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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Lübeck (Staatskasse), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski L69.4c. 2 92663 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lübeck (Staatskasse)
Location of issue: Lübeck (town) (Lüb / SH) Staatskasse
Date of issue: 1.7.1920 AD., valid til 31.12.1920 
Value: 50 Pfennig
Size: 65 x 45 mm 
Material: paper 
Watermark: Dunkle Kreuze
Serial : 2
Serial no. : 92663
Signatures: Bruns , Jarchau (2)
Printer: H. G. Rathgens, Lübeck 
Obv.:   /   /   / …. , embossed seal on eagle.  -  Im Rahmen, Fraktur, blau, geschwungen: "Fünfzig Pfennig", darunter: "50 Pfg.", darunter: "Wechselschein zur Aushilfe Lübeckische Staatskasse", darunter handschriftliche Faksimile-Signaturen: "Bruns Jarchau"; links unten schwarzbrauner Stempel: "No. 2 92663"; unten und seitlich im Rahmen, zentriert: "PFENNIG 50 PFENNIG"; unten mittig außerhalb des Rahmens: "H. G. RAHTGENS LÜBECK". Mittig im Hintergrund: Wappen der Freien und Hansestadt Lübeck im Deutschen Reich (Doppeladler mit einem von Silber und Rot geteilten Brustschild); mittig Prägesiegel: Lübecker Stadtwappen. 
Rev.:  /   /   / …. , value on ornaments, text in frame around.  -  Im Rahmen, oben zentriert, blau, Fraktur: "Lübeckische Staatskasse"; links: "Gültig bis 31. Dezember 1920.", rechts: "Gültig bis 31. Dezember 1920.", unten: "Lübeck, 1. Juli 1920."; zentriert, weiß in blauem Ornament: "Pfg. 50 Pfg." 
References: Grabowski L69.4c ; Tieste 4250.20.15.3 .  
https://www.kenom.de/objekt/record_DE-68_kenom_48029/1/-/

Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands und im Südosten Schleswig-Holsteins an der Lübecker Bucht, einer Meeresbucht der Ostsee. Die Universitätsstadt Lübeck ist mit mehr als 200.000 Einwohnern nach der Landeshauptstadt Kiel die zweitgrößte, mit rund 214 km² die flächenmäßig größte Stadt in Schleswig-Holstein und eines der vier Oberzentren des Landes. Die Hansestadt wurde 1143 an heutiger Stelle gegründet, erhielt 1160 das Stadtrecht und wird auch „Stadt der Sieben Türme“ und „Tor zum Norden“ genannt. Sie gilt als „Königin“ und „Mutter der Hanse“, einer Handelsvereinigung, die seit dem 12. Jahrhundert bis in die Neuzeit durch Freihandel und friedliche Zusammenarbeit für großen Wohlstand in Lübeck und anderen Mitgliedsstädten sorgte. Lübeck hatte eine seit 1226 bestehende Tradition als Freie Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich und als Freie Stadt bzw. Stadtstaat; sie endete im Jahr 1937 mit dem Groß-Hamburg-Gesetz. Der Name ist slawischen, nämlich polabischen, Ursprungs und geht auf die Wurzel *l'ub- (lieblich, lieb) zurück, auf ein Patronymikon zu L'ub oder L'ubomir, (Liubice = „(die Siedlung der) Nachkommen des L'ub/L'ubomir“). 
Die vor 819 von Slawen gegründete Siedlung Liubice (Alt-Lübeck) gab dem heutigen Lübeck den Namen. Sie lag an der Mündung der Schwartau in die Trave. Seit dem 10. Jahrhundert war Liubice neben Oldenburg in Holstein die wichtigste Siedlung der Abodriten. Nach ihrer Zerstörung 1138 wurde die Stadt in ihrer heutigen Lage auf dem Hügel Buku 1143 durch Adolf II., Graf von Schauenburg und Holstein als erste deutsche Hafenstadt an der Ostsee neu gegründet. Bereits 1134 privilegierte Heinrich der Löwe Ostseehändler und warb für Liubice, das in Konkurrenz zu Schleswig stand. Später wurde Liubice nach der Zerstörung durch die Holsten und Neugründung durch Graf Adolf II. zur Stadt erhoben und fortan Lubeke genannt. 1160 erhielt Lübeck das Soester Stadtrecht. Außerordentlich wichtig für die Stadt war das Artlenburger Privileg von 1161, in dem Lübecker Kaufleute den bisher im Ostseehandel dominierenden gotländischen Kaufleuten rechtlich gleichgestellt werden sollten. Kurz darauf erlangte Lübeck im Juni 1226 von Kaiser Friedrich II. mit dem Reichsfreiheitsbrief die Reichsfreiheit, wurde also reichsunmittelbare Stadt. Nachdem 1361 Visby, der erste Hauptort der Hanse, vom dänischen König Waldemar IV. Atterdag erobert worden war, wurde Lübeck nach dem Ersten und dem Zweiten Waldemarkrieg zum neuen Hauptort der Hanse (auch Königin der Hanse genannt), die sich im 13. Jahrhundert zur Städtehanse gewandelt hatte. Lübeck entwickelte sich in Folge zur zeitweise wichtigsten Handelsstadt im nördlichen Europa. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 blieb Lübeck noch reichsunmittelbare Stadt, um dann mit Fortfall des Heiligen Römischen Reiches 1806 ein souveräner deutscher Staat zu werden. Lübeck trat 1866 dem Norddeutschen Bund sowie 1868 dem Zollverein bei und wurde 1871 Gliedstaat des Deutschen Reiches; damit endete die seit 1806 bestehende völkerrechtliche Souveränität Lübecks. 
Der Zusammenbruch des Kaiserreichs 1918 führte in Lübeck zwar als nächster Stadt nach Kiel zu einem Matrosenaufstand, jedoch in Lübeck als einzigem Staat des Deutschen Reiches nicht zu revolutionären Verwerfungen durch die Novemberrevolution. Bürgermeister Emil Ferdinand Fehling und alle Senatoren blieben im Amt, aber bereits im gleichen Jahr kam es zu einem neuen, zeitgemäßen Wahlrecht des Staates und im Mai 1920 zu einer neuen, ersten demokratischen Verfassung im modernen Sinne. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lübeck        

Ab 1914 wurde Kleingeld in ganz Deutschland knapp. Örtliche Notgeldausgaben erfüllten zunächst nur den Zahlungsmittelbedarf (daher "Bedarfsausgaben") und dienten dem Zahlungsverkehr (daher "Verkehrsausgaben"). Unter den 1917 in Umlauf gebrachten Wechselscheinen zu 50 Pfennig befinden sich einige unfertige Scheine, die längere Zeit als Fälschungen oder Fehldrucke angesehen wurden. Tatsächlich aber wurden diese Scheine unfertig aus der Druckerei Rathgens gestohlen und kamen in Umlauf. Sie lassen sich am fehlenden Stadtsiegel identifizieren. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Lübeck Staatskasse Notgeld currency Pfennig paper Bruns Jarchau Rathgens embossed seal eagle ornaments frame

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Lübeck (Staatskasse), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski L69.4c. 2 92663 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lübeck (Staatskasse)
Location of issue: Lübeck (town) (Lüb / SH) Staatskasse
Date of issue: 1.7.1920 AD., valid til 31.12.1920
Value: 50 Pfennig
Size: 65 x 45 mm
Material: paper
Watermark: Dunkle Kreuze
Serial : 2
Serial no. : 92663
Signatures: Bruns , Jarchau (2)
Printer: H. G. Rathgens, Lübeck
Obv.: / / / …. , embossed seal on eagle. - Im Rahmen, Fraktur, blau, geschwungen: "Fünfzig Pfennig", darunter: "50 Pfg.", darunter: "Wechselschein zur Aushilfe Lübeckische Staatskasse", darunter handschriftliche Faksimile-Signaturen: "Bruns Jarchau"; links unten schwarzbrauner Stempel: "No. 2 92663"; unten und seitlich im Rahmen, zentriert: "PFENNIG 50 PFENNIG"; unten mittig außerhalb des Rahmens: "H. G. RAHTGENS LÜBECK". Mittig im Hintergrund: Wappen der Freien und Hansestadt Lübeck im Deutschen Reich (Doppeladler mit einem von Silber und Rot geteilten Brustschild); mittig Prägesiegel: Lübecker Stadtwappen.
Rev.: / / / …. , value on ornaments, text in frame around. - Im Rahmen, oben zentriert, blau, Fraktur: "Lübeckische Staatskasse"; links: "Gültig bis 31. Dezember 1920.", rechts: "Gültig bis 31. Dezember 1920.", unten: "Lübeck, 1. Juli 1920."; zentriert, weiß in blauem Ornament: "Pfg. 50 Pfg."
References: Grabowski L69.4c ; Tieste 4250.20.15.3 .
https://www.kenom.de/objekt/record_DE-68_kenom_48029/1/-/

Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands und im Südosten Schleswig-Holsteins an der Lübecker Bucht, einer Meeresbucht der Ostsee. Die Universitätsstadt Lübeck ist mit mehr als 200.000 Einwohnern nach der Landeshauptstadt Kiel die zweitgrößte, mit rund 214 km² die flächenmäßig größte Stadt in Schleswig-Holstein und eines der vier Oberzentren des Landes. Die Hansestadt wurde 1143 an heutiger Stelle gegründet, erhielt 1160 das Stadtrecht und wird auch „Stadt der Sieben Türme“ und „Tor zum Norden“ genannt. Sie gilt als „Königin“ und „Mutter der Hanse“, einer Handelsvereinigung, die seit dem 12. Jahrhundert bis in die Neuzeit durch Freihandel und friedliche Zusammenarbeit für großen Wohlstand in Lübeck und anderen Mitgliedsstädten sorgte. Lübeck hatte eine seit 1226 bestehende Tradition als Freie Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich und als Freie Stadt bzw. Stadtstaat; sie endete im Jahr 1937 mit dem Groß-Hamburg-Gesetz. Der Name ist slawischen, nämlich polabischen, Ursprungs und geht auf die Wurzel *l'ub- (lieblich, lieb) zurück, auf ein Patronymikon zu L'ub oder L'ubomir, (Liubice = „(die Siedlung der) Nachkommen des L'ub/L'ubomir“).
Die vor 819 von Slawen gegründete Siedlung Liubice (Alt-Lübeck) gab dem heutigen Lübeck den Namen. Sie lag an der Mündung der Schwartau in die Trave. Seit dem 10. Jahrhundert war Liubice neben Oldenburg in Holstein die wichtigste Siedlung der Abodriten. Nach ihrer Zerstörung 1138 wurde die Stadt in ihrer heutigen Lage auf dem Hügel Buku 1143 durch Adolf II., Graf von Schauenburg und Holstein als erste deutsche Hafenstadt an der Ostsee neu gegründet. Bereits 1134 privilegierte Heinrich der Löwe Ostseehändler und warb für Liubice, das in Konkurrenz zu Schleswig stand. Später wurde Liubice nach der Zerstörung durch die Holsten und Neugründung durch Graf Adolf II. zur Stadt erhoben und fortan Lubeke genannt. 1160 erhielt Lübeck das Soester Stadtrecht. Außerordentlich wichtig für die Stadt war das Artlenburger Privileg von 1161, in dem Lübecker Kaufleute den bisher im Ostseehandel dominierenden gotländischen Kaufleuten rechtlich gleichgestellt werden sollten. Kurz darauf erlangte Lübeck im Juni 1226 von Kaiser Friedrich II. mit dem Reichsfreiheitsbrief die Reichsfreiheit, wurde also reichsunmittelbare Stadt. Nachdem 1361 Visby, der erste Hauptort der Hanse, vom dänischen König Waldemar IV. Atterdag erobert worden war, wurde Lübeck nach dem Ersten und dem Zweiten Waldemarkrieg zum neuen Hauptort der Hanse (auch Königin der Hanse genannt), die sich im 13. Jahrhundert zur Städtehanse gewandelt hatte. Lübeck entwickelte sich in Folge zur zeitweise wichtigsten Handelsstadt im nördlichen Europa. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 blieb Lübeck noch reichsunmittelbare Stadt, um dann mit Fortfall des Heiligen Römischen Reiches 1806 ein souveräner deutscher Staat zu werden. Lübeck trat 1866 dem Norddeutschen Bund sowie 1868 dem Zollverein bei und wurde 1871 Gliedstaat des Deutschen Reiches; damit endete die seit 1806 bestehende völkerrechtliche Souveränität Lübecks.
Der Zusammenbruch des Kaiserreichs 1918 führte in Lübeck zwar als nächster Stadt nach Kiel zu einem Matrosenaufstand, jedoch in Lübeck als einzigem Staat des Deutschen Reiches nicht zu revolutionären Verwerfungen durch die Novemberrevolution. Bürgermeister Emil Ferdinand Fehling und alle Senatoren blieben im Amt, aber bereits im gleichen Jahr kam es zu einem neuen, zeitgemäßen Wahlrecht des Staates und im Mai 1920 zu einer neuen, ersten demokratischen Verfassung im modernen Sinne.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lübeck

Ab 1914 wurde Kleingeld in ganz Deutschland knapp. Örtliche Notgeldausgaben erfüllten zunächst nur den Zahlungsmittelbedarf (daher "Bedarfsausgaben") und dienten dem Zahlungsverkehr (daher "Verkehrsausgaben"). Unter den 1917 in Umlauf gebrachten Wechselscheinen zu 50 Pfennig befinden sich einige unfertige Scheine, die längere Zeit als Fälschungen oder Fehldrucke angesehen wurden. Tatsächlich aber wurden diese Scheine unfertig aus der Druckerei Rathgens gestohlen und kamen in Umlauf. Sie lassen sich am fehlenden Stadtsiegel identifizieren.

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Name des Albums:Arminius / German States, Lübeck
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Lübeck / Staatskasse / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Bruns / Jarchau / Rathgens / embossed / seal / eagle / ornaments / frame
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