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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Schöppenstedt (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1199.1a-1/10. Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Schöppenstedt (town)
Location of issue: Schöppenstedt (town) (Bsw / Ns) Stadt
Date of issue: 1921 AD., valid til 31.12.1921, 
Value: 50 Pfennig
Size: 105 x 72 mm 
Material: paper 
Watermark: Schippen
Serial : A I - S
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: ? ; designer: Günther Clausen 
Obv.: 50 Pfennige 50 / Schöppenstedt / …. , city view with Stephanus church. 
Rev.: Die Weltenachse ist nicht Rom, auch nicht Paris am Seinestrom ... / Wo Ulenspeigels erster Witz, der Unsinn lacht aus jedem Ritz, ist stets, wie hier im Bild zu lesen, der Mittelpunkt der Welt gewesen. / SCHÖPPENSTEDT / …. , town arms: lion on boat. 
References: Grabowski/Mehl 1199.1a-1/10 .  

Schöppenstedt ist eine Stadt im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Sie ist eine Mitgliedsgemeinde und der Verwaltungssitz der am 1. Januar 2015 gegründeten Samtgemeinde Elm-Asse. Einwohner:  5484 (31. Dez. 2020), 1861 zählte Schöppenstedt 2.777 Einwohner, und 1905 lag die Einwohnerzahl bei 3.583. 1925 :  4454 . 
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1051 unter dem Namen „Sciphinstete“, der wahrscheinlich von scep (Schiff) abgeleitet ist und auf die Schiffbarkeit der Altenau hinweisen sollte. Die Gegend wurde früher als Darlingau bezeichnet, allerdings ist die Bedeutung dieses Namens nicht geklärt. Alt-Schöppenstedt gehört zu den Dörfern, die noch 1332 als „villa“ bezeichnet, durch landesherrliche Verfügung zum Marktflecken erhoben wurde. 1259 und 1260 wurde der Ort als "Sceptenstede" erwähnt. Die Stadtrechte wurden Schöppenstedt 1474 verliehen. Schöppenstedt war seit dem 15. Jahrhundert den übrigen Städten des Landes gleichgestellt. 1583 verlieh Herzog Julius, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel, die Braugerechtigkeit. Das Brauwasser wurde dem Fluss Nette entnommen. Dies weckte den Neid der Braunschweiger, die die Stadt am 14. Mai 1602 überfielen und verwüsteten. 1667 wurde auf dem Markt, unmittelbar an der Nette, ein steinernes Brauhaus errichtet, in dem die Einheimischen ihre Mumme brauten. 
Wappen: In Rot auf blauen Wellen, ein silberner (weißer) Kahn, in dem ein blaubewehrter goldener (gelber) Löwe mit erhobener Vorderpranke steht. Das 1905 verliehene Wappen ist abgeleitet von einem Siegel aus dem späten 15. Jahrhundert. Der Löwe bezieht sich auf die frühere Herrschaft der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Das Schiff (niederdeutsch: Schöpp) steht redend für den Ortsnamen und weist ferner auf die früher schiffbare Altenau hin, an der die Stadt liegt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Schöppenstedt            

Schöppenstedt als Stadt der Streiche
Bekannt wurde Schöppenstedt als die Stadt der Streiche. Erwähnt wurden diese zuerst 1619 in einer von einem unbekannten ehemaligen Schöppenstedter Schulmeister verfassten Handschrift, die die Dänische Königliche Bibliothek in Kopenhagen aufbewahrt. Die Sammlung enthält drei Streiche, die von einem entlaufenen Dieb, einer vergeblichen Wolfsjagd und der Samtmütze des Bürgermeisters handeln. Allerdings fügt der Verfasser hinzu, dass lächerliche Streiche „teils den Schildbürgern, teils den Hirschauern, teils den Schöppenstedtern zugeschrieben werden“. In der Tat kommen gerade die bekanntesten Streiche in älteren Schwanksammlungen vor. So findet sich zum Beispiel die Geschichte von dem Bullen, der das Gras abweiden soll, in ähnlicher Form auch in den 1597 bzw. 1598 erschienenen Volksbüchern von den Lalen und Schildbürgern. Umso mehr interessiert die Frage, wie die Schöppenstedter in den Ruf gekommen sein mögen, ähnlich wie die Einwohner von Schilda, Buxtehude, Krähwinkel oder Fünsing, närrische Leute zu sein. Die Ursache dafür liegt möglicherweise darin, dass die auf ihr Mummebier sehr stolzen Braunschweiger die Konkurrenz der tüchtigen Schöppenstedter Bierbrauer fürchteten und versuchten, die Bürger dieser Stadt lächerlich zu machen. Einen Hinweis darauf geben die erhaltenen Spottverse der Braunschweiger und Schöppenstedter anlässlich einer Fehde im Jahre 1602, die mit einem Überfall der Braunschweiger auf das wehrlose Städtchen und einer Vernichtung der dortigen Braueinrichtungen endete. Auch unter diesem Aspekt lag die Einrichtung des Till-Eulenspiegel-Museums in Schöppenstedt nahe. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Till-Eulenspiegel-Museum_Schöppenstedt         

                
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Schöppenstedt town Notgeld collector series Pfennig paper Günther Clausen city view Stephanus church arms lion ship

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Schöppenstedt (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1199.1a-1/10. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Schöppenstedt (town)
Location of issue: Schöppenstedt (town) (Bsw / Ns) Stadt
Date of issue: 1921 AD., valid til 31.12.1921,
Value: 50 Pfennig
Size: 105 x 72 mm
Material: paper
Watermark: Schippen
Serial : A I - S
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: ? ; designer: Günther Clausen
Obv.: 50 Pfennige 50 / Schöppenstedt / …. , city view with Stephanus church.
Rev.: Die Weltenachse ist nicht Rom, auch nicht Paris am Seinestrom ... / Wo Ulenspeigels erster Witz, der Unsinn lacht aus jedem Ritz, ist stets, wie hier im Bild zu lesen, der Mittelpunkt der Welt gewesen. / SCHÖPPENSTEDT / …. , town arms: lion on boat.
References: Grabowski/Mehl 1199.1a-1/10 .

Schöppenstedt ist eine Stadt im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Sie ist eine Mitgliedsgemeinde und der Verwaltungssitz der am 1. Januar 2015 gegründeten Samtgemeinde Elm-Asse. Einwohner: 5484 (31. Dez. 2020), 1861 zählte Schöppenstedt 2.777 Einwohner, und 1905 lag die Einwohnerzahl bei 3.583. 1925 : 4454 .
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1051 unter dem Namen „Sciphinstete“, der wahrscheinlich von scep (Schiff) abgeleitet ist und auf die Schiffbarkeit der Altenau hinweisen sollte. Die Gegend wurde früher als Darlingau bezeichnet, allerdings ist die Bedeutung dieses Namens nicht geklärt. Alt-Schöppenstedt gehört zu den Dörfern, die noch 1332 als „villa“ bezeichnet, durch landesherrliche Verfügung zum Marktflecken erhoben wurde. 1259 und 1260 wurde der Ort als "Sceptenstede" erwähnt. Die Stadtrechte wurden Schöppenstedt 1474 verliehen. Schöppenstedt war seit dem 15. Jahrhundert den übrigen Städten des Landes gleichgestellt. 1583 verlieh Herzog Julius, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Wolfenbüttel, die Braugerechtigkeit. Das Brauwasser wurde dem Fluss Nette entnommen. Dies weckte den Neid der Braunschweiger, die die Stadt am 14. Mai 1602 überfielen und verwüsteten. 1667 wurde auf dem Markt, unmittelbar an der Nette, ein steinernes Brauhaus errichtet, in dem die Einheimischen ihre Mumme brauten.
Wappen: In Rot auf blauen Wellen, ein silberner (weißer) Kahn, in dem ein blaubewehrter goldener (gelber) Löwe mit erhobener Vorderpranke steht. Das 1905 verliehene Wappen ist abgeleitet von einem Siegel aus dem späten 15. Jahrhundert. Der Löwe bezieht sich auf die frühere Herrschaft der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Das Schiff (niederdeutsch: Schöpp) steht redend für den Ortsnamen und weist ferner auf die früher schiffbare Altenau hin, an der die Stadt liegt.
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Schöppenstedt als Stadt der Streiche
Bekannt wurde Schöppenstedt als die Stadt der Streiche. Erwähnt wurden diese zuerst 1619 in einer von einem unbekannten ehemaligen Schöppenstedter Schulmeister verfassten Handschrift, die die Dänische Königliche Bibliothek in Kopenhagen aufbewahrt. Die Sammlung enthält drei Streiche, die von einem entlaufenen Dieb, einer vergeblichen Wolfsjagd und der Samtmütze des Bürgermeisters handeln. Allerdings fügt der Verfasser hinzu, dass lächerliche Streiche „teils den Schildbürgern, teils den Hirschauern, teils den Schöppenstedtern zugeschrieben werden“. In der Tat kommen gerade die bekanntesten Streiche in älteren Schwanksammlungen vor. So findet sich zum Beispiel die Geschichte von dem Bullen, der das Gras abweiden soll, in ähnlicher Form auch in den 1597 bzw. 1598 erschienenen Volksbüchern von den Lalen und Schildbürgern. Umso mehr interessiert die Frage, wie die Schöppenstedter in den Ruf gekommen sein mögen, ähnlich wie die Einwohner von Schilda, Buxtehude, Krähwinkel oder Fünsing, närrische Leute zu sein. Die Ursache dafür liegt möglicherweise darin, dass die auf ihr Mummebier sehr stolzen Braunschweiger die Konkurrenz der tüchtigen Schöppenstedter Bierbrauer fürchteten und versuchten, die Bürger dieser Stadt lächerlich zu machen. Einen Hinweis darauf geben die erhaltenen Spottverse der Braunschweiger und Schöppenstedter anlässlich einer Fehde im Jahre 1602, die mit einem Überfall der Braunschweiger auf das wehrlose Städtchen und einer Vernichtung der dortigen Braueinrichtungen endete. Auch unter diesem Aspekt lag die Einrichtung des Till-Eulenspiegel-Museums in Schöppenstedt nahe.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Schöppenstedt
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Schöppenstedt / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Günther / Clausen / city / view / Stephanus / church / arms / lion / ship
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