltet. 1599 verlegten die Grafen von Gleichen ihren Wohnsitz nach Ohrdruf in das neu erbaute Schloss Ehrenstein. Gleichzeitig wurde die Stadt ummauert und ein Gymnasium eröffnet. Als das Geschlecht von Gleichen 1631 ausstarb, fielen die Stadt und sechs Dörfer, die meisten in der Umgebung, als Obergrafschaft Gleichen infolge eines Erbvertrags an die Linie Neuenstein der Fürsten von Hohenlohe. Sie unterhielten in Ohrdruf bis 1848 eine Kanzlei und ein Konsistorium. Die Landeshoheit blieb zunächst gemeinschaftlicher Besitz des Gesamthauses Sachsen-Weimar und gelangte 1657 in den alleinigen Besitz der Linie Sachsen-Gotha. Bis 1918 gehörte Ohrdruf zum Herzogtum Sachsen-Gotha – bis 1826 Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg, anschließend Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha und von 1918 – nach dem Ende der Monarchie – bis 1922 zum Freistaat bzw. Gebiet Gotha.
Die Bewohner lebten von Landwirtschaft, Wollweberei, Frachtfuhren, Holz- und Getreidehandel. Zwei Kupferhämmer stammten aus dem 15. und 17. Jahrhundert, ein Eisenwerk erzeugte Sicheln und Krauthobel, es gab zwei Papiermühlen und viele Peitschenstielmacher in einer eigenen Innung. Seit 1837 entstanden Fabriken für Matratzen, Porzellan, Spielwaren, Knöpfe, Lederwaren und Glasinstrumente. Besonders die Spielwarenindustrie brachte zahlreiche Innovationen hervor und belieferte neben dem Binnenmarkt auch viele Kunden in Übersee.
Wappen: In Blau der silberne, golden nimbierte und gegürtete Erzengel Michael als Kniefigur mit erhobenem Schwert in der rechten und einer Waage mit goldenen Waagschalen in der linken Hand“. Siegel mit der Figur des Erzengels Michael als Seelenwäger erschienen erst nach der Einführung der Reformation. Das Wappenbild erinnert an den Ursprung des Ortes als Einsiedelei St. Michael.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Ohrdruf     

Bonifatius, Geburtsname Wynfreth (auch Wynfrith, Winfrid, Winfried, * um 673 in Crediton; † 5. Juni 754 oder 755 bei Dokkum in Friesland), war einer der bekanntesten christlichen Missionare und der wichtigste Kirchenreformer im Frankenreich. Er war Missionserzbischof, päpstlicher Legat für Germanien, Bischof von Mainz, zuletzt Bischof von Utrecht sowie Gründer mehrerer Klöster, darunter Fulda. Aufgrund seiner großdimensionierten, mit fränkischer Unterstützung betriebenen Missionstätigkeit im damals noch überwiegend nicht-christlichen Germanien wird er seit dem 16. Jahrhundert von der katholischen Kirche als „Apostel der Deutschen“ verehrt. 
Um 725 begründet Bonifatius in Ohrdruf ein Kloster und ließ die erste Kirche St. Michaelis errichten. Er bestellte Wigbert auch als Abt in Ohrdruf. Damit wurde Ohrdruf wie auch Amöneburg und Fritzlar ein Stützpunkt für die Missionsarbeit in Thüringen und Hessen.
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Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Ohrdruf Thüringen town Notgeld collector series Pfennig paper arms archangel Michael sword scales building column Pope Gregor Bonifatius

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Ohrdruf (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1012.4-1/6. 145861 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Ohrdruf (town)
Location of issue: Ohrdruf (town) (SG / Thüringen) Stadt
Date of issue: 1.9.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 108 x 72 mm
Material: paper
Watermark: G-S-Muster
Serial : A
Serial no. : 145861
Signature: (1)
Printer:
Obv.: / / / …. , arms at center: archangel Michael with a raised sword in his right hand and scales in his left hand, building at left, column to right.
Rev.: 50 - BONIFATIVS DER APOSTEL DER DEVTSCHEN – 50 / BONIFATIUS WIRD VON PAPST GREGOR II. ZUR BEKEHR/ UNG DER THÜRINGER UND HESSEN BEAUFTRAGT. , Pope Gregor II appointing Bonifatius to convert the Thuringians and Hesses.
References: Grabowski/Mehl 1012.4-1/6 .

Ohrdruf ist eine Kleinstadt im thüringischen Landkreis Gotha. Einwohner: 9652 (31. Dez. 2020), 1925: 7280). Die Stadt ist vor allem als Wohnort Johann Sebastian Bachs bekannt.
Ohrdruf liegt an der Ohra, einem Nebenfluss der Apfelstädt, von dem sich auch der Name ableitet. Ohr kommt von Ohra, -druf entstand durch Akzentverschiebung von -dorf.
723 und 724 begann in Ohrdruf Bonifatius mit der Gründung der Zelle St. Michael seine Mission in Thüringen. Die Zelle gehörte um 800 der Reichs-Abtei Hersfeld an. Aus dem Besitz der Grafen von Käfernburg-Schwarzburg gelangte Ohrdruf 1342 an die Grafen von Gleichen, stand seit dem Spätmittelalter aber unter der Lehns- und Landesherrschaft der Wettiner. 1344 wurde das Chorherrenstift nach Gotha verlegt. 1348 wurden Ohrdruf die Stadtrechte verliehen. Seit 1356 wurde Ohrdruf von Ratsmeistern verwaltet. 1599 verlegten die Grafen von Gleichen ihren Wohnsitz nach Ohrdruf in das neu erbaute Schloss Ehrenstein. Gleichzeitig wurde die Stadt ummauert und ein Gymnasium eröffnet. Als das Geschlecht von Gleichen 1631 ausstarb, fielen die Stadt und sechs Dörfer, die meisten in der Umgebung, als Obergrafschaft Gleichen infolge eines Erbvertrags an die Linie Neuenstein der Fürsten von Hohenlohe. Sie unterhielten in Ohrdruf bis 1848 eine Kanzlei und ein Konsistorium. Die Landeshoheit blieb zunächst gemeinschaftlicher Besitz des Gesamthauses Sachsen-Weimar und gelangte 1657 in den alleinigen Besitz der Linie Sachsen-Gotha. Bis 1918 gehörte Ohrdruf zum Herzogtum Sachsen-Gotha – bis 1826 Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg, anschließend Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha und von 1918 – nach dem Ende der Monarchie – bis 1922 zum Freistaat bzw. Gebiet Gotha.
Die Bewohner lebten von Landwirtschaft, Wollweberei, Frachtfuhren, Holz- und Getreidehandel. Zwei Kupferhämmer stammten aus dem 15. und 17. Jahrhundert, ein Eisenwerk erzeugte Sicheln und Krauthobel, es gab zwei Papiermühlen und viele Peitschenstielmacher in einer eigenen Innung. Seit 1837 entstanden Fabriken für Matratzen, Porzellan, Spielwaren, Knöpfe, Lederwaren und Glasinstrumente. Besonders die Spielwarenindustrie brachte zahlreiche Innovationen hervor und belieferte neben dem Binnenmarkt auch viele Kunden in Übersee.
Wappen: In Blau der silberne, golden nimbierte und gegürtete Erzengel Michael als Kniefigur mit erhobenem Schwert in der rechten und einer Waage mit goldenen Waagschalen in der linken Hand“. Siegel mit der Figur des Erzengels Michael als Seelenwäger erschienen erst nach der Einführung der Reformation. Das Wappenbild erinnert an den Ursprung des Ortes als Einsiedelei St. Michael.
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Bonifatius, Geburtsname Wynfreth (auch Wynfrith, Winfrid, Winfried, * um 673 in Crediton; † 5. Juni 754 oder 755 bei Dokkum in Friesland), war einer der bekanntesten christlichen Missionare und der wichtigste Kirchenreformer im Frankenreich. Er war Missionserzbischof, päpstlicher Legat für Germanien, Bischof von Mainz, zuletzt Bischof von Utrecht sowie Gründer mehrerer Klöster, darunter Fulda. Aufgrund seiner großdimensionierten, mit fränkischer Unterstützung betriebenen Missionstätigkeit im damals noch überwiegend nicht-christlichen Germanien wird er seit dem 16. Jahrhundert von der katholischen Kirche als „Apostel der Deutschen“ verehrt.
Um 725 begründet Bonifatius in Ohrdruf ein Kloster und ließ die erste Kirche St. Michaelis errichten. Er bestellte Wigbert auch als Abt in Ohrdruf. Damit wurde Ohrdruf wie auch Amöneburg und Fritzlar ein Stützpunkt für die Missionsarbeit in Thüringen und Hessen.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Ohrdruf
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Ohrdruf / Thüringen / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / arms / archangel / Michael / sword / scales / building / column / Pope / Gregor / Bonifatius
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