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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Oppeln (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski O22.5c. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oppeln (town)
Location of issue: Oppeln (town) (OSl / Poland: Opole) Stadt
Date of issue: 1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 80 x 50 mm 
Material: paper 
Watermark: Flämmchen
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: 
Obv.: 10 / Auf diesen Gutscheinzahlt die Stadt- / hauptkasse in Oppeln jedem Einlieferer / Zehn Pfennig / Magistrat Oppeln / Gültig bis …. , arms (cross and eagle halves) at left. 
Rev.: 10 Pf , Oppeln town hall. 
References: Grabowski O22.5c ; Tieste 5400.10.15.1 .  

Opole, deutsch Oppeln (schlesisch Uppeln, schlonsakisch Uopole, tschechisch Opolí), ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Opole. Die Stadt ist Zentrum eines Gebiets der deutschen Minderheit sowie römisch-katholischer Bischofssitz. Sie beheimatet eine Universität, eine Technische Universität, eine Kunst- und Musikschule sowie wissenschaftliche Institute. Sie ist die historische Hauptstadt Oberschlesiens. Die Stadt liegt inmitten der Region Oberschlesien beidseitig der Oder auf 175 m ü. NHN zwischen Breslau und Katowice (Kattowitz). 
Der Name Oppeln oder auch Opole stammt von einem Territorialverband der Westslawen ab, die mit opole ein Gebiet bezeichneten, in dem ein Zusammenschluss von mehreren Siedlungen mit einem zentralen Ort bestand. Der Stadtname entwickelte sich von der slawischen Form Opule bzw. Opole im 12. Jahrhundert zu Opole, Oppol und Opul im 13. Jahrhundert. Zwischen 1211 und 1217 wurde durch den Herzog Kasimir I., wahrscheinlich nach flämischem Recht, eine Stadt als Kaufmannsansiedlung am Oderübergang gegründet. Dadurch gilt er in den Geschichtsbüchern als Gründer der Stadt Opole. 1228 ließ er in einer Urkunde festlegen, dass die Stadt und die Burg mit einer Mauer aus Ziegelstein zu befestigen sei. Zu dieser Zeit kamen viele Menschen, vor allem aus Westeuropa in die neugegründete Stadt, darunter Deutsche, Flamen und Wallonen. 1241 wurde Oppeln von einem Heer der Goldenen Horde angegriffen. Im Jahr 1327 verlieh der Oppelner Herzog Bolko II. der Stadt das Neumarkter Recht. Im selben Jahr huldigten Bolko II. von Oppeln sowie weitere schlesische Herzöge dem böhmischen König Johann von Luxemburg, der Sohn des römisch-deutschen Kaisers Heinrich VII. war. Mit dem Vertrag von Trentschin akzeptierte der polnische König Kasimir der Große 1335 den Verlust von Schlesien. Das Herzogtum Oppeln gehörte somit zum Königreich Böhmen, das Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation war. 1410 wurde der Stadt das Magdeburger Recht verliehen. Mit dem Tod Johanns des Guten am 27. März 1532 fiel das Herzogturm an die Habsburger. Im Jahr 1742, nach dem von Österreich verlorenen Ersten Schlesischen Krieg, fiel der Großteil Schlesiens samt Oppeln an Preußen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Oppeln zu einem wichtigen Verwaltungs- und Industriezentrum. Mit der Neustrukturierung der Kreisgliederungen in Preußen 1816 wurde der Sitz des Oberschlesischen Regierungsbezirks von Brieg nach Oppeln verlegt. Diese Funktion hatte Oppeln bis 1945 inne. Dadurch wuchs die Einwohnerzahl, und die Bautätigkeit der Stadt nahm zu. 1816 lebten 4050 Menschen in der Stadt. 
Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg wurde aufgrund der Beschlüsse des Friedensvertrags von Versailles eine Volksabstimmung in Oberschlesien durchgeführt, um die politische Zugehörigkeit des Gebiets zu bestimmen. Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 20.816 Wahlberechtigte (94,7 % der abgegebenen Stimmen) für einen Verbleib beim Deutschen Reich, 1.098 für Polen (5,0 %). Ungültig waren 70 Stimmen (0,3 %). Die Wahlbeteiligung betrug 95,9 %. Im Vergleich hierzu stimmten in Stadt und Landkreis Oppeln zusammengenommen 24,0 % für Polen. Am 23./24. Januar 1945 nahm die Rote Armee die Stadtteile östlich der Oder ein. Erst am 15. März 1945 eroberten Einheiten der 1. Ukrainischen Front der Roten Armee das restliche Stadtgebiet. Am 24. März 1945 wurde die Stadt von der Sowjetunion gemäß dem Potsdamer Abkommen der Verwaltung der Volksrepublik Polen unterstellt. Die Stadt zählte an dem Tag nur noch 170 Einwohner; etwa 60 % der Stadt waren zerstört. Bereits im April 1945 begann die Zuwanderung polnischer Migranten, die später zum Teil im Zuge der Zwangsumsiedlung von Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten 1944–1946 vertrieben worden waren. Gleichzeitig kehrten nach dem Ende der Kampfhandlungen Tausende der deutschen Einwohner der Stadt in ihre Häuser zurück, soweit sie nicht zerstört waren. In den Jahren 1945/46 wurden die Deutschen von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben oder in Arbeitslager der Umgebung deportiert. Die polnische Verwaltung entfernte systematisch die Spuren der deutsche Vergangenheit.  
Das Wappen der Stadt zeigt einen halben goldenen Adler und ein halbes goldenes Kleeblattkreuz (Lazaruskreuz) gegengelehnt. Der goldene Adler stellt den oberschlesischen Adler dar. Das Kleeblattkreuz nimmt Bezug auf die Kollegiatkirche zum Heiligen Kreuz in Oppeln, die ein Stückchen vom Kreuz Christi, dem Heiligen Kreuz, erhalten hat. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Opole ; https://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_(Opole)            

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Oppeln Schlesien Poland Opole Notgeld currency Pfennig paper arms cross eagle hall

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Oppeln (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski O22.5c. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oppeln (town)
Location of issue: Oppeln (town) (OSl / Poland: Opole) Stadt
Date of issue: 1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 80 x 50 mm
Material: paper
Watermark: Flämmchen
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: 10 / Auf diesen Gutscheinzahlt die Stadt- / hauptkasse in Oppeln jedem Einlieferer / Zehn Pfennig / Magistrat Oppeln / Gültig bis …. , arms (cross and eagle halves) at left.
Rev.: 10 Pf , Oppeln town hall.
References: Grabowski O22.5c ; Tieste 5400.10.15.1 .

Opole, deutsch Oppeln (schlesisch Uppeln, schlonsakisch Uopole, tschechisch Opolí), ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Opole. Die Stadt ist Zentrum eines Gebiets der deutschen Minderheit sowie römisch-katholischer Bischofssitz. Sie beheimatet eine Universität, eine Technische Universität, eine Kunst- und Musikschule sowie wissenschaftliche Institute. Sie ist die historische Hauptstadt Oberschlesiens. Die Stadt liegt inmitten der Region Oberschlesien beidseitig der Oder auf 175 m ü. NHN zwischen Breslau und Katowice (Kattowitz).
Der Name Oppeln oder auch Opole stammt von einem Territorialverband der Westslawen ab, die mit opole ein Gebiet bezeichneten, in dem ein Zusammenschluss von mehreren Siedlungen mit einem zentralen Ort bestand. Der Stadtname entwickelte sich von der slawischen Form Opule bzw. Opole im 12. Jahrhundert zu Opole, Oppol und Opul im 13. Jahrhundert. Zwischen 1211 und 1217 wurde durch den Herzog Kasimir I., wahrscheinlich nach flämischem Recht, eine Stadt als Kaufmannsansiedlung am Oderübergang gegründet. Dadurch gilt er in den Geschichtsbüchern als Gründer der Stadt Opole. 1228 ließ er in einer Urkunde festlegen, dass die Stadt und die Burg mit einer Mauer aus Ziegelstein zu befestigen sei. Zu dieser Zeit kamen viele Menschen, vor allem aus Westeuropa in die neugegründete Stadt, darunter Deutsche, Flamen und Wallonen. 1241 wurde Oppeln von einem Heer der Goldenen Horde angegriffen. Im Jahr 1327 verlieh der Oppelner Herzog Bolko II. der Stadt das Neumarkter Recht. Im selben Jahr huldigten Bolko II. von Oppeln sowie weitere schlesische Herzöge dem böhmischen König Johann von Luxemburg, der Sohn des römisch-deutschen Kaisers Heinrich VII. war. Mit dem Vertrag von Trentschin akzeptierte der polnische König Kasimir der Große 1335 den Verlust von Schlesien. Das Herzogtum Oppeln gehörte somit zum Königreich Böhmen, das Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation war. 1410 wurde der Stadt das Magdeburger Recht verliehen. Mit dem Tod Johanns des Guten am 27. März 1532 fiel das Herzogturm an die Habsburger. Im Jahr 1742, nach dem von Österreich verlorenen Ersten Schlesischen Krieg, fiel der Großteil Schlesiens samt Oppeln an Preußen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Oppeln zu einem wichtigen Verwaltungs- und Industriezentrum. Mit der Neustrukturierung der Kreisgliederungen in Preußen 1816 wurde der Sitz des Oberschlesischen Regierungsbezirks von Brieg nach Oppeln verlegt. Diese Funktion hatte Oppeln bis 1945 inne. Dadurch wuchs die Einwohnerzahl, und die Bautätigkeit der Stadt nahm zu. 1816 lebten 4050 Menschen in der Stadt.
Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg wurde aufgrund der Beschlüsse des Friedensvertrags von Versailles eine Volksabstimmung in Oberschlesien durchgeführt, um die politische Zugehörigkeit des Gebiets zu bestimmen. Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 20.816 Wahlberechtigte (94,7 % der abgegebenen Stimmen) für einen Verbleib beim Deutschen Reich, 1.098 für Polen (5,0 %). Ungültig waren 70 Stimmen (0,3 %). Die Wahlbeteiligung betrug 95,9 %. Im Vergleich hierzu stimmten in Stadt und Landkreis Oppeln zusammengenommen 24,0 % für Polen. Am 23./24. Januar 1945 nahm die Rote Armee die Stadtteile östlich der Oder ein. Erst am 15. März 1945 eroberten Einheiten der 1. Ukrainischen Front der Roten Armee das restliche Stadtgebiet. Am 24. März 1945 wurde die Stadt von der Sowjetunion gemäß dem Potsdamer Abkommen der Verwaltung der Volksrepublik Polen unterstellt. Die Stadt zählte an dem Tag nur noch 170 Einwohner; etwa 60 % der Stadt waren zerstört. Bereits im April 1945 begann die Zuwanderung polnischer Migranten, die später zum Teil im Zuge der Zwangsumsiedlung von Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten 1944–1946 vertrieben worden waren. Gleichzeitig kehrten nach dem Ende der Kampfhandlungen Tausende der deutschen Einwohner der Stadt in ihre Häuser zurück, soweit sie nicht zerstört waren. In den Jahren 1945/46 wurden die Deutschen von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben oder in Arbeitslager der Umgebung deportiert. Die polnische Verwaltung entfernte systematisch die Spuren der deutsche Vergangenheit.
Das Wappen der Stadt zeigt einen halben goldenen Adler und ein halbes goldenes Kleeblattkreuz (Lazaruskreuz) gegengelehnt. Der goldene Adler stellt den oberschlesischen Adler dar. Das Kleeblattkreuz nimmt Bezug auf die Kollegiatkirche zum Heiligen Kreuz in Oppeln, die ein Stückchen vom Kreuz Christi, dem Heiligen Kreuz, erhalten hat.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Opole ; https://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_(Opole)

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Name des Albums:Arminius / Germany, Oppeln
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Oppeln / Schlesien / Poland / Opole / Notgeld / currency / Pfennig / paper / arms / cross / eagle / hall
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