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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Tingleff (municipality), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1325.2a. 8743 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Tingleff (municipality)
Location of issue: Tingleff (municipality) (DNS / Denmark: Tinglev) Gemeinde, Deutsches Reich, preußische Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Tondern 
Date of issue: 10.4.1920 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 58 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 8743 
Signature: M (1)
Printer: Druckerei Drexel & Adler, Hamburg ; designer: L. Thaysen
Obv.: 8743 / TINGLEFF / 50/Pf. - 50/Pf. / …. , German school building at Tingleff.  -  Hochschule (Nachschule) der Deutschen in Tingleff. 
Rev.: 50 Danmark – Deutschland – 50 / Vi har stemt den 10. Februar / Sagen er for os hel klar / En Tiedje-Linie kender vi ikke / Vi har faaet nok 'Ersatz' at drikke."; "Magister Clausen gesteht's nur ein, Deine Linie ist nicht fein / Du griffst zu weit hinab nach Süden / Die Tiedje-Linie nur bringt Frieden. , municipality silhouette below text. 
References: Grabowski/Mehl 1325.2a .  

Tinglev (deutsch Tingleff) ist heute eine dänische Kleinstadt mit 2721 Einwohnern in der Aabenraa Kommune, Region Syddanmark. 
Tinglev verfügt über drei Schulen: eine dänische, die Deutsche Schule Tingleff und die Deutsche Nachschule Tingleff. Sie ist die einzige deutschsprachige Efterskole.  
Die Geest um Tinglev war im Mittelalter recht dünn besiedelt. Zwar erwarben einzelne Güter und das Kloster in Løgumkloster hier einige Streugüter, doch blieb der größte Teil der Gemeinde direkt unter landesherrlicher Verwaltung. Tinglev gehörte zur Schluxharde im Amt Tondern, einem der größten landesherrlichen Distrikte im Herzogtum Schleswig. 1872 schloss sich das Dorf Wippel der Gemeinde Tingleff an. Ab 1889 bildete das gesamte Kirchspiel einen eigenen Amtsbezirk. Erst nach dem Bau der Eisenbahn 1864 nahm das arme Geestdorf einen erheblichen Aufschwung. Bei der Volksabstimmung 1920 gab es in der Gemeinde eine Mehrheit für Deutschland, jedoch stimmte die nördliche Abstimmungszone I mehrheitlich dänisch. Die Gemeinde Tinglev wurde dem Tønder Amt zugeteilt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Tinglev          

Zahlreiche Notgeldausgaben in Schleswig-Holstein zur Zeit der deutsch-dänischen Volksabstimmung 1920 griffen den Nationalitätenkampf auf. Händler erkannten bald, dass sich mit dem sogenannten "Plebiszit-Notgeld" gutes Geld machen ließ; ihre zum Teil spöttischen und polemischen Motive appellierten an das nationale Empfinden, an ein schleswigsches Heimatgefühl oder auch an tiefwurzelnde Nationalstereotypien und Vorurteile, etwa gegenüber "den Jüten" oder "den Preußen". RS: Die auf den deutschen Ministerialbeamten Johannes Tiedje zurückgehende Tiedje-Linie stellte einen Gegenvorschlag zur Clausen-Linie (heutige Grenze) für die Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark dar. Tiedje beabsichtigte mit dieser Grenzziehung, dass die deutsche Minderheit in Dänemark und die dänische Minderheit in Deutschland etwa gleich groß sein sollten. Die Parole dieses Scheines ist im Grenzkampf neutral. 

Die sogenannten "Serienscheine" der Kleingeldperiode waren im Gegensatz der früheren Notgeldausgaben zur echten Beseitigung von Kleingeldmangel nur noch für Sammler bestimmt. Die meisten dieser bunten, mit viel Lokalkolorit versehenen Kleingeld-Scheine kamen nie in den Umlauf. Das Reichsgesetz vom 17. Juli 1922 stoppte mit einem Verbot den Druck dieser Notgeldausgaben. 



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Tingleff municipality Schleswig-Holstein Denmark Tinglev Notgeld collector series Pfennig paper Drexel Adler Hamburg Thaysen German school building silhouette

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Tingleff (municipality), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1325.2a. 8743 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Tingleff (municipality)
Location of issue: Tingleff (municipality) (DNS / Denmark: Tinglev) Gemeinde, Deutsches Reich, preußische Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Tondern
Date of issue: 10.4.1920 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 58 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 8743
Signature: M (1)
Printer: Druckerei Drexel & Adler, Hamburg ; designer: L. Thaysen
Obv.: 8743 / TINGLEFF / 50/Pf. - 50/Pf. / …. , German school building at Tingleff. - Hochschule (Nachschule) der Deutschen in Tingleff.
Rev.: 50 Danmark – Deutschland – 50 / Vi har stemt den 10. Februar / Sagen er for os hel klar / En Tiedje-Linie kender vi ikke / Vi har faaet nok 'Ersatz' at drikke."; "Magister Clausen gesteht's nur ein, Deine Linie ist nicht fein / Du griffst zu weit hinab nach Süden / Die Tiedje-Linie nur bringt Frieden. , municipality silhouette below text.
References: Grabowski/Mehl 1325.2a .

Tinglev (deutsch Tingleff) ist heute eine dänische Kleinstadt mit 2721 Einwohnern in der Aabenraa Kommune, Region Syddanmark.
Tinglev verfügt über drei Schulen: eine dänische, die Deutsche Schule Tingleff und die Deutsche Nachschule Tingleff. Sie ist die einzige deutschsprachige Efterskole.
Die Geest um Tinglev war im Mittelalter recht dünn besiedelt. Zwar erwarben einzelne Güter und das Kloster in Løgumkloster hier einige Streugüter, doch blieb der größte Teil der Gemeinde direkt unter landesherrlicher Verwaltung. Tinglev gehörte zur Schluxharde im Amt Tondern, einem der größten landesherrlichen Distrikte im Herzogtum Schleswig. 1872 schloss sich das Dorf Wippel der Gemeinde Tingleff an. Ab 1889 bildete das gesamte Kirchspiel einen eigenen Amtsbezirk. Erst nach dem Bau der Eisenbahn 1864 nahm das arme Geestdorf einen erheblichen Aufschwung. Bei der Volksabstimmung 1920 gab es in der Gemeinde eine Mehrheit für Deutschland, jedoch stimmte die nördliche Abstimmungszone I mehrheitlich dänisch. Die Gemeinde Tinglev wurde dem Tønder Amt zugeteilt.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Tinglev

Zahlreiche Notgeldausgaben in Schleswig-Holstein zur Zeit der deutsch-dänischen Volksabstimmung 1920 griffen den Nationalitätenkampf auf. Händler erkannten bald, dass sich mit dem sogenannten "Plebiszit-Notgeld" gutes Geld machen ließ; ihre zum Teil spöttischen und polemischen Motive appellierten an das nationale Empfinden, an ein schleswigsches Heimatgefühl oder auch an tiefwurzelnde Nationalstereotypien und Vorurteile, etwa gegenüber "den Jüten" oder "den Preußen". RS: Die auf den deutschen Ministerialbeamten Johannes Tiedje zurückgehende Tiedje-Linie stellte einen Gegenvorschlag zur Clausen-Linie (heutige Grenze) für die Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark dar. Tiedje beabsichtigte mit dieser Grenzziehung, dass die deutsche Minderheit in Dänemark und die dänische Minderheit in Deutschland etwa gleich groß sein sollten. Die Parole dieses Scheines ist im Grenzkampf neutral.

Die sogenannten "Serienscheine" der Kleingeldperiode waren im Gegensatz der früheren Notgeldausgaben zur echten Beseitigung von Kleingeldmangel nur noch für Sammler bestimmt. Die meisten dieser bunten, mit viel Lokalkolorit versehenen Kleingeld-Scheine kamen nie in den Umlauf. Das Reichsgesetz vom 17. Juli 1922 stoppte mit einem Verbot den Druck dieser Notgeldausgaben.


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Datei-Information
Dateiname:SamlNg2407vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Tingleff
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Tingleff / municipality / Schleswig-Holstein / Denmark / Tinglev / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Drexel / Adler / Hamburg / Thaysen / German / school / building / silhouette
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