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1919 AD., Germany, Weimar Republic, Reichenbach im Vogtland (town), Notgeld, currency issue, 5 Pfennig, Grabowski R20.3a. 190096 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Reichenbach im Vogtland (town)
Location of issue: Reichenbach im Vogtland (town) (Sachsen / Sachsen) Stadt
Date of issue: 1919 AD., 
Value: 5 Pfennig
Size: 54 x 36 mm 
Material: paper 
Watermark: Tropfen
Serial : -
Serial no. : 190096 
Signature: Polster (1)
Printer: 
Obv.: Stadtgemeinde Reichenbach i. V. / Gutschein / über / fünf …. , text and signature within frame, embossed town seal at left. 
Rev.: 5 - 5 / No. 190096 , town arms: wall with Saint Peter between two towers. 
References: Grabowski R20.3a ; Tieste 5985.05.10 .  

Reichenbach im Vogtland ist eine Große Kreisstadt mit 20.198 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) im sächsischen Vogtlandkreis. Die Stadt liegt in Südwestsachsen, etwa 18 km von Plauen und 19 km von Zwickau entfernt. 
Die Ursprünge der Stadt liegen vermutlich in einer slawischen Ansiedlung am Raumbach. Im Jahre 1085 soll der Naumburger Bischof Günther I. von Wettin im Zuge deutscher Besiedelung eine hölzerne Kirche geweiht haben. Diese wurde um 1100 in Stein ausgeführt, bald darauf jedoch von einfallenden heidnischen Slawen zerstört und um 1140 wieder aufgebaut. Nachweislich ließen sich Anfang des 12. Jahrhunderts auch fränkische Siedler nieder. Um 1180 erfolgte schließlich die großräumige Besiedlung des nördlichen Vogtlandes durch Deutsche. Der Ort entwickelte sich im Tal nahe der Burg Mylau in verkehrsgünstiger und sicherer Lage schnell zu einer aufstrebenden Kleinstadt. Im Jahre 1224 ist in Reichenbach ein Herrensitz erwähnt, der einst Vorwerk der Burg Mylau war. Er unterstand ab 1270 den Vögten von Plauen. 
Der Name, damals noch Richenbach, vermutlich nach den wasserreichen Bächen im Gebiet der heutigen Altstadt benannt, ist urkundlich erstmals 1212 belegt, die jedoch ältere Siedlung erhielt schon um 1240 Stadtrecht und wird in einer Urkunde von 1271 als „civitatis richenbach“, also befestigte Kleinstadt mit Verteidigungs-, Handels- und Selbstverwaltungsrechten, erwähnt. 
Reichenbach wurde 1336 von den Böhmen erobert und im Jahr 1367 durch Heinrich Reuß, Vogt von Plauen, dem deutschen Kaiser und böhmischen König Karl IV. mit den umliegenden Dörfern verkauft. Im Jahr 1422 erfolgte die Verpfändung der Stadt an die Wettiner. Reichenbach wurde im Frühjahr 1430 samt Kirche von Hussiten völlig zerstört. Aufgrund seiner günstigen Lage wurde es wieder aufgebaut und entwickelte sich zu einer regional bedeutsamen Handwerker- und Händlersiedlung. rühe Neuzeit
Nach dem Dreißigjährigen Krieg etablierte sich die Tuchmacherei und brachte Wohlstand in die Stadt. Nach vorangegangenen Stadtbränden bemühte man sich auch um größere Feuersicherheit, allerdings vorerst ohne Erfolg. 1681 brannten 135 Wohnhäuser nieder. 1690 erließ der Rat eine Feuerlöschordnung. Zu jener Zeit waren um die 300 Tuchmacher in der Stadt tätig, bis 1720 waren es etwa 500. Am 17. August 1720 ereignete sich ein weiterer Stadtbrand, bei dem etwa 500 der 700 Wohnhäuser vernichtet wurden. Die weitgehende Zerstörung des Ortes führte zu einem wirtschaftlichen Niedergang, da viele Handwerker den Ort verließen und sich andernorts eine neue Existenz aufbauten. Reichenbach kam im 16. Jahrhundert mit der Herrschaft Mylau an das kursächsische bzw. spätere königlich-sächsische Amt Plauen, dem der Ort bis 1856 unterstand. Dr. Wilhelm Polster (1867-1929), Oberbürgermeister. Während seiner Amtszeit wurde die Stadt 1909 "elektrifiziert", 1910 die Wohnungsbaugenossenschaft "Gartenstadt" gegründet, die Hansa- und Gewerbeschule eingeweiht, die Wasserversorgung erweitert und der Wasserturm -das Wahrzeichen von Reichenbach- errichtet. 
Wappen: In Blau eine goldene Mauer mit zwei rotbedachten goldenen Türmen, jeder mit einem großen und zwei kleinen Fenstern, der rechts mit goldenem Knopf, der links mit goldener Fahne; zwischen den Türmen golden nimbiert und gekleidet der heilige Petrus mit silbernem Gesicht und silbernen Händen, in der Rechten einen goldenen Schlüssel und in der Linken ein Buch mit rotem Einband und silbernem Buchblock haltend. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reichenbach_im_Vogtland ; https://www.reichenbach-vogtland.de/stadt-buerger/stadtportrait/persoenlichkeiten/             

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Reichenbach Vogtland town Sachsen Notgeld currency Pfennig paper Polster embossed seal arms wall Saint Peter tower

1919 AD., Germany, Weimar Republic, Reichenbach im Vogtland (town), Notgeld, currency issue, 5 Pfennig, Grabowski R20.3a. 190096 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Reichenbach im Vogtland (town)
Location of issue: Reichenbach im Vogtland (town) (Sachsen / Sachsen) Stadt
Date of issue: 1919 AD.,
Value: 5 Pfennig
Size: 54 x 36 mm
Material: paper
Watermark: Tropfen
Serial : -
Serial no. : 190096
Signature: Polster (1)
Printer:
Obv.: Stadtgemeinde Reichenbach i. V. / Gutschein / über / fünf …. , text and signature within frame, embossed town seal at left.
Rev.: 5 - 5 / No. 190096 , town arms: wall with Saint Peter between two towers.
References: Grabowski R20.3a ; Tieste 5985.05.10 .

Reichenbach im Vogtland ist eine Große Kreisstadt mit 20.198 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) im sächsischen Vogtlandkreis. Die Stadt liegt in Südwestsachsen, etwa 18 km von Plauen und 19 km von Zwickau entfernt.
Die Ursprünge der Stadt liegen vermutlich in einer slawischen Ansiedlung am Raumbach. Im Jahre 1085 soll der Naumburger Bischof Günther I. von Wettin im Zuge deutscher Besiedelung eine hölzerne Kirche geweiht haben. Diese wurde um 1100 in Stein ausgeführt, bald darauf jedoch von einfallenden heidnischen Slawen zerstört und um 1140 wieder aufgebaut. Nachweislich ließen sich Anfang des 12. Jahrhunderts auch fränkische Siedler nieder. Um 1180 erfolgte schließlich die großräumige Besiedlung des nördlichen Vogtlandes durch Deutsche. Der Ort entwickelte sich im Tal nahe der Burg Mylau in verkehrsgünstiger und sicherer Lage schnell zu einer aufstrebenden Kleinstadt. Im Jahre 1224 ist in Reichenbach ein Herrensitz erwähnt, der einst Vorwerk der Burg Mylau war. Er unterstand ab 1270 den Vögten von Plauen.
Der Name, damals noch Richenbach, vermutlich nach den wasserreichen Bächen im Gebiet der heutigen Altstadt benannt, ist urkundlich erstmals 1212 belegt, die jedoch ältere Siedlung erhielt schon um 1240 Stadtrecht und wird in einer Urkunde von 1271 als „civitatis richenbach“, also befestigte Kleinstadt mit Verteidigungs-, Handels- und Selbstverwaltungsrechten, erwähnt.
Reichenbach wurde 1336 von den Böhmen erobert und im Jahr 1367 durch Heinrich Reuß, Vogt von Plauen, dem deutschen Kaiser und böhmischen König Karl IV. mit den umliegenden Dörfern verkauft. Im Jahr 1422 erfolgte die Verpfändung der Stadt an die Wettiner. Reichenbach wurde im Frühjahr 1430 samt Kirche von Hussiten völlig zerstört. Aufgrund seiner günstigen Lage wurde es wieder aufgebaut und entwickelte sich zu einer regional bedeutsamen Handwerker- und Händlersiedlung. rühe Neuzeit
Nach dem Dreißigjährigen Krieg etablierte sich die Tuchmacherei und brachte Wohlstand in die Stadt. Nach vorangegangenen Stadtbränden bemühte man sich auch um größere Feuersicherheit, allerdings vorerst ohne Erfolg. 1681 brannten 135 Wohnhäuser nieder. 1690 erließ der Rat eine Feuerlöschordnung. Zu jener Zeit waren um die 300 Tuchmacher in der Stadt tätig, bis 1720 waren es etwa 500. Am 17. August 1720 ereignete sich ein weiterer Stadtbrand, bei dem etwa 500 der 700 Wohnhäuser vernichtet wurden. Die weitgehende Zerstörung des Ortes führte zu einem wirtschaftlichen Niedergang, da viele Handwerker den Ort verließen und sich andernorts eine neue Existenz aufbauten. Reichenbach kam im 16. Jahrhundert mit der Herrschaft Mylau an das kursächsische bzw. spätere königlich-sächsische Amt Plauen, dem der Ort bis 1856 unterstand. Dr. Wilhelm Polster (1867-1929), Oberbürgermeister. Während seiner Amtszeit wurde die Stadt 1909 "elektrifiziert", 1910 die Wohnungsbaugenossenschaft "Gartenstadt" gegründet, die Hansa- und Gewerbeschule eingeweiht, die Wasserversorgung erweitert und der Wasserturm -das Wahrzeichen von Reichenbach- errichtet.
Wappen: In Blau eine goldene Mauer mit zwei rotbedachten goldenen Türmen, jeder mit einem großen und zwei kleinen Fenstern, der rechts mit goldenem Knopf, der links mit goldener Fahne; zwischen den Türmen golden nimbiert und gekleidet der heilige Petrus mit silbernem Gesicht und silbernen Händen, in der Rechten einen goldenen Schlüssel und in der Linken ein Buch mit rotem Einband und silbernem Buchblock haltend.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reichenbach_im_Vogtland ; https://www.reichenbach-vogtland.de/stadt-buerger/stadtportrait/persoenlichkeiten/

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Name des Albums:Arminius / Germany, Reichenbach im Vogtland
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Reichenbach / Vogtland / town / Sachsen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Polster / embossed / seal / arms / wall / Saint / Peter / tower
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