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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Wanfried (town), Notgeld, currency issue, 5 Pfennig, Grabowski W9.1a. Obverse spec. 2
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wanfried (town)
Location of issue: Wanfried (town) (HN / Hessen) Stadt
Date of issue: no date (issued 1920 AD.),
Value: 5 Pfennig
Size: 65 x 40 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Lithodruck Peter Israel, Wanfried
Obv.: Dieser Geldschein - verliert ... / SIEGEL DER – STADT WANFRIED 16 -08 / Not-Geld / …. , town seal armored knight within swirl design.
Rev.: 5 / Pfennig / Stadt Wanfried , value within swirl design ornaments.
References: Grabowski W9.1a ; Tieste 7700.05.01 .

Wanfried [ˈvanfʁiːt] ist eine Kleinstadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Stadt liegt im Osten des nordhessischen Werra-Meißner-Kreises direkt an der Landesgrenze zu Thüringen. Einwohner: 4190 (31. Dez. 2020).
Als Ort im Grenzgebiet war Wanfried, das schon vor 813 unter dem Namen „In wanen In Riden“ und auch als „Uuanenreodum“ erwähnt wurde, häufig Versatz- und Pfandobjekt der hessischen und thüringischen Landgrafen, deren Interessensbereiche hier aneinander stießen. Wanfried wurde durch Privileg des Landgrafen Moritz von Hessen am 30. August 1608 zur Stadt erhoben und erhielt Marktgerechtigkeit. Als Ausgangspunkt der Werraschifffahrt, deren Flusssystem durch Schleusen in Eschwege und Allendorf gesichert worden war, erwuchs der Ort zu einem Handelszentrum, in dem Waren aller Art umgeschlagen wurden. Nachdem die gelöschten Güter das Zollamt „Auf der Schlagd“ passiert hatten, wurden sie in die Lagerhäuser der Stadt verfrachtet und später auf dem Landweg weitertransportiert. Die Fuhrleute brachten die zumeist aus den Küstenstädten kommende Ware vor allem nach Thüringen und Bayern; wichtige Anlaufstellen waren die dortigen Handelszentren Leipzig und Nürnberg.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging die Bedeutung der Werraschifffahrt mehr und mehr zurück, da sich der Gütertransport auf die Schiene verlagerte. Wanfried wurde im Jahr 1902 an die Werratalbahn angeschlossen. Im 19. Jahrhundert verblühte der Reichtum der Handelsstadt Wanfried. Die Wälle und Türme wurden geschleift, das alte Rathaus abgerissen. Den ehemaligen Glanz der Stadt haben nur die prächtigen Fachwerkhäuser im Stadtkern überdauert, die ein nahezu ungestörtes Ensemble bilden.
Am 11. April 1861 wurde die Druckerei Israel & Avenarius in Wanfried gegründet. Peter Israel leitete 1872 den Buchdruck ein, Schwerpunkt der Produktion blieb jedoch bis heute die Bedruckung und Veredlung von Verpackungsmaterialien, zunächst Tüten und Beuteln. 1938 wurde das Unternehmen in eine OHG umgewandelt und änderte den Namen in Wanfried-Druck Arthur und Wilhelm Kalden OHG.
Schon das älteste bekannte Siegel von 1578 zeigte einen Ritter. Es kann sich um eine Rolandsfigur handeln, die hier als Zeichen der Gerichtsstätte, in das Wappen kam. Es ist jedoch auch eine ortseigene Wappenbildung denkbar, demnach steht der Ritter als Friedenswahrer (Wahr’n Fried) in der ständig umkämpften grenznahen Stadt.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wanfried 
   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Wanfried town Hessen Notgeld currency Pfennig paper Peter Israel seal armored knight swirl

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Wanfried (town), Notgeld, currency issue, 5 Pfennig, Grabowski W9.1a. Obverse spec. 2

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wanfried (town)
Location of issue: Wanfried (town) (HN / Hessen) Stadt
Date of issue: no date (issued 1920 AD.),
Value: 5 Pfennig
Size: 65 x 40 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Lithodruck Peter Israel, Wanfried
Obv.: Dieser Geldschein - verliert ... / SIEGEL DER – STADT WANFRIED 16 -08 / Not-Geld / …. , town seal armored knight within swirl design.
Rev.: 5 / Pfennig / Stadt Wanfried , value within swirl design ornaments.
References: Grabowski W9.1a ; Tieste 7700.05.01 .

Wanfried [ˈvanfʁiːt] ist eine Kleinstadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Stadt liegt im Osten des nordhessischen Werra-Meißner-Kreises direkt an der Landesgrenze zu Thüringen. Einwohner: 4190 (31. Dez. 2020).
Als Ort im Grenzgebiet war Wanfried, das schon vor 813 unter dem Namen „In wanen In Riden“ und auch als „Uuanenreodum“ erwähnt wurde, häufig Versatz- und Pfandobjekt der hessischen und thüringischen Landgrafen, deren Interessensbereiche hier aneinander stießen. Wanfried wurde durch Privileg des Landgrafen Moritz von Hessen am 30. August 1608 zur Stadt erhoben und erhielt Marktgerechtigkeit. Als Ausgangspunkt der Werraschifffahrt, deren Flusssystem durch Schleusen in Eschwege und Allendorf gesichert worden war, erwuchs der Ort zu einem Handelszentrum, in dem Waren aller Art umgeschlagen wurden. Nachdem die gelöschten Güter das Zollamt „Auf der Schlagd“ passiert hatten, wurden sie in die Lagerhäuser der Stadt verfrachtet und später auf dem Landweg weitertransportiert. Die Fuhrleute brachten die zumeist aus den Küstenstädten kommende Ware vor allem nach Thüringen und Bayern; wichtige Anlaufstellen waren die dortigen Handelszentren Leipzig und Nürnberg.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging die Bedeutung der Werraschifffahrt mehr und mehr zurück, da sich der Gütertransport auf die Schiene verlagerte. Wanfried wurde im Jahr 1902 an die Werratalbahn angeschlossen. Im 19. Jahrhundert verblühte der Reichtum der Handelsstadt Wanfried. Die Wälle und Türme wurden geschleift, das alte Rathaus abgerissen. Den ehemaligen Glanz der Stadt haben nur die prächtigen Fachwerkhäuser im Stadtkern überdauert, die ein nahezu ungestörtes Ensemble bilden.
Am 11. April 1861 wurde die Druckerei Israel & Avenarius in Wanfried gegründet. Peter Israel leitete 1872 den Buchdruck ein, Schwerpunkt der Produktion blieb jedoch bis heute die Bedruckung und Veredlung von Verpackungsmaterialien, zunächst Tüten und Beuteln. 1938 wurde das Unternehmen in eine OHG umgewandelt und änderte den Namen in Wanfried-Druck Arthur und Wilhelm Kalden OHG.
Schon das älteste bekannte Siegel von 1578 zeigte einen Ritter. Es kann sich um eine Rolandsfigur handeln, die hier als Zeichen der Gerichtsstätte, in das Wappen kam. Es ist jedoch auch eine ortseigene Wappenbildung denkbar, demnach steht der Ritter als Friedenswahrer (Wahr’n Fried) in der ständig umkämpften grenznahen Stadt.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Wanfried
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Wanfried / town / Hessen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Peter / Israel / seal / armored / knight / swirl
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