1697 AD., German States, Löwenstein-Wertheim-Virneburg, Count Eucharius Casimir of Virneburg, Wertheim mint, 1 Kreutzer, Wibel 112.
Wertheim in Löwenstein-Wertheim-Virneburg, Graf Eucharius Casimir zu Virneburg (1681-1698), 1697 AD.,
1 Kreutzer (15 mm / 0,46 g), Billon,
Obv.: E• C• COM• IN• LO - W• WERTHEIM (Eucharius Casimir Comes in Löwenstein-Wertheim) , um gekröntes Wappen.
Rev.: 1 / KREU / TZER / 1697 / F * S , im Kranz aus zwei Zweigen.
Wibel 112 ; KM 35 .
Virneburg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Vordereifel an. Die Grafschaft Virneburg war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet der Eifel im heutigen Rheinland-Pfalz. 1545 starben die Grafen von Virneburg mit dem Tod Kuno von Virneburgs aus. Die eigentlichen Erben waren die Grafen von Manderscheid. Jedoch ging ein großer Teil der Besitzungen verloren. 1592 fiel das Virneburger Erbe an Löwenstein-Wertheim.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts blieb die Grafschaft als Lehen des Kurfürstentums Trier im Besitz der Grafen von Löwenstein-Wertheim-Virneburg.
Der katholischen Löwenstein-Wertheim-Rocheforter Linie stand die lutherische Löwenstein-Wertheim-Virneburger Linie gegenüber. Infolge des Hausvertrags von 1597 waren diese Linie wiederum in verschiedene Zweige unterteilt, so dass immer mehrere Grafen gleichzeitig an der Regierung mitbeteiligt waren. Im ausgehenden 17. Jahrhundert war Graf Eucharius Casimir Senior im Haus Löwenstein-Wertheim-Virneburg.
Die Prägestätte Wertheim war Prägestätte des Hauses Löwenstein-Wertheim und eine der Kreismünzstätten des Fränkischen Kreises. Sie wurde 1806 nach dem Anschluß an das Großherzogtum Baden geschlossen.