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1919 AD., Germany, Weimar Republic, Wiesbaden (town), Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Grabowski W41.7a. 168727 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wiesbaden (town)
Location of issue: Wiesbaden (town) (HN / He) Stadt
Date of issue: September 1919 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 95 x 46 mm
Material: paper
Watermark: Kreuzmäander
Serial : -
Serial no. : 168727 (6 digits)
Signatures: Glässing & Schulte (2)
Printer:
Obv.: Gutschein der Stadt Wiesbaden / über / Fünfundzwanzig Pfennig / Ausgegeben im September 1919 / …. , black text and signatures, red serial.
Rev.: 25 – 25 / Dieser Gutschein …. , value flanking arms.
References: Grabowski W41.7a ; Tieste 7915.05.30.1 .

Wiesbaden ist die Landeshauptstadt des Landes Hessen und mit seinen 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas.
In der nach Frankfurt am Main zweitgrößten Stadt Hessens wohnten Ende 2019 rund 278.000 Menschen. Die kreisfreie Stadt ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen und bildet mit der angrenzenden rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 500.000 Einwohnern auf gut 300 km².
Schon den Römern waren die heißen Quellen der Stadt bekannt, in deren Nähe sie um 6 bis 15 nach Christus eine Befestigung errichteten. In römischer Zeit gab es in der heutigen Innenstadt eine Siedlung, die 121 unter dem Namen Aquae Mattiacorum erstmals Erwähnung findet (lateinisch Die Wasser der Mattiaker, daher die Aufschrift auf dem Wiesbadener Kurhaus „Aquis Mattiacis“, den Wassern der Mattiaker geweiht). Der Name bezieht sich auf den hier ansässigen germanischen Stamm der Mattiaker, vermutlich einem Teilstamm der Chatten, der in der Umgebung von Wiesbaden, im Taunus und in der Wetterau sesshaft war. Aquae Mattiacorum war Hauptort der Civitas Mattiacorum. Einhard, der Biograf Karls des Großen, erwähnte um 828/830 Wisibada („heilendes Bad“), die früheste Überlieferung des Namens Wiesbaden.
Um 1170 erwarben Nassauer Grafen Reichsbesitz in und um das heutige Wiesbadener Stadtgebiet. 1296 stiftete König Adolf von Nassau das Kloster Klarenthal. Die Stadt gehörte bis in die frühe Neuzeit zur Linie Nassau-Wiesbaden-Idstein. 1744 wurde das Schloss Biebrich Hauptresidenz des Hauses Nassau, 1806 wurde Wiesbaden Regierungssitz und Hauptstadt des Herzogtums Nassau. Als herzogliche Residenz erlebte Wiesbaden in den folgenden Jahrzehnten eine ungeahnte städtebauliche Entwicklung (Historisches Fünfeck, altes Kurhaus, Stadtschloss).
Nach dem Deutschen Krieg zwischen Preußen und Österreich wurde Nassau 1866 von Preußen annektiert. Aus dem Herzogtum wurde 1867 der Regierungsbezirk Wiesbaden gebildet und Wiesbaden war Sitz des Mainkreises, später nach dessen Teilung Sitz des Landkreises Wiesbaden, blieb es selbst eine kreisfreie Stadt. Wenngleich Wiesbaden den Status als Residenzstadt verloren hatte, wurde die Stadt als Kurbad, Kongressstadt und Verwaltungssitz weiter ausgebaut und erlebte einen großen Aufschwung. Das „Nizza des Nordens“ wurde regelmäßig von Kaiser Wilhelm II. zur Sommerfrische besucht und bald als „Kaiserstadt“ bezeichnet. Im Gefolge des kaiserlichen Hofstaats kamen zahlreiche Adlige, Künstler und wohlhabende Unternehmer in die Stadt und ließen sich dort nieder. Viele repräsentative Bauten entstanden, darunter das Kurhaus Wiesbaden mit seiner Spielbank und das Hessische Staatstheater an der Wilhelmstraße.
Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts auf über 100.000 Einwohner wurden umfangreiche Stadterweiterungen notwendig. Es entstanden zahlreiche neue Stadtgebiete mit repräsentativen Gebäuden im Stil des Klassizismus, Historismus und Jugendstils. Wiesbaden wurde in dieser Zeit durch Millionärsfamilien und Großfirmen, die sich ansiedelten, zur Stadt mit den meisten Millionären Deutschlands.
Mit Ende des Ersten Weltkriegs endete Wiesbadens Zeit als populäre Kurstadt. 1918 wurde sie von der französischen Armee besetzt, und 1921 wurde das Wiesbadener Abkommen über die deutschen Reparationszahlungen an Frankreich geschlossen. 1925 wurde Wiesbaden Hauptquartier der britischen Rheinarmee und blieb es bis zum Abzug der Besatzungsmächte aus dem Rheinland 1930.
Das Stadtwappen zeigt drei (2/1) goldene Lilien – die Lilie mit drei Ringen gezeichnet – in blauem Feld. Die in der Heraldik Fleur-de-Lis genannten Blumen tauchen im 16. Jahrhundert erstmals in den Stadtsiegeln auf und sollen französischer Herkunft sein. Die heutige Form des Wappens wurde 1906 amtlich festgelegt.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesbaden

Karl Glässing (* 6. November 1866 in Darmstadt; † 22. Januar 1952 in Wiesbaden) war Oberbürgermeister von Wiesbaden (parteilos) und Oberfinanzpräsident in Darmstadt.
Er war dann seit 1892 im hessischen Staatsdienst als Finanzassessor im Finanzministerium in Darmstadt, 1898 Ministerialsekretär im dortigen Ministerium der Finanzen, 1900 ständiger Hilfsarbeiter im Ministerium, 1901 Oberfinanzrat, 1902 Vortragender Rat, 1907 Geheimer Finanzrat, 1908 Geheimer Oberfinanzrat. Seit 1909 Erster Beigeordneter (Bürgermeister), seit 31. März 1913 Oberbürgermeister von Wiesbaden, 1919 durch Entscheidung des Oberbefehlshabers der alliierten Armeen ausgewiesen (nimmt seinen Wohnsitz in Darmstadt), zum 1. Dezember 1922 offiziell aus dem Amt geschieden mit der Ernennung zum Präsidenten des Landesfinanzamts des Volksstaats Hessen. Nach seiner Pensionierung Ende 1932 wieder in Wiesbaden wohnhaft.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Glässing           
   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Wiesbaden town Hessen Notgeld currency Pfennig paper Glässing Schulte arms Fleur-de-Lis

1919 AD., Germany, Weimar Republic, Wiesbaden (town), Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Grabowski W41.7a. 168727 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wiesbaden (town)
Location of issue: Wiesbaden (town) (HN / He) Stadt
Date of issue: September 1919 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 95 x 46 mm
Material: paper
Watermark: Kreuzmäander
Serial : -
Serial no. : 168727 (6 digits)
Signatures: Glässing & Schulte (2)
Printer:
Obv.: Gutschein der Stadt Wiesbaden / über / Fünfundzwanzig Pfennig / Ausgegeben im September 1919 / …. , black text and signatures, red serial.
Rev.: 25 – 25 / Dieser Gutschein …. , value flanking arms.
References: Grabowski W41.7a ; Tieste 7915.05.30.1 .

Wiesbaden ist die Landeshauptstadt des Landes Hessen und mit seinen 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas.
In der nach Frankfurt am Main zweitgrößten Stadt Hessens wohnten Ende 2019 rund 278.000 Menschen. Die kreisfreie Stadt ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen und bildet mit der angrenzenden rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 500.000 Einwohnern auf gut 300 km².
Schon den Römern waren die heißen Quellen der Stadt bekannt, in deren Nähe sie um 6 bis 15 nach Christus eine Befestigung errichteten. In römischer Zeit gab es in der heutigen Innenstadt eine Siedlung, die 121 unter dem Namen Aquae Mattiacorum erstmals Erwähnung findet (lateinisch Die Wasser der Mattiaker, daher die Aufschrift auf dem Wiesbadener Kurhaus „Aquis Mattiacis“, den Wassern der Mattiaker geweiht). Der Name bezieht sich auf den hier ansässigen germanischen Stamm der Mattiaker, vermutlich einem Teilstamm der Chatten, der in der Umgebung von Wiesbaden, im Taunus und in der Wetterau sesshaft war. Aquae Mattiacorum war Hauptort der Civitas Mattiacorum. Einhard, der Biograf Karls des Großen, erwähnte um 828/830 Wisibada („heilendes Bad“), die früheste Überlieferung des Namens Wiesbaden.
Um 1170 erwarben Nassauer Grafen Reichsbesitz in und um das heutige Wiesbadener Stadtgebiet. 1296 stiftete König Adolf von Nassau das Kloster Klarenthal. Die Stadt gehörte bis in die frühe Neuzeit zur Linie Nassau-Wiesbaden-Idstein. 1744 wurde das Schloss Biebrich Hauptresidenz des Hauses Nassau, 1806 wurde Wiesbaden Regierungssitz und Hauptstadt des Herzogtums Nassau. Als herzogliche Residenz erlebte Wiesbaden in den folgenden Jahrzehnten eine ungeahnte städtebauliche Entwicklung (Historisches Fünfeck, altes Kurhaus, Stadtschloss).
Nach dem Deutschen Krieg zwischen Preußen und Österreich wurde Nassau 1866 von Preußen annektiert. Aus dem Herzogtum wurde 1867 der Regierungsbezirk Wiesbaden gebildet und Wiesbaden war Sitz des Mainkreises, später nach dessen Teilung Sitz des Landkreises Wiesbaden, blieb es selbst eine kreisfreie Stadt. Wenngleich Wiesbaden den Status als Residenzstadt verloren hatte, wurde die Stadt als Kurbad, Kongressstadt und Verwaltungssitz weiter ausgebaut und erlebte einen großen Aufschwung. Das „Nizza des Nordens“ wurde regelmäßig von Kaiser Wilhelm II. zur Sommerfrische besucht und bald als „Kaiserstadt“ bezeichnet. Im Gefolge des kaiserlichen Hofstaats kamen zahlreiche Adlige, Künstler und wohlhabende Unternehmer in die Stadt und ließen sich dort nieder. Viele repräsentative Bauten entstanden, darunter das Kurhaus Wiesbaden mit seiner Spielbank und das Hessische Staatstheater an der Wilhelmstraße.
Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts auf über 100.000 Einwohner wurden umfangreiche Stadterweiterungen notwendig. Es entstanden zahlreiche neue Stadtgebiete mit repräsentativen Gebäuden im Stil des Klassizismus, Historismus und Jugendstils. Wiesbaden wurde in dieser Zeit durch Millionärsfamilien und Großfirmen, die sich ansiedelten, zur Stadt mit den meisten Millionären Deutschlands.
Mit Ende des Ersten Weltkriegs endete Wiesbadens Zeit als populäre Kurstadt. 1918 wurde sie von der französischen Armee besetzt, und 1921 wurde das Wiesbadener Abkommen über die deutschen Reparationszahlungen an Frankreich geschlossen. 1925 wurde Wiesbaden Hauptquartier der britischen Rheinarmee und blieb es bis zum Abzug der Besatzungsmächte aus dem Rheinland 1930.
Das Stadtwappen zeigt drei (2/1) goldene Lilien – die Lilie mit drei Ringen gezeichnet – in blauem Feld. Die in der Heraldik Fleur-de-Lis genannten Blumen tauchen im 16. Jahrhundert erstmals in den Stadtsiegeln auf und sollen französischer Herkunft sein. Die heutige Form des Wappens wurde 1906 amtlich festgelegt.
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Karl Glässing (* 6. November 1866 in Darmstadt; † 22. Januar 1952 in Wiesbaden) war Oberbürgermeister von Wiesbaden (parteilos) und Oberfinanzpräsident in Darmstadt.
Er war dann seit 1892 im hessischen Staatsdienst als Finanzassessor im Finanzministerium in Darmstadt, 1898 Ministerialsekretär im dortigen Ministerium der Finanzen, 1900 ständiger Hilfsarbeiter im Ministerium, 1901 Oberfinanzrat, 1902 Vortragender Rat, 1907 Geheimer Finanzrat, 1908 Geheimer Oberfinanzrat. Seit 1909 Erster Beigeordneter (Bürgermeister), seit 31. März 1913 Oberbürgermeister von Wiesbaden, 1919 durch Entscheidung des Oberbefehlshabers der alliierten Armeen ausgewiesen (nimmt seinen Wohnsitz in Darmstadt), zum 1. Dezember 1922 offiziell aus dem Amt geschieden mit der Ernennung zum Präsidenten des Landesfinanzamts des Volksstaats Hessen. Nach seiner Pensionierung Ende 1932 wieder in Wiesbaden wohnhaft.
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