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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Quedlinburg (town), Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Grabowski Q1.5a. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Quedlinburg (town)
Location of issue: Quedlinburg (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 19.6.1920 AD., valid til 31.12.1923 
Value: 25 Pfennig
Size: 72 x 46 mm 
Material: paper 
Watermark: Wellenbündel
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Bansi & Boisly (2)
Printer: 
Obv.: Gutschein über / 25 Pfennig / Quedlinburg, den …. , town arms at left: eagle with breast shield, inside a silver castle. 
Rev.: Stadt- Quedlinburg / 25 / Pfennig , number 25 within wreath and a circular white spot. This spot contains an embossed city seal: eagle.  -  die Zahl 25 in einem Kranz und ein kreisrunder weißer Fleck. Dieser Fleck beinhaltet ein geprägtes Stadtwappen. 
References: Grabowski Q1.5a ; Tieste 5835.25.20 .  

Quedlinburg ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). 922 urkundlich zum ersten Mal erwähnt und 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines (zunächst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen) Damenstifts. 
Seit 450 beherrschten die um 400 erstmals genannten Thüringer auch das nördliche Harzgebiet. In dieser Zeit soll der Ortsname "Quedlinburg" entstanden sein. Um das Jahr 500 errichteten hier die Inger (Anhänger) des Häuptlings Quitilo eine erste Burganlage. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um eine hölzerne Burg. Dies war die Burg der Inger des Quitilo, die Quitilingaburg. Bei allen Ortsnamen auf "burg" weist dieser Wortbestandteil auf die natürliche Ortslage hin. Eine Burg also gab dem Ort den Namen. Der erste Wortbestandteil, so wird angenommen, birgt dessen Namen, der die Burg angelegt hat. Der Überlieferung nach war der Burgberg um 500 in der Hand eines Thüringischen Edlen mit dem Namen "Quitilo" (einer der gut reden kann, zu althochdeutsch queda, gotisch quithan "reden"). "Quedilinge" ist demnach der Geschlechtsname für die Gefolgsleute des "Quitilo", deren Heimstatt "Quitilingen", die Siedlung der Angehörigen des Quitilo, war. "Quitilingaburg" war die uralte Schutzburg dieser Siedlung. Der lateinische Name "Quitilingaburg" erhielt in den späteren Jahrhunderten die deutsche Schreibweise "Quedlinburg". Wann der Name "Quedlinburg" als sekundäre Namensbildung auf die Stadt übergegangen ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Der Name der alten Siedlung "Quitilingen" war bereits im 10. Jahrhundert durch die Siedlungsbezeichnung "Quitilingaburg" endgültig verdrängt. Die Bezeichnung "Quitilinga" umfasste im 10. Jahrhundert nur noch den Kernbereich um den Königshof bei St. Wiperti. 
531 wurde das mächtige Reich der Duringe (Thüringerreich) von den verbündeten Franken und Sachsen zerschlagen. Zum Dank für ihre Hilfe erhielten die Sachsen Landeszuteilungen im ehemaligen Nordthüringen, zu dem die Quedlinburger Region bis zu diesem Zeitpunkt gehörte. Die "Quedlinburg" und das ihr gehörige Gebiet wurden Besitz der Billunger, eines sächsischen Adelsgeschlechtes. Der Harz und sein Vorland bildeten für die Sachsen fortan eine starke ökonomische Basis ihres Siedlungsgebietes.
Urkundlich erwähnt wurde Quedlinburg erstmals 922 durch Heinrich I. Das Stadtrecht erhielt das damalige Quitlingaburg erst 994 durch Otto III.
Zum wirtschaftlichen Erfolg gesellte sich 1336 ein politischer, als die Stadt in einem regionalen Konflikt zwischen dem Halberstädter Bischof und dem Grafen von Regenstein letzteren gefangen setzen konnte. Die Stadt erlangte größere Unabhängigkeit von der Stadtherrin, der Äbtissin des Damenstiftes, und durfte in der Folge ihre Verteidigungsanlagen massiv ausbauen. Das neue Selbstbewusstsein wurde in Form von vielen Städtebündnissen nach außen hin demonstriert. Als Krönung dieser Entwicklung trat die Stadt 1384 dem Niedersächsischen Städtebund bei und auf 1426 datiert die erste Erwähnung als Stadt des Hansebundes. 
Wappen: In Gold einen rotbewehrten schwarzen Adler mit goldkonturiertem roten Brustschild, darin eine silberne Burg mit schwarz gefugter Zinnenmauer und gezinntem Torturm mit offenem Rundbogenfenster im Spitzdach, geöffneten Torflügeln und emporgezogenem Fallgitter, der Torturm flankiert von zwei spitzbedachten Zinnentürmen mit je einem offenen Rundbogenfenster, im Tor ein sitzender silberner Hund mit schwarzem Halsband. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Quedlinburg ; http://www.quedlinburgweb.de/qlb/notgeld/NG5/N5.htm      

Ernst Bansi (* 3. Januar 1858 in Bielefeld; † 25. Oktober 1940 in Quedlinburg) war ein deutscher Kommunalbeamter und Bürgermeister der Stadt Quedlinburg. 1895 bewarb er sich um die Stelle des Ersten Bürgermeisters in Quedlinburg. Er wurde mit 20 von 30 Stimmen gewählt und am 8. Mai 1895 durch königliche Kabinettsorder in dem Amt bestätigt. Bansi war über viele Jahre als Bürgermeister in Quedlinburg tätig. Ab 1900 war Bansi Oberbürgermeister Quedlinburgs. In der Zeit nach Ende des Ersten Weltkrieges engagiert er sich als Realpolitiker und versucht in Quedlinburg schlichtend in die Krisen während des Kapp-Putsches und des Spartakusaufstandes einzugreifen. Nachdem Bansi 1922 zum Ehrenbürger Quedlinburgs ernannt wurde, erfolgte 1924 seine Verabschiedung als Erster Bürgermeister der Stadt. Bansi war auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Braunkohlengrube Concordia und Mitglied des Aufsichtsrats der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahngesellschaft. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Bansi         

Hermann Theodor A. Boisly (* 23. Juli 1880 in Lübbenau; † 1947 in Quedlinburg) war ein deutscher Kommunalpolitiker, der als Bürgermeister der Stadt Quedlinburg in der preußischen Provinz Sachsen tätig war. Ende 1918 kehrte er aus dem Krieg zurück und wurde am 18. Dezember 1919 zum Zweiten Bürgermeister von Quedlinburg ernannt. Als solcher war er auch in der Zeit des Nationalsozialismus bis 1945 tätig. Nach Kriegsende war er als Stadtkämmerer eingesetzt und wurde 1945 von den Besatzungstruppen kurzzeitig kommissarisch mit den Geschäften des Oberbürgermeisters beauftragt. Als Bürgermeister setzte er sich in Quedlinburg u. a. für die Erweiterung der grafischen Sammlung der Städtischen Museen Quedlinburg ein. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Boisly             



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Quedlinburg town Notgeld currency Pfennig paper Bansi Boisly arms eagle with breast shield castle wreath circular spot embossed city seal

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Quedlinburg (town), Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Grabowski Q1.5a. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Quedlinburg (town)
Location of issue: Quedlinburg (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 19.6.1920 AD., valid til 31.12.1923
Value: 25 Pfennig
Size: 72 x 46 mm
Material: paper
Watermark: Wellenbündel
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Bansi & Boisly (2)
Printer:
Obv.: Gutschein über / 25 Pfennig / Quedlinburg, den …. , town arms at left: eagle with breast shield, inside a silver castle.
Rev.: Stadt- Quedlinburg / 25 / Pfennig , number 25 within wreath and a circular white spot. This spot contains an embossed city seal: eagle. - die Zahl 25 in einem Kranz und ein kreisrunder weißer Fleck. Dieser Fleck beinhaltet ein geprägtes Stadtwappen.
References: Grabowski Q1.5a ; Tieste 5835.25.20 .

Quedlinburg ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). 922 urkundlich zum ersten Mal erwähnt und 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines (zunächst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen) Damenstifts.
Seit 450 beherrschten die um 400 erstmals genannten Thüringer auch das nördliche Harzgebiet. In dieser Zeit soll der Ortsname "Quedlinburg" entstanden sein. Um das Jahr 500 errichteten hier die Inger (Anhänger) des Häuptlings Quitilo eine erste Burganlage. Dabei handelte es sich wahrscheinlich um eine hölzerne Burg. Dies war die Burg der Inger des Quitilo, die Quitilingaburg. Bei allen Ortsnamen auf "burg" weist dieser Wortbestandteil auf die natürliche Ortslage hin. Eine Burg also gab dem Ort den Namen. Der erste Wortbestandteil, so wird angenommen, birgt dessen Namen, der die Burg angelegt hat. Der Überlieferung nach war der Burgberg um 500 in der Hand eines Thüringischen Edlen mit dem Namen "Quitilo" (einer der gut reden kann, zu althochdeutsch queda, gotisch quithan "reden"). "Quedilinge" ist demnach der Geschlechtsname für die Gefolgsleute des "Quitilo", deren Heimstatt "Quitilingen", die Siedlung der Angehörigen des Quitilo, war. "Quitilingaburg" war die uralte Schutzburg dieser Siedlung. Der lateinische Name "Quitilingaburg" erhielt in den späteren Jahrhunderten die deutsche Schreibweise "Quedlinburg". Wann der Name "Quedlinburg" als sekundäre Namensbildung auf die Stadt übergegangen ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Der Name der alten Siedlung "Quitilingen" war bereits im 10. Jahrhundert durch die Siedlungsbezeichnung "Quitilingaburg" endgültig verdrängt. Die Bezeichnung "Quitilinga" umfasste im 10. Jahrhundert nur noch den Kernbereich um den Königshof bei St. Wiperti.
531 wurde das mächtige Reich der Duringe (Thüringerreich) von den verbündeten Franken und Sachsen zerschlagen. Zum Dank für ihre Hilfe erhielten die Sachsen Landeszuteilungen im ehemaligen Nordthüringen, zu dem die Quedlinburger Region bis zu diesem Zeitpunkt gehörte. Die "Quedlinburg" und das ihr gehörige Gebiet wurden Besitz der Billunger, eines sächsischen Adelsgeschlechtes. Der Harz und sein Vorland bildeten für die Sachsen fortan eine starke ökonomische Basis ihres Siedlungsgebietes.
Urkundlich erwähnt wurde Quedlinburg erstmals 922 durch Heinrich I. Das Stadtrecht erhielt das damalige Quitlingaburg erst 994 durch Otto III.
Zum wirtschaftlichen Erfolg gesellte sich 1336 ein politischer, als die Stadt in einem regionalen Konflikt zwischen dem Halberstädter Bischof und dem Grafen von Regenstein letzteren gefangen setzen konnte. Die Stadt erlangte größere Unabhängigkeit von der Stadtherrin, der Äbtissin des Damenstiftes, und durfte in der Folge ihre Verteidigungsanlagen massiv ausbauen. Das neue Selbstbewusstsein wurde in Form von vielen Städtebündnissen nach außen hin demonstriert. Als Krönung dieser Entwicklung trat die Stadt 1384 dem Niedersächsischen Städtebund bei und auf 1426 datiert die erste Erwähnung als Stadt des Hansebundes.
Wappen: In Gold einen rotbewehrten schwarzen Adler mit goldkonturiertem roten Brustschild, darin eine silberne Burg mit schwarz gefugter Zinnenmauer und gezinntem Torturm mit offenem Rundbogenfenster im Spitzdach, geöffneten Torflügeln und emporgezogenem Fallgitter, der Torturm flankiert von zwei spitzbedachten Zinnentürmen mit je einem offenen Rundbogenfenster, im Tor ein sitzender silberner Hund mit schwarzem Halsband.
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Ernst Bansi (* 3. Januar 1858 in Bielefeld; † 25. Oktober 1940 in Quedlinburg) war ein deutscher Kommunalbeamter und Bürgermeister der Stadt Quedlinburg. 1895 bewarb er sich um die Stelle des Ersten Bürgermeisters in Quedlinburg. Er wurde mit 20 von 30 Stimmen gewählt und am 8. Mai 1895 durch königliche Kabinettsorder in dem Amt bestätigt. Bansi war über viele Jahre als Bürgermeister in Quedlinburg tätig. Ab 1900 war Bansi Oberbürgermeister Quedlinburgs. In der Zeit nach Ende des Ersten Weltkrieges engagiert er sich als Realpolitiker und versucht in Quedlinburg schlichtend in die Krisen während des Kapp-Putsches und des Spartakusaufstandes einzugreifen. Nachdem Bansi 1922 zum Ehrenbürger Quedlinburgs ernannt wurde, erfolgte 1924 seine Verabschiedung als Erster Bürgermeister der Stadt. Bansi war auch Vorsitzender des Verwaltungsrats der Braunkohlengrube Concordia und Mitglied des Aufsichtsrats der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahngesellschaft.
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Hermann Theodor A. Boisly (* 23. Juli 1880 in Lübbenau; † 1947 in Quedlinburg) war ein deutscher Kommunalpolitiker, der als Bürgermeister der Stadt Quedlinburg in der preußischen Provinz Sachsen tätig war. Ende 1918 kehrte er aus dem Krieg zurück und wurde am 18. Dezember 1919 zum Zweiten Bürgermeister von Quedlinburg ernannt. Als solcher war er auch in der Zeit des Nationalsozialismus bis 1945 tätig. Nach Kriegsende war er als Stadtkämmerer eingesetzt und wurde 1945 von den Besatzungstruppen kurzzeitig kommissarisch mit den Geschäften des Oberbürgermeisters beauftragt. Als Bürgermeister setzte er sich in Quedlinburg u. a. für die Erweiterung der grafischen Sammlung der Städtischen Museen Quedlinburg ein.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Quedlinburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Quedlinburg / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Bansi / Boisly / arms / eagle / with / breast / shield / castle / wreath / circular / spot / embossed / city / seal
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Hinzugefügt am:%18. %732 %2021
Abmessungen:1920 x 1039 Pixel
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