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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Rothenburg ob der Tauber (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1142.2a-2/6. 48389 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rothenburg ob der Tauber (town)
Location of issue: Rothenburg ob der Tauber (town) (Bay / Bay) Stadt
Date of issue: 24.6.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 62 mm 
Material: paper 
Watermark: Tropfen
Serial : -
Serial no. : 48389
Signature:   (1)
Printer: Adolf Hosse, Rothenburg ob der Tauber 
Obv.: 50/Pf  - 50/Pf / Fünfzig Pfennig / Notgeld der Stadt / Rothenburg / ob der Tauber / Einlösbar …. , coat of arms of the city of Rothenburg ob der Tauber: A floating castle with two towers, a pointed house between, medieval soldiers flanking.  -  links Landsknecht mit Trommel, rechts Landsknecht mit Gewehr, in der Mitte Wappen der Stadt Rothenburg ob der Tauber: Eine schwebende Burg mit zwei Zinnentürmen, dazwischen ein spitzbedachtes Häuschen. 
Rev.: Fünfzig Pf. - Fünfzig Pf. / II. / Rothenburger Festspiel - „Der Meistertrunk“ / Die junge Schar / 50/Pf  - 50/Pf / Wir bringen unser Herz u. unsern Arm wie unser Blut u. unser ganzes Leben , portrait of a young man holding sword. 
References: Grabowski/Mehl 1142.2a-2/6 .  

Rothenburg ob der Tauber ist eine mittelfränkische Kleinstadt im Landkreis Ansbach in Bayern, die an der Grenze zu Baden-Württemberg liegt. Sie ist Teil der Metropolregion Nürnberg. 
Von 1274 bis 1803 war Rothenburg eine Reichsstadt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die Stadt an Bedeutung. Sie blieb zwar das Zentrum eines ausgedehnten Landgebiets und ein kultureller Mittelpunkt, entwickelte sich aber nur allmählich weiter, wodurch das alte Stadtbild überwiegend erhalten blieb. Im 19. Jahrhundert „versteinerte“ die Stadt nicht zuletzt wegen ihrer Grenzlage zu Württemberg. Ansätze zur Industrialisierung waren vorhanden, aber ein Eisenbahnanschluss fehlte bis 1881. Rothenburg galt bereits vor dem Zweiten Weltkrieg als bedeutender Zielort des Tourismus in Deutschland. 
Zu den überregional bekannten Veranstaltungen gehörf der Meistertrunk. Das Stück, welches wohl auf einer um 1770 entstandenen Sage beruht, stellt eine dramatische Episode aus der Stadtgeschichte während des Dreißigjährigen Krieges dar, die Einnahme der Stadt am 30. Oktober 1631. 
Dem Bühnenstück zufolge soll sich folgendes zugetragen haben:
Der katholische Generalissimus Tilly hatte, nachdem der Widerstand gebrochen und die Stadt erstürmt worden war, die Ratsherren der protestantischen Reichsstadt Rothenburg zum Tode verurteilt und wollte die Stadt brandschatzen und plündern lassen. In ihrer Not boten ihm die Ratsherren als Willkommenstrunk Wein in einem prachtvollen bunten Glashumpen dar, der 3¼ Liter fasste. Tilly wurde dadurch milde gestimmt und sagte, wenn jemand diesen Humpen voll Wein in einem Zuge austrinken könne, würde er die Stadt verschonen. Altbürgermeister Georg Nusch meldete sich freiwillig und zu jedermanns Erstaunen gelang es ihm, den Becher in einem Zug zu leeren. Tilly war davon so beeindruckt, dass er die Stadt verschonte. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Rothenburg_ob_der_Tauber ; https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Meistertrunk                  

Die Stadt Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken gab mehrere Notgeldserien aus. Eine erste Ausgabe erfolgte 1918. Das Kriegsgeld zu 50 Pfennig greift in seinen Motiven den Ersten Weltkrieg auf. Zu sehen sind das Eiserne Kreuz und Soldaten sowie der Spruch: „Nur im Opfer reift das Glück“. 1921 gab die Stadt verschiedene Notgeldserien aus, die vermutlich nur für Sammler hergestellt wurden und nicht als Zahlungsmittel in Gebrauch waren. Das Notgeld zu 10, 50 und 75 Pfennig sowie 1 Mark greift jeweils in mehreren Ausgaben Aspekte der regionalen Geschichte und Kultur auf. So zeigen die drei Ausgaben zu 10 Pfennig je ein Stadtbild, die zusammengesetzt eine Gesamtansicht ergeben. Auf den Scheinen zu 50 Pfennig sind auf sechs Scheinen die Protagonisten des Festspiels „Der Meistertrunk“ zu sehen. Der Meistertrunk ist anerkanntes Immaterielles Kulturerbe. Eine weitere Ausgabe aus dem Jahr 1921 ist von dem Schafhof Fritz Merbach bekannt. Die Gutscheine zu 50 Pfennig greifen Motive des historischen Schäfertanzes auf. Seit 1517 verfügte die Rothenburger Gilde der Schäfer über das Privileg eines eigenen „städtischen Feiertags“. Diese Tradition wird bis heute an Ostern, Pfingsten und an den Reichsstadt-Festtagen auf dem historischen Marktplatz von Rothenburg fortgeführt.
https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000330778?view=meta&lang=de        


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Rothenburg Tauber town Bayern Bavaria Notgeld collector series Pfennig paper Adolf Hosse coat arms castle medieval soldier man sword

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Rothenburg ob der Tauber (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1142.2a-2/6. 48389 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rothenburg ob der Tauber (town)
Location of issue: Rothenburg ob der Tauber (town) (Bay / Bay) Stadt
Date of issue: 24.6.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 62 mm
Material: paper
Watermark: Tropfen
Serial : -
Serial no. : 48389
Signature: (1)
Printer: Adolf Hosse, Rothenburg ob der Tauber
Obv.: 50/Pf - 50/Pf / Fünfzig Pfennig / Notgeld der Stadt / Rothenburg / ob der Tauber / Einlösbar …. , coat of arms of the city of Rothenburg ob der Tauber: A floating castle with two towers, a pointed house between, medieval soldiers flanking. - links Landsknecht mit Trommel, rechts Landsknecht mit Gewehr, in der Mitte Wappen der Stadt Rothenburg ob der Tauber: Eine schwebende Burg mit zwei Zinnentürmen, dazwischen ein spitzbedachtes Häuschen.
Rev.: Fünfzig Pf. - Fünfzig Pf. / II. / Rothenburger Festspiel - „Der Meistertrunk“ / Die junge Schar / 50/Pf - 50/Pf / Wir bringen unser Herz u. unsern Arm wie unser Blut u. unser ganzes Leben , portrait of a young man holding sword.
References: Grabowski/Mehl 1142.2a-2/6 .

Rothenburg ob der Tauber ist eine mittelfränkische Kleinstadt im Landkreis Ansbach in Bayern, die an der Grenze zu Baden-Württemberg liegt. Sie ist Teil der Metropolregion Nürnberg.
Von 1274 bis 1803 war Rothenburg eine Reichsstadt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die Stadt an Bedeutung. Sie blieb zwar das Zentrum eines ausgedehnten Landgebiets und ein kultureller Mittelpunkt, entwickelte sich aber nur allmählich weiter, wodurch das alte Stadtbild überwiegend erhalten blieb. Im 19. Jahrhundert „versteinerte“ die Stadt nicht zuletzt wegen ihrer Grenzlage zu Württemberg. Ansätze zur Industrialisierung waren vorhanden, aber ein Eisenbahnanschluss fehlte bis 1881. Rothenburg galt bereits vor dem Zweiten Weltkrieg als bedeutender Zielort des Tourismus in Deutschland.
Zu den überregional bekannten Veranstaltungen gehörf der Meistertrunk. Das Stück, welches wohl auf einer um 1770 entstandenen Sage beruht, stellt eine dramatische Episode aus der Stadtgeschichte während des Dreißigjährigen Krieges dar, die Einnahme der Stadt am 30. Oktober 1631.
Dem Bühnenstück zufolge soll sich folgendes zugetragen haben:
Der katholische Generalissimus Tilly hatte, nachdem der Widerstand gebrochen und die Stadt erstürmt worden war, die Ratsherren der protestantischen Reichsstadt Rothenburg zum Tode verurteilt und wollte die Stadt brandschatzen und plündern lassen. In ihrer Not boten ihm die Ratsherren als Willkommenstrunk Wein in einem prachtvollen bunten Glashumpen dar, der 3¼ Liter fasste. Tilly wurde dadurch milde gestimmt und sagte, wenn jemand diesen Humpen voll Wein in einem Zuge austrinken könne, würde er die Stadt verschonen. Altbürgermeister Georg Nusch meldete sich freiwillig und zu jedermanns Erstaunen gelang es ihm, den Becher in einem Zug zu leeren. Tilly war davon so beeindruckt, dass er die Stadt verschonte.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Rothenburg_ob_der_Tauber ; https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Meistertrunk

Die Stadt Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken gab mehrere Notgeldserien aus. Eine erste Ausgabe erfolgte 1918. Das Kriegsgeld zu 50 Pfennig greift in seinen Motiven den Ersten Weltkrieg auf. Zu sehen sind das Eiserne Kreuz und Soldaten sowie der Spruch: „Nur im Opfer reift das Glück“. 1921 gab die Stadt verschiedene Notgeldserien aus, die vermutlich nur für Sammler hergestellt wurden und nicht als Zahlungsmittel in Gebrauch waren. Das Notgeld zu 10, 50 und 75 Pfennig sowie 1 Mark greift jeweils in mehreren Ausgaben Aspekte der regionalen Geschichte und Kultur auf. So zeigen die drei Ausgaben zu 10 Pfennig je ein Stadtbild, die zusammengesetzt eine Gesamtansicht ergeben. Auf den Scheinen zu 50 Pfennig sind auf sechs Scheinen die Protagonisten des Festspiels „Der Meistertrunk“ zu sehen. Der Meistertrunk ist anerkanntes Immaterielles Kulturerbe. Eine weitere Ausgabe aus dem Jahr 1921 ist von dem Schafhof Fritz Merbach bekannt. Die Gutscheine zu 50 Pfennig greifen Motive des historischen Schäfertanzes auf. Seit 1517 verfügte die Rothenburger Gilde der Schäfer über das Privileg eines eigenen „städtischen Feiertags“. Diese Tradition wird bis heute an Ostern, Pfingsten und an den Reichsstadt-Festtagen auf dem historischen Marktplatz von Rothenburg fortgeführt.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Rothenburg ob der Tauber
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Rothenburg / Tauber / town / Bayern / Bavaria / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Adolf / Hosse / coat / arms / castle / medieval / soldier / man / sword
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