Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Zörbig
1921 AD., Germany, Weimar Republic, Zörbig (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1475.3a-5/5. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zörbig (town)
Location of issue: Zörbig (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,  valid til 30.9.1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 100 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Weps (1)
Printer: Kunstanstalt H. F. Jütte, Leipzig ; designer: H. Schiebel, Bitterfeld (?) 
Obv.: Notgeld der Stadt / EINLÖSBAR BEI ... / 25/PFENNIG - 25/PFENNIG / Zörbig / …. , arms at center, angel above, artist and printer below text. 
Rev.: 25 - 25 / Jonann Jakob Reiske ... / V / 25 - 25 , portrait of Jonann Jakob Reiske, text flanking, Zörbig city view below. 
References: Grabowski/Mehl 1475.3a-5/5 .  

Zörbig ist eine Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Stadt Zörbig liegt im Süden von Sachsen-Anhalt zwischen Bitterfeld-Wolfen und der Kreisstadt Köthen (Anhalt). Einwohner:  9123 (31. Dez. 2020). 
Der Ortsname von Zörbig – erstmals erwähnt als Zurbici – leitet sich vermutlich direkt vom Stammesnamen der Sorben ab. Zörbig entwickelte sich um eine Burganlage, die den dort siedelnden Menschen den notwendigen Schutz bot. Mittelpunkt dieser frühdeutschen steinernen Burganlage war ein runder Bergfried, der bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieser um ein Backsteinoberteil erhöht und erhielt sein spitzes hohes Dach. Erstmals urkundlich erwähnt wird Zörbig am 29. Juli 961 in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. an das Mauritius-Kloster Magdeburg als „Civitas Zurbici“. 
Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter innerhalb der geschlossenen Stadtmauer, die mit drei Stadttoren, einem Hausmannsturm, Wällen und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte, rasant weiter. Abgesehen vom Halleschen Turm als Teil der Wehranlagen, ist von der Stadtmauer heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Der Verlauf der ehemaligen Stadtgräben hingegen, ist in Form von Grünanlagen auch heute teilweise noch gut erkennbar. Neben der alten Burganlage, die im 17. Jahrhundert unter Herzog August von Sachsen-Merseburg zum Residenzschloss umgebaut wurde, kann die Stadtkirche St. Mauritius als ältestes Bauwerk des Ortes angesehen werden. 
Zörbig war bis 1815 der Hauptort des kursächsischen Amts Zörbig. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte. 
Wappen: Auf damasziertem goldenen Grund zwei blaue Pfähle. Der 1944 aufgefundene Siegelstempel der Stadt Zörbig stammt schon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Das sächsische Hauptarchiv in Dresden konnte dieses Wappensiegel bereits auf der am 28. Dezember 1445 von der Stadt Zörbig für Kurfürst Friedrich II. von Sachsen ausgestellten Huldigungsurkunde feststellen. Die Stadt führt in ihrem Wappen die sogenannten Landsberger Pfähle. Dabei handelt es sich um ein am Anfang des 13. Jh. aufgekommenes Heroldszeichen der Wettiner, das später zum Wappen der Markgrafschaft Landsberg wurde, zu der auch Zörbig gehörte. Als alleiniges Wappenbild treten die Landsberger Pfähle auch noch bei der Stadt Landsberg im Saalekreis auf. Als Teilwappen haben die Landsberger Pfähle auch Eingang in eine Reihe von Wappen anderer Städte des wettinischen Herrschaftsbereichs gefunden. So sind sie jeweils in gespaltenen Schilden zusammen mit dem markmeißnischen Löwenwappen in den Wappen der Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig enthalten. Die wettinische Oberherrschaft spiegelt sich in den Farben des Stadtwappens wider. Es hat zwei blaue Pfähle im goldenen Feld. Ein Engel bildet die Wappenzier, er hält das Wappen an zwei roten Tüchern. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Zörbig                    
  
Johann Jacob Reiske (* 25. Dezember 1716 in Zörbig; † 14. August 1774 in Leipzig) war ein deutscher Gräzist, Arabist und Byzantinist. Obwohl er zu seiner Zeit kaum Anerkennung fand, gilt er als Begründer der arabischen Philologie als eigenständige Disziplin. Der Mediziner und Sprachforscher wurde als Sohn eines Lohgerbers geboren und besuchte in Halle die Francke´schen Stiftungen. 1733 begann Johann Jakob Reiske in Leipzig mit dem Theologiestudium. Es war die Zeit der Aufklärung, der Orient war Mode. Das weckte in dem Studenten die Begierde, arabisch zu lernen.
Aus Liebe zu den arabischen Texten und zur griechischen Dichtung ging er 1738 nach Leiden (Holland), wo er Manuskripte finden konnte. Dort studierte Reiske außerdem Medizin und ernährte sich kärglich durch Stundengeben und Korrekturlesen. 
1746 kehrte nach seiner Promotion zum Doktor der Medizin nach Leipzig zurück, ohne diesen Beruf je auszuüben. Reiske war sowohl im Griechischen als auch im Arabischen seiner Zeit voraus, deshalb stieß er mit seinen Übersetzungen und Theorien auf Ablehnung. 
Durch die Bearbeitung arabischer Münzen wurde er zum Begründer der arabischen Numismatik, einer Wissenschaft, die gleichberechtigt neben der Philologie als Grundlage für die Geschichtsschreibung steht. Als Rektor der Nicolai-Schule in Leipzig (1758) bemühte sich Reiske um neuhumanistische Reformen des Schulwesens und setzte die Einrichtung einer Witwen-Versorgungskasse für Lehrer und Pfarrer der Stadt mit durch. 
Reiske gilt als Begründer der arabischen Philologie und als Pionier der arabischen Numismatik und Epigraphik. Er beförderte die arabische Philologie von einer theologischen Hilfswissenschaft zu einer eigenständigen Disziplin. Trotz seiner Bemühungen fand er zeit seines Lebens kaum Anerkennung, in einer Lebensbeschreibung nannte er sich einen „Märtyrer der arabischen Literatur“. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Jacob_Reiske ; https://www.stadt-zoerbig.de/de/grosse-soehne-der-stadt/johann-jakob-reiske.html      
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Zörbig town Notgeld collector series Pfennig paper Kunstanstalt Jütte Leipzig Schiebel Bitterfeld arms angel Weps Jonann Jakob Reiske city view

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Zörbig (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1475.3a-5/5. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zörbig (town)
Location of issue: Zörbig (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD., valid til 30.9.1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 100 x 70 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Weps (1)
Printer: Kunstanstalt H. F. Jütte, Leipzig ; designer: H. Schiebel, Bitterfeld (?)
Obv.: Notgeld der Stadt / EINLÖSBAR BEI ... / 25/PFENNIG - 25/PFENNIG / Zörbig / …. , arms at center, angel above, artist and printer below text.
Rev.: 25 - 25 / Jonann Jakob Reiske ... / V / 25 - 25 , portrait of Jonann Jakob Reiske, text flanking, Zörbig city view below.
References: Grabowski/Mehl 1475.3a-5/5 .

Zörbig ist eine Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Stadt Zörbig liegt im Süden von Sachsen-Anhalt zwischen Bitterfeld-Wolfen und der Kreisstadt Köthen (Anhalt). Einwohner: 9123 (31. Dez. 2020).
Der Ortsname von Zörbig – erstmals erwähnt als Zurbici – leitet sich vermutlich direkt vom Stammesnamen der Sorben ab. Zörbig entwickelte sich um eine Burganlage, die den dort siedelnden Menschen den notwendigen Schutz bot. Mittelpunkt dieser frühdeutschen steinernen Burganlage war ein runder Bergfried, der bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieser um ein Backsteinoberteil erhöht und erhielt sein spitzes hohes Dach. Erstmals urkundlich erwähnt wird Zörbig am 29. Juli 961 in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. an das Mauritius-Kloster Magdeburg als „Civitas Zurbici“.
Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter innerhalb der geschlossenen Stadtmauer, die mit drei Stadttoren, einem Hausmannsturm, Wällen und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte, rasant weiter. Abgesehen vom Halleschen Turm als Teil der Wehranlagen, ist von der Stadtmauer heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Der Verlauf der ehemaligen Stadtgräben hingegen, ist in Form von Grünanlagen auch heute teilweise noch gut erkennbar. Neben der alten Burganlage, die im 17. Jahrhundert unter Herzog August von Sachsen-Merseburg zum Residenzschloss umgebaut wurde, kann die Stadtkirche St. Mauritius als ältestes Bauwerk des Ortes angesehen werden.
Zörbig war bis 1815 der Hauptort des kursächsischen Amts Zörbig. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.
Wappen: Auf damasziertem goldenen Grund zwei blaue Pfähle. Der 1944 aufgefundene Siegelstempel der Stadt Zörbig stammt schon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Das sächsische Hauptarchiv in Dresden konnte dieses Wappensiegel bereits auf der am 28. Dezember 1445 von der Stadt Zörbig für Kurfürst Friedrich II. von Sachsen ausgestellten Huldigungsurkunde feststellen. Die Stadt führt in ihrem Wappen die sogenannten Landsberger Pfähle. Dabei handelt es sich um ein am Anfang des 13. Jh. aufgekommenes Heroldszeichen der Wettiner, das später zum Wappen der Markgrafschaft Landsberg wurde, zu der auch Zörbig gehörte. Als alleiniges Wappenbild treten die Landsberger Pfähle auch noch bei der Stadt Landsberg im Saalekreis auf. Als Teilwappen haben die Landsberger Pfähle auch Eingang in eine Reihe von Wappen anderer Städte des wettinischen Herrschaftsbereichs gefunden. So sind sie jeweils in gespaltenen Schilden zusammen mit dem markmeißnischen Löwenwappen in den Wappen der Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig enthalten. Die wettinische Oberherrschaft spiegelt sich in den Farben des Stadtwappens wider. Es hat zwei blaue Pfähle im goldenen Feld. Ein Engel bildet die Wappenzier, er hält das Wappen an zwei roten Tüchern.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Zörbig

Johann Jacob Reiske (* 25. Dezember 1716 in Zörbig; † 14. August 1774 in Leipzig) war ein deutscher Gräzist, Arabist und Byzantinist. Obwohl er zu seiner Zeit kaum Anerkennung fand, gilt er als Begründer der arabischen Philologie als eigenständige Disziplin. Der Mediziner und Sprachforscher wurde als Sohn eines Lohgerbers geboren und besuchte in Halle die Francke´schen Stiftungen. 1733 begann Johann Jakob Reiske in Leipzig mit dem Theologiestudium. Es war die Zeit der Aufklärung, der Orient war Mode. Das weckte in dem Studenten die Begierde, arabisch zu lernen.
Aus Liebe zu den arabischen Texten und zur griechischen Dichtung ging er 1738 nach Leiden (Holland), wo er Manuskripte finden konnte. Dort studierte Reiske außerdem Medizin und ernährte sich kärglich durch Stundengeben und Korrekturlesen.
1746 kehrte nach seiner Promotion zum Doktor der Medizin nach Leipzig zurück, ohne diesen Beruf je auszuüben. Reiske war sowohl im Griechischen als auch im Arabischen seiner Zeit voraus, deshalb stieß er mit seinen Übersetzungen und Theorien auf Ablehnung.
Durch die Bearbeitung arabischer Münzen wurde er zum Begründer der arabischen Numismatik, einer Wissenschaft, die gleichberechtigt neben der Philologie als Grundlage für die Geschichtsschreibung steht. Als Rektor der Nicolai-Schule in Leipzig (1758) bemühte sich Reiske um neuhumanistische Reformen des Schulwesens und setzte die Einrichtung einer Witwen-Versorgungskasse für Lehrer und Pfarrer der Stadt mit durch.
Reiske gilt als Begründer der arabischen Philologie und als Pionier der arabischen Numismatik und Epigraphik. Er beförderte die arabische Philologie von einer theologischen Hilfswissenschaft zu einer eigenständigen Disziplin. Trotz seiner Bemühungen fand er zeit seines Lebens kaum Anerkennung, in einer Lebensbeschreibung nannte er sich einen „Märtyrer der arabischen Literatur“.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Jacob_Reiske ; https://www.stadt-zoerbig.de/de/grosse-soehne-der-stadt/johann-jakob-reiske.html

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg2778rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Zörbig
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Zörbig / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Kunstanstalt / Jütte / Leipzig / Schiebel / Bitterfeld / arms / angel / Weps / Jonann / Jakob / Reiske / city / view
Dateigröße:637 KB
Hinzugefügt am:%16. %609 %2022
Abmessungen:1920 x 1330 Pixel
Angezeigt:62 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=20934
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen