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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Paderborn (town), Notgeld, collector series, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1043.3-1/5. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Paderborn (town)
Location of issue: Paderborn (town) (Westfalen / NW) Stadt
Date of issue: 10.11.1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 90 x 68 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Haerten & Bergener ? (2)
Printer: Fr. Wilh. Ruhfus, Dortmund ; designer: Josef Dominicus 
Obv.: 25 / PFENNIG / STADTSPARKASSE / ZAHLE GEGEN DIESE PLATZANWEISUNG / …. , both sides of the “Pfaffenfeindtaler“, struck by Christian the Younger of Brunswick. 
Rev.: 25 / PFENNIG / STADTSPARKASSE / CHRISTIAN KANN / …. / DIE MASPERN RÜSTEN ZUM KAMPF / … , the Paderborn Maspern vigilantes arming for fight against the troops of Christian the Younger of Brunswick in 1622. 
References: Grabowski/Mehl 1043.3-1/5 .  

In der beginnenden Inflation gaben die evangelische Kirchenkasse zu Paderborn und der Magistrat der Stadt Notgeld heraus. Auf dem der Stadt hieß es 1921: "Die Stadtsparkasse Paderborn zahle gegen diese Platzanweisung aus unserm Guthaben an Überbringer." Die Notgeldserie der Kirchenkasse aus dem Jahre 1921, in Scheine von 50 und 75 Pfennig und einer Mark gestückelt, zeigte Ansichten der Abdinghofkirche, deren Kirchendachreparatur finanziert werden sollte. Die Notgeldserien der Stadt mit Motiven aus ihrer Geschichte schufen1920 Josef Dominicus, 1921 H. Niedick, Dominicus, der Dombaumeister Kurt Matern und der Stadtbaurat Paul Michels. Die Stadt zog dieses Notgeld 1922 ein, gab aber 1923 erneut Platzanweisungen in höheren Werten aus.

Die Stadt Paderborn ist mit über 150.000 Einwohnern eine Großstadt im östlichen Teil des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im gleichnamigen Kreis und ist dessen Kreisstadt, ist Universitätsstadt, Oberzentrum und Mittelpunkt der Region Hochstift Paderborn. Der Name weist auf die Quellen der Pader im heutigen Stadtzentrum hin.
Erstmals wurde Paderborn in einer Urkunde im Jahr 777 erwähnt, als unter Karl dem Großen in Paderborn ein Reichstag und eine Missionssynode stattfanden. In Paderborn wurde 1614 die erste westfälische Universität gegründet, die später zur selbstständigen Theologischen Fakultät umgewandelt wurde. Eine neue Universität wurde 1972 gegründet. Seit dem neunten Jahrhundert ist die Stadt Sitz eines Bistums; dieses wurde 1930 zum Erzbistum erhoben.
Ihre heutigen Grenzen erhielt die Stadt durch die Eingliederung umliegender Gemeinden im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen von 1974, wodurch Paderborn zur Großstadt wurde. 

Der Pfaffenfeindtaler, gelegentlich auch als Gottesfreundtaler bezeichnet, ist eine Spottmünze, die Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, Anführer eines protestantischen Söldnerheeres 1622, während des Dreißigjährigen Krieges prägen ließ. Die Prägungen entsprechen in Gewicht und Silbergehalt einem Reichstaler. Das neue Geld dürfte der Finanzierung seiner Kriegszüge und als Sold[1] für seine Truppen gedient haben; zum anderen auch zur Verbreitung seines Ruhmes und als Ausdruck seiner Haltung gegenüber der gegnerischen Katholischen Liga. Der Taler war somit auch ein Propagandainstrument. 
Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, wegen seiner kriegerischen Exzesse auch als „der tolle Christian“ oder „der tolle Halberstädter“ bekannt, war Anführer eines etwa 20.000 Mann starken Heeres, mit dem er im Januar 1622 das katholische Paderborn einnahm. Der Legende nach[4] sollen seine Truppen u. A. den Schatz des Paderborner Domes geraubt haben, der neben Silber und Gold auch den Schrein des Heiligen Liborius umfasste. Zumindest Teile dieses Schatzes sollen anschließend eingeschmolzen worden sein, um den später so bezeichneten Pfaffenfeindtaler daraus prägen zu können. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Paderborn ; https://de.wikipedia.org/wiki/Paderborner_Dom ; https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_von_Braunschweig-Wolfenbüttel ; https://de.wikipedia.org/wiki/Pfaffenfeindtaler                

Die MASPERN-Kompanie ist eine von fünf Kompanien des Paderborner Bürgerschützenvereins. Kerngebiet der MASPERN-Kompanie ist der Ükern. Bei Gründung des Busdorfstifts im Jahre 1036 wurde die Villa (Siedlung) Aspethera erstmals erwähnt, aus der das Wort MASPERN abgeleitet wurde. Das Schützenwesen ruht auf der mittelalterlichen Wehrverfassung in Stadt und Land. In den Bürgerrollen der Stadt Paderborn, die seit dem Jahre 1571 erhalten sind, ist bei der Aufnahme jeden Bürgers mit Verleihung des Bürgerrechtes vermerkt, auf welche „Wehr“ er gesetzt wurde (Langrohr, Hellebarde, Spieß oder gar Schwert). Aus dieser wehrhaften Verfassung und Ausbildung der Bürger entstanden die Schützengemeinschaften, wie die alten Schützenbriefe aus Satzungen mit Bestätigung des Landesherren beweisen. Die Paderborner Schützen beteiligten sich im Jahre 1589 an den Auseinandersetzungen mit den Dörnhagenern wegen Differenzen und Hundegerechtigkeiten. Für das ganze Hochstift war Grundlage der Wehrverfassung der Konförderationsvertrag des Jahres 1597; hierin wurde bestimmt, welche Kontingente die einzelnen Ortschaften zur Landesverteidigung aus den Einwohnern stellen mussten. Dieses Aufgebot kam im Januar 1601 zur Geltung als den Paderbornern die erfolgreiche Abwehr der holländischen Reiter gelang. From http://www.maspern.de/index.php/kompanie/historie           

Philipp Haerten (* 12. Dezember 1869 in Rotterdam; † 4. April 1942 in Münster) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Politiker. 1919 wurde er zum Ersten Bürgermeister der Stadt Paderborn gewählt und erhielt kurz nach Amtseinführung den Titel „Oberbürgermeister“. 1931 erfolgte die Wiederwahl für weitere zwölf Jahre. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste er zum 1. November 1933 aus dem Amt scheiden. Er zog wieder nach Münster wo er den Rest des Lebens wohnte. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Haerten          



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Paderborn Westfalen town Notgeld collector series Pfennig paper Haerten Bergener Ruhfus Dortmund Josef Dominicus Taler coin Christian Brunswick Braunschweig vigilantes

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Paderborn (town), Notgeld, collector series, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1043.3-1/5. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Paderborn (town)
Location of issue: Paderborn (town) (Westfalen / NW) Stadt
Date of issue: 10.11.1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 90 x 68 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Haerten & Bergener ? (2)
Printer: Fr. Wilh. Ruhfus, Dortmund ; designer: Josef Dominicus
Obv.: 25 / PFENNIG / STADTSPARKASSE / ZAHLE GEGEN DIESE PLATZANWEISUNG / …. , both sides of the “Pfaffenfeindtaler“, struck by Christian the Younger of Brunswick.
Rev.: 25 / PFENNIG / STADTSPARKASSE / CHRISTIAN KANN / …. / DIE MASPERN RÜSTEN ZUM KAMPF / … , the Paderborn Maspern vigilantes arming for fight against the troops of Christian the Younger of Brunswick in 1622.
References: Grabowski/Mehl 1043.3-1/5 .

In der beginnenden Inflation gaben die evangelische Kirchenkasse zu Paderborn und der Magistrat der Stadt Notgeld heraus. Auf dem der Stadt hieß es 1921: "Die Stadtsparkasse Paderborn zahle gegen diese Platzanweisung aus unserm Guthaben an Überbringer." Die Notgeldserie der Kirchenkasse aus dem Jahre 1921, in Scheine von 50 und 75 Pfennig und einer Mark gestückelt, zeigte Ansichten der Abdinghofkirche, deren Kirchendachreparatur finanziert werden sollte. Die Notgeldserien der Stadt mit Motiven aus ihrer Geschichte schufen1920 Josef Dominicus, 1921 H. Niedick, Dominicus, der Dombaumeister Kurt Matern und der Stadtbaurat Paul Michels. Die Stadt zog dieses Notgeld 1922 ein, gab aber 1923 erneut Platzanweisungen in höheren Werten aus.

Die Stadt Paderborn ist mit über 150.000 Einwohnern eine Großstadt im östlichen Teil des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im gleichnamigen Kreis und ist dessen Kreisstadt, ist Universitätsstadt, Oberzentrum und Mittelpunkt der Region Hochstift Paderborn. Der Name weist auf die Quellen der Pader im heutigen Stadtzentrum hin.
Erstmals wurde Paderborn in einer Urkunde im Jahr 777 erwähnt, als unter Karl dem Großen in Paderborn ein Reichstag und eine Missionssynode stattfanden. In Paderborn wurde 1614 die erste westfälische Universität gegründet, die später zur selbstständigen Theologischen Fakultät umgewandelt wurde. Eine neue Universität wurde 1972 gegründet. Seit dem neunten Jahrhundert ist die Stadt Sitz eines Bistums; dieses wurde 1930 zum Erzbistum erhoben.
Ihre heutigen Grenzen erhielt die Stadt durch die Eingliederung umliegender Gemeinden im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen von 1974, wodurch Paderborn zur Großstadt wurde.

Der Pfaffenfeindtaler, gelegentlich auch als Gottesfreundtaler bezeichnet, ist eine Spottmünze, die Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, Anführer eines protestantischen Söldnerheeres 1622, während des Dreißigjährigen Krieges prägen ließ. Die Prägungen entsprechen in Gewicht und Silbergehalt einem Reichstaler. Das neue Geld dürfte der Finanzierung seiner Kriegszüge und als Sold[1] für seine Truppen gedient haben; zum anderen auch zur Verbreitung seines Ruhmes und als Ausdruck seiner Haltung gegenüber der gegnerischen Katholischen Liga. Der Taler war somit auch ein Propagandainstrument.
Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, wegen seiner kriegerischen Exzesse auch als „der tolle Christian“ oder „der tolle Halberstädter“ bekannt, war Anführer eines etwa 20.000 Mann starken Heeres, mit dem er im Januar 1622 das katholische Paderborn einnahm. Der Legende nach[4] sollen seine Truppen u. A. den Schatz des Paderborner Domes geraubt haben, der neben Silber und Gold auch den Schrein des Heiligen Liborius umfasste. Zumindest Teile dieses Schatzes sollen anschließend eingeschmolzen worden sein, um den später so bezeichneten Pfaffenfeindtaler daraus prägen zu können.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Paderborn ; https://de.wikipedia.org/wiki/Paderborner_Dom ; https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_von_Braunschweig-Wolfenbüttel ; https://de.wikipedia.org/wiki/Pfaffenfeindtaler

Die MASPERN-Kompanie ist eine von fünf Kompanien des Paderborner Bürgerschützenvereins. Kerngebiet der MASPERN-Kompanie ist der Ükern. Bei Gründung des Busdorfstifts im Jahre 1036 wurde die Villa (Siedlung) Aspethera erstmals erwähnt, aus der das Wort MASPERN abgeleitet wurde. Das Schützenwesen ruht auf der mittelalterlichen Wehrverfassung in Stadt und Land. In den Bürgerrollen der Stadt Paderborn, die seit dem Jahre 1571 erhalten sind, ist bei der Aufnahme jeden Bürgers mit Verleihung des Bürgerrechtes vermerkt, auf welche „Wehr“ er gesetzt wurde (Langrohr, Hellebarde, Spieß oder gar Schwert). Aus dieser wehrhaften Verfassung und Ausbildung der Bürger entstanden die Schützengemeinschaften, wie die alten Schützenbriefe aus Satzungen mit Bestätigung des Landesherren beweisen. Die Paderborner Schützen beteiligten sich im Jahre 1589 an den Auseinandersetzungen mit den Dörnhagenern wegen Differenzen und Hundegerechtigkeiten. Für das ganze Hochstift war Grundlage der Wehrverfassung der Konförderationsvertrag des Jahres 1597; hierin wurde bestimmt, welche Kontingente die einzelnen Ortschaften zur Landesverteidigung aus den Einwohnern stellen mussten. Dieses Aufgebot kam im Januar 1601 zur Geltung als den Paderbornern die erfolgreiche Abwehr der holländischen Reiter gelang. From http://www.maspern.de/index.php/kompanie/historie

Philipp Haerten (* 12. Dezember 1869 in Rotterdam; † 4. April 1942 in Münster) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Politiker. 1919 wurde er zum Ersten Bürgermeister der Stadt Paderborn gewählt und erhielt kurz nach Amtseinführung den Titel „Oberbürgermeister“. 1931 erfolgte die Wiederwahl für weitere zwölf Jahre. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten musste er zum 1. November 1933 aus dem Amt scheiden. Er zog wieder nach Münster wo er den Rest des Lebens wohnte.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Haerten


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Name des Albums:Arminius / Germany, Paderborn
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Paderborn / Westfalen / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Haerten / Bergener / Ruhfus / Dortmund / Josef / Dominicus / Taler / coin / Christian / Brunswick / Braunschweig / vigilantes
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