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Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Wyk auf Föhr
1920-1922 AD., Germany, Weimar Republic, Wyk auf Föhr (Altdeutscher Keller), Notgeld, collector series issue, 1 Mark, Grabowski/Mehl 1461.1-2/2. 2323 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wyk auf Föhr (Altdeutscher Keller, Hans Westerwald)
Location of issue: Wyk auf Föhr (town) (SH / SH) 
Date of issue: 1920-1922 AD., 
Value: 1 Mark
Size: 85 x 61 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 2323 
Signature: - (0)
Printer: 
Obv.: 2323 / Eine Mark / ist dieser Notschein wert / im …. , black serial and text on yellow-green see animals and ornaments. 
Rev.: Wasser macht gruseln! - Lustig macht Wein! / 1 Mark / Geh' nicht-  ins Wasser! / Und kehr´ - bei mir ein! , separated by a large "1" in the middle, on the left a naked, bearded, plump man, with a trident (Neptune ?), on the right a plump, naked lady with a cone in her right hand, above and below text.  -  getrennt durch eine große "1" in der Mitte, links ein nackter, bärtiger, fülliger Mann, mit Dreizack (Neptun ?), rechts eine füllige, nackte Dame mit Zapfen in der Rechten, darüber und darunter Text. 
References: Grabowski/Mehl 1461.1-2/2 .  

Wyk auf Föhr (kurz: Wyk, vermutlich von wiek = Bucht stammend) ist eine Stadt auf der Insel Föhr im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Das Gemeindegebiet von Wyk erstreckt sich entlang des östlichen Ufers der nordfriesischen Insel Föhr im Zentrum des Nordfriesischen Wattenmeers. Einwohner:  4280 (31. Dez. 2020). 
Der Ort Wyk entstand nach 1600. Vor allem die Bewohner der benachbarten Halligen, sowie der südlich gelegenen Insel Alt-Nordstrand erhielten, nachdem die Burchardiflut weite Teile des dortigen Siedlungslandes zerstört hatte, neues Land an einer Bucht (vgl. Wik) beim Dorf Boldixum zugewiesen. Unterstand der Ort zunächst noch der Harde Osterland-Föhr, erhielt er 1704 zunächst die Hafengerechtigkeit, zwei Jahre später die Rechte eines Fleckens mit neu definierten Grenzen. Aufgrund des Niedergangs des Walfangs, der Föhr zuvor Wohlstand gebracht hatte, hatte Wyk um 1800 mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. So verringerte sich die Einwohnerzahl zwischen 1788 und 1820 von 772 auf 582; etwa ein Viertel der Gebäude war verfallen. 
Im Jahr 1819 wurde Wyk zum ersten Seebad im Herzogtum Schleswig. Im ersten Jahr kamen 61 Gäste, 1820 waren es bereits 102, aber erst 1840 wurde die Grenze von 200 überschritten. Ab 1842 bis 1847 wählte der dänische König Christian VIII. Wyk als seine Sommerresidenz aus, was dem Ort zahlreiche neue Urlaubsgäste brachte. Nach der Gründung der preußischen Provinz Schleswig-Holstein im Jahr 1867 gehörte der damalige Flecken Wyk zum Kreis Tondern. Wyk war zu dieser Zeit der Sitz eines Amtsgerichtes und eines Nebenzollamtes erster Klasse. Seit 1880 gab es in Berlin einen Verein mit der Zielsetzung, an deutschen Seeküsten Kinderheilstätten zu errichten. Im Königreich Preußen geschah es auf Norderney, in Wyk und Westerland. 
1910 erhielt Wyk das Stadtrecht, 1924 wurde das Dorf Boldixum mit einer Flächengröße von 698 Hektar eingemeindet. Der Flecken Wyk hatte ursprünglich nur 35 Hektar. 
Wappen: Über blauen Wellen in Rot ein Dreimaster des 17. Jahrhunderts. Der Inhalt des Wappens lehnt sich an deren überkommenes Bildsiegel an. Es wurde im Zusammenhang mit der Erhebung des Ortes zum Flecken 1706 angenommen und zeigt ein havariertes Schiff des 17. Jahrhunderts. Die Seefahrt, deren Bedeutung für den Ort in früheren Jahrhunderten außerordentlich war. Der größte Teil der männlichen Bevölkerung der Insel fuhr zur See und lebte vor allem vom Walfang. Bedeutende Seefahrer, gerade zur Zeit der Segelschifffahrt, stammten von Föhr und haben, trotz Havarie und oft unter Einsatz ihres Lebens, ihre Schiffe in den sicheren Hafen geführt. Diese ständige Gefahr, mit der die Bevölkerung Föhrs lebte, ist Gegenstand der Bildaussage des historischen Siegels wie des modernen Kommunalwappens. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wyk_auf_Föhr              

„Altdeutscher Keller“, Ecke Sandwall/Große Straße. Zum Nachspülen in den Altdeutschen Keller
Auf eine möglichst geringe Aufenthaltsdauer hoffte dagegen jeder Besucher der Großen Straße 8. Dort hatte „Kuus“, der Zahnarzt Julius Früdden seine Praxis, in der er sich um schmerzende Backenzähne (Kuus) kümmerte. Nach überstandener Prozedur mag so mancher zum Nachspülen in den fast gegenüber, an der Ecke zum Sandwall liegenden „Altdeutschen Keller“ gegangen sein. Am dortigen Stammfass trafen sich Bierverleger, Schlachter, Kaufleute, Zollinspektoren, Lehrer, Taxifahrer und Geschäftsleute

Nach dem Brand 1857 wurde die neue Königstraße geschaffen. Direkt an der Ecke zur Königstraße befand sich das Hotel Fährhaus. An der Ecke zur Großen Straße baute Johann Friedrich Lorenzen ein Hotel Garni, das spätere Alte Rathaus und an der Ecke Große Straße/Sandwall entstand ebenfalls ein Hotel, erbaut von Jacob Ketel Hansen, das spätere Hotel Westerwald mit dem bekannten Altdeutschen Keller. Dieser war ein bei Gästen und Einheimischen sehr beliebtes Abendlokal und wurde von dem damaligen Eigentümer Klemmendsen 1896 gegründet. Hier war Anfang 1900 der Beginn des heutigen Carl Haeberlin Friesenmuseums. Das Hotel mit diesem Traditions-Lokal wurde 1984 durch einen Neubau ersetzt.

More on https://www.wyk.de/stadt-wyk/stadtgeschichte/historisches/grosse-strasse/fussgaengerzone ; https://www.inselgrafik.com › zeitung › Feer2016-4
                      
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Wyk Föhr Altdeutscher Keller town island Schleswig-Holstein Notgeld collector series Mark Hans Westerwald paper sea animals ornaments man trident Neptune woman cone

1920-1922 AD., Germany, Weimar Republic, Wyk auf Föhr (Altdeutscher Keller), Notgeld, collector series issue, 1 Mark, Grabowski/Mehl 1461.1-2/2. 2323 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wyk auf Föhr (Altdeutscher Keller, Hans Westerwald)
Location of issue: Wyk auf Föhr (town) (SH / SH)
Date of issue: 1920-1922 AD.,
Value: 1 Mark
Size: 85 x 61 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 2323
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: 2323 / Eine Mark / ist dieser Notschein wert / im …. , black serial and text on yellow-green see animals and ornaments.
Rev.: Wasser macht gruseln! - Lustig macht Wein! / 1 Mark / Geh' nicht- ins Wasser! / Und kehr´ - bei mir ein! , separated by a large "1" in the middle, on the left a naked, bearded, plump man, with a trident (Neptune ?), on the right a plump, naked lady with a cone in her right hand, above and below text. - getrennt durch eine große "1" in der Mitte, links ein nackter, bärtiger, fülliger Mann, mit Dreizack (Neptun ?), rechts eine füllige, nackte Dame mit Zapfen in der Rechten, darüber und darunter Text.
References: Grabowski/Mehl 1461.1-2/2 .

Wyk auf Föhr (kurz: Wyk, vermutlich von wiek = Bucht stammend) ist eine Stadt auf der Insel Föhr im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Das Gemeindegebiet von Wyk erstreckt sich entlang des östlichen Ufers der nordfriesischen Insel Föhr im Zentrum des Nordfriesischen Wattenmeers. Einwohner: 4280 (31. Dez. 2020).
Der Ort Wyk entstand nach 1600. Vor allem die Bewohner der benachbarten Halligen, sowie der südlich gelegenen Insel Alt-Nordstrand erhielten, nachdem die Burchardiflut weite Teile des dortigen Siedlungslandes zerstört hatte, neues Land an einer Bucht (vgl. Wik) beim Dorf Boldixum zugewiesen. Unterstand der Ort zunächst noch der Harde Osterland-Föhr, erhielt er 1704 zunächst die Hafengerechtigkeit, zwei Jahre später die Rechte eines Fleckens mit neu definierten Grenzen. Aufgrund des Niedergangs des Walfangs, der Föhr zuvor Wohlstand gebracht hatte, hatte Wyk um 1800 mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. So verringerte sich die Einwohnerzahl zwischen 1788 und 1820 von 772 auf 582; etwa ein Viertel der Gebäude war verfallen.
Im Jahr 1819 wurde Wyk zum ersten Seebad im Herzogtum Schleswig. Im ersten Jahr kamen 61 Gäste, 1820 waren es bereits 102, aber erst 1840 wurde die Grenze von 200 überschritten. Ab 1842 bis 1847 wählte der dänische König Christian VIII. Wyk als seine Sommerresidenz aus, was dem Ort zahlreiche neue Urlaubsgäste brachte. Nach der Gründung der preußischen Provinz Schleswig-Holstein im Jahr 1867 gehörte der damalige Flecken Wyk zum Kreis Tondern. Wyk war zu dieser Zeit der Sitz eines Amtsgerichtes und eines Nebenzollamtes erster Klasse. Seit 1880 gab es in Berlin einen Verein mit der Zielsetzung, an deutschen Seeküsten Kinderheilstätten zu errichten. Im Königreich Preußen geschah es auf Norderney, in Wyk und Westerland.
1910 erhielt Wyk das Stadtrecht, 1924 wurde das Dorf Boldixum mit einer Flächengröße von 698 Hektar eingemeindet. Der Flecken Wyk hatte ursprünglich nur 35 Hektar.
Wappen: Über blauen Wellen in Rot ein Dreimaster des 17. Jahrhunderts. Der Inhalt des Wappens lehnt sich an deren überkommenes Bildsiegel an. Es wurde im Zusammenhang mit der Erhebung des Ortes zum Flecken 1706 angenommen und zeigt ein havariertes Schiff des 17. Jahrhunderts. Die Seefahrt, deren Bedeutung für den Ort in früheren Jahrhunderten außerordentlich war. Der größte Teil der männlichen Bevölkerung der Insel fuhr zur See und lebte vor allem vom Walfang. Bedeutende Seefahrer, gerade zur Zeit der Segelschifffahrt, stammten von Föhr und haben, trotz Havarie und oft unter Einsatz ihres Lebens, ihre Schiffe in den sicheren Hafen geführt. Diese ständige Gefahr, mit der die Bevölkerung Föhrs lebte, ist Gegenstand der Bildaussage des historischen Siegels wie des modernen Kommunalwappens.
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„Altdeutscher Keller“, Ecke Sandwall/Große Straße. Zum Nachspülen in den Altdeutschen Keller
Auf eine möglichst geringe Aufenthaltsdauer hoffte dagegen jeder Besucher der Großen Straße 8. Dort hatte „Kuus“, der Zahnarzt Julius Früdden seine Praxis, in der er sich um schmerzende Backenzähne (Kuus) kümmerte. Nach überstandener Prozedur mag so mancher zum Nachspülen in den fast gegenüber, an der Ecke zum Sandwall liegenden „Altdeutschen Keller“ gegangen sein. Am dortigen Stammfass trafen sich Bierverleger, Schlachter, Kaufleute, Zollinspektoren, Lehrer, Taxifahrer und Geschäftsleute

Nach dem Brand 1857 wurde die neue Königstraße geschaffen. Direkt an der Ecke zur Königstraße befand sich das Hotel Fährhaus. An der Ecke zur Großen Straße baute Johann Friedrich Lorenzen ein Hotel Garni, das spätere Alte Rathaus und an der Ecke Große Straße/Sandwall entstand ebenfalls ein Hotel, erbaut von Jacob Ketel Hansen, das spätere Hotel Westerwald mit dem bekannten Altdeutschen Keller. Dieser war ein bei Gästen und Einheimischen sehr beliebtes Abendlokal und wurde von dem damaligen Eigentümer Klemmendsen 1896 gegründet. Hier war Anfang 1900 der Beginn des heutigen Carl Haeberlin Friesenmuseums. Das Hotel mit diesem Traditions-Lokal wurde 1984 durch einen Neubau ersetzt.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Wyk auf Föhr
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Wyk / Föhr / Altdeutscher / Keller / town / island / Schleswig-Holstein / Notgeld / collector / series / Mark / Hans / Westerwald / paper / sea / animals / ornaments / man / trident / Neptune / woman / cone
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