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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Schliersee (municipality), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1182.1-1/2. Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Schliersee (municipality)
Location of issue: Schliersee (municipality) (Bayern / Bay) Marktgemeinde
Date of issue: 15.6.1921 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 94 x 63 mm 
Material: white paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: Miesbacher Anzeiger 
Obv.: Notgeld des Marktes Schliersee / Dieser Gutschein … / Giltig innerhalb …. , a castle at top left, to right the church of St. Martin in Schliersee, on the bottom left a coat of arms, on the bottom right the coat of arms of the municipality of Schliersee: Pope Sixtus sitting on a folding chair with tiara, cloak and robe, his right hand raised in blessing, a sword in his left hand.  -  links oben eine Burg, rechts die Kirche St. Martin in Schliersee, links unten ein Wappen, rechts unten Wappen der Gemeinde Schliersee: Auf Faltstuhl sitzend der heilige Papst Sixtus mit Tiara, Mantel und Gewand, die Rechte segnend erhoben, in der Linken ein Schwert. 
Rev.: 10/Pf. - 10/Pf. / DRUCK: MIESBACHER ANZEIGER , chamois standing on rock at center, in the background the municipality of Schliersee with lake and Alps mountains.  -  in der Mitte auf Felsen eine Gämse, im Hintergrund die Gemeinde Schliersee mit See und Alpen. 
References: Grabowski/Mehl 1182.1-1/2 .  

Schliersee ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Miesbach. Einwohner: 6959 (31. Dez. 2020). Schliersee liegt mit seinem Hauptort am Nordostufer des gleichnamigen Sees in den bayerischen Alpen, mit langer Tradition im Tourismus – einer der Orte in Bayern, an denen im 19. Jahrhundert sowohl der sommerliche Berg- als auch der winterliche Skitourismus begannen. 
In einer Urkunde des Hochstifts Freising vom 21. Januar 779 wird bestätigt, dass fünf Brüder am „Slyrse“ eine klösterliche Zelle samt einer kleinen vom Bischof Arbeo geweihten Kirche gegründet haben. Dieses Kloster lag auf dem Kirchbichl nördlich der heutigen Gemeinde. Während der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert wurde es vermutlich vernichtet, von Bischof Otto von Freising aber im Jahre 1141 am Ort der heutigen Kirche St. Sixtus in Schliersee neu gegründet und um 1260 in ein Kollegiatstift umgewandelt. Die Kanoniker wohnten auf kleinen Höfen, die um die Kirche lagen und mit denen sie ihren Lebensunterhalt sicherten. 
Im Zuge der Umsetzung der bayerischen Verfassung von 1808 durch das erste Gemeindeedikt wurde Schliersee in diesem Jahr selbständige Landgemeinde. 1919 wurde Schliersee zum Markt erhoben. Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts entdeckten Münchner Künstler den stillen und romantischen Schliersee, und es verbreitete sich der Ruf Schliersees als idyllischer Urlaubsort. Am 1. August 1869 bekam Schliersee Eisenbahnanschluss nach München, was zu einem Aufschwung des Fremdenverkehrs führte. Es wurden Wanderwege angelegt, Badeanstalten errichtet, neue Gaststätten und Hotels entstanden, Freizeitanlagen wurden gebaut. 
Ende der 1880er Jahre brachten Münchner das neue Wintervergnügen des Skilaufens in die Schlierseer Berge. Um die Wende zum 20. Jahrhundert entwickelte sich der bayerische Wintersport mit Schliersee als Vorreiter. 1902 wurde der erste offizielle Langlauf durchs Dorf organisiert, vier Jahre später entstand der örtliche Skiclub. Ebenfalls 1906 fand die erste „Bayrische Ski-Meisterschaft“ mit einer Distanz von 25 km im „Dauerlauf auf Skiern“ im Gebiet um Schliersee statt. Im 20. Jahrhundert wählten zahlreiche Prominente Schliersee als Haupt- oder Zweitwohnsitz. Insbesondere in den 1930er-Jahren wurde die Gemeinde, wie auch das gesamte Schlierseer Tal ein Teil des als "Bonzenregion" bezeichneten benachbarten Tegernsees. 
Wappen: Im blauen Feld auf einem Faldistorium sitzend der hl. Papst und Märtyrer Sixtus II. im goldenen Pluviale und mit der Tiara auf dem Haupt, erhebt die Rechte zum Segen und hält in der Linken das gesenkte Schwert. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Schliersee_(Gemeinde)               

In Schliersee im oberbayerischen Landkreis Miesbach gab der Markt 1921 Notgeld als Gutscheine zu 10 und 25 Pfennig aus. Die Scheine zeigen das Wappen, eine Burg, die Kirche St. Martin sowie eine Gämse vor dem See mit Alpenmotiv. Der Druck erfolgte durch den Miesbacher Anzeiger in Miesbach. Die Zeitung wurde 1874 gegründet. 
https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000331302?view=meta&lang=de              


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Schliersee municipality Bayern Bavaria Notgeld collector series Pfennig paper Miesbacher Anzeiger castle church coat arms Pope Sixtus sword chamois rock lake Alps mountain

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Schliersee (municipality), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1182.1-1/2. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Schliersee (municipality)
Location of issue: Schliersee (municipality) (Bayern / Bay) Marktgemeinde
Date of issue: 15.6.1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 94 x 63 mm
Material: white paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Miesbacher Anzeiger
Obv.: Notgeld des Marktes Schliersee / Dieser Gutschein … / Giltig innerhalb …. , a castle at top left, to right the church of St. Martin in Schliersee, on the bottom left a coat of arms, on the bottom right the coat of arms of the municipality of Schliersee: Pope Sixtus sitting on a folding chair with tiara, cloak and robe, his right hand raised in blessing, a sword in his left hand. - links oben eine Burg, rechts die Kirche St. Martin in Schliersee, links unten ein Wappen, rechts unten Wappen der Gemeinde Schliersee: Auf Faltstuhl sitzend der heilige Papst Sixtus mit Tiara, Mantel und Gewand, die Rechte segnend erhoben, in der Linken ein Schwert.
Rev.: 10/Pf. - 10/Pf. / DRUCK: MIESBACHER ANZEIGER , chamois standing on rock at center, in the background the municipality of Schliersee with lake and Alps mountains. - in der Mitte auf Felsen eine Gämse, im Hintergrund die Gemeinde Schliersee mit See und Alpen.
References: Grabowski/Mehl 1182.1-1/2 .

Schliersee ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Miesbach. Einwohner: 6959 (31. Dez. 2020). Schliersee liegt mit seinem Hauptort am Nordostufer des gleichnamigen Sees in den bayerischen Alpen, mit langer Tradition im Tourismus – einer der Orte in Bayern, an denen im 19. Jahrhundert sowohl der sommerliche Berg- als auch der winterliche Skitourismus begannen.
In einer Urkunde des Hochstifts Freising vom 21. Januar 779 wird bestätigt, dass fünf Brüder am „Slyrse“ eine klösterliche Zelle samt einer kleinen vom Bischof Arbeo geweihten Kirche gegründet haben. Dieses Kloster lag auf dem Kirchbichl nördlich der heutigen Gemeinde. Während der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert wurde es vermutlich vernichtet, von Bischof Otto von Freising aber im Jahre 1141 am Ort der heutigen Kirche St. Sixtus in Schliersee neu gegründet und um 1260 in ein Kollegiatstift umgewandelt. Die Kanoniker wohnten auf kleinen Höfen, die um die Kirche lagen und mit denen sie ihren Lebensunterhalt sicherten.
Im Zuge der Umsetzung der bayerischen Verfassung von 1808 durch das erste Gemeindeedikt wurde Schliersee in diesem Jahr selbständige Landgemeinde. 1919 wurde Schliersee zum Markt erhoben. Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts entdeckten Münchner Künstler den stillen und romantischen Schliersee, und es verbreitete sich der Ruf Schliersees als idyllischer Urlaubsort. Am 1. August 1869 bekam Schliersee Eisenbahnanschluss nach München, was zu einem Aufschwung des Fremdenverkehrs führte. Es wurden Wanderwege angelegt, Badeanstalten errichtet, neue Gaststätten und Hotels entstanden, Freizeitanlagen wurden gebaut.
Ende der 1880er Jahre brachten Münchner das neue Wintervergnügen des Skilaufens in die Schlierseer Berge. Um die Wende zum 20. Jahrhundert entwickelte sich der bayerische Wintersport mit Schliersee als Vorreiter. 1902 wurde der erste offizielle Langlauf durchs Dorf organisiert, vier Jahre später entstand der örtliche Skiclub. Ebenfalls 1906 fand die erste „Bayrische Ski-Meisterschaft“ mit einer Distanz von 25 km im „Dauerlauf auf Skiern“ im Gebiet um Schliersee statt. Im 20. Jahrhundert wählten zahlreiche Prominente Schliersee als Haupt- oder Zweitwohnsitz. Insbesondere in den 1930er-Jahren wurde die Gemeinde, wie auch das gesamte Schlierseer Tal ein Teil des als "Bonzenregion" bezeichneten benachbarten Tegernsees.
Wappen: Im blauen Feld auf einem Faldistorium sitzend der hl. Papst und Märtyrer Sixtus II. im goldenen Pluviale und mit der Tiara auf dem Haupt, erhebt die Rechte zum Segen und hält in der Linken das gesenkte Schwert.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Schliersee_(Gemeinde)

In Schliersee im oberbayerischen Landkreis Miesbach gab der Markt 1921 Notgeld als Gutscheine zu 10 und 25 Pfennig aus. Die Scheine zeigen das Wappen, eine Burg, die Kirche St. Martin sowie eine Gämse vor dem See mit Alpenmotiv. Der Druck erfolgte durch den Miesbacher Anzeiger in Miesbach. Die Zeitung wurde 1874 gegründet.
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Dateiname:SamlNg2069rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Schliersee
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Schliersee / municipality / Bayern / Bavaria / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Miesbacher / Anzeiger / castle / church / coat / arms / Pope / Sixtus / sword / chamois / rock / lake / Alps / mountain
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Hinzugefügt am:%17. %320 %2021
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