Arminius Numismatics

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1917-1918 AD., Germany, 2nd Empire, ration stamp for 40 grams of pastry for travelers, aSVI 31725 Reverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Germany, Reichsgetreidestelle
Location of issue: Germany
Date of issue: 1917-1918 AD., (zweite Ausgabe, gültig ab 15. März 1917 bis 15. März 1918)
Value: 40 Gramm Gebäck 
Size: ca. 47 x 47 mm 
Material: paper 
Watermark: - 
Serial : aSVI
Serial no. : 31725
Signature: - (0)
Printer: 
Obv.: Deutsches Reich / Reise-Brotmarke / ... , black and red text, black imperial eagle. Mit Rücksicht auf die Gefahr der Fälschung wurden die Marken der 2. Ausgabe mit einem Wertpapierunterdruck (ein im grauen Felde stehender weißer Reichsadler) versehen. 
Rev.: (blank) . 
References: International Journal of Rationing , Volume 1 (2009) No. 1 , Dr. Marius Bochniak: Reisebrotmarken des Deutschen Reiches 1916-1922, p. 2-3 .  

Was ist eine Reisebrotmarke? 
Im Krieg war es üblich, aufgrund von Lebensmittelknappheit den Schwarzmarkthandel zu unterbinden. Dies funktionierte am einfachsten, indem die Lebensmittel oder andere Waren des täglichen Gebrauchs je nach Anzahl der Bedürftigen auf die entsprechenden Orte verteilt wurden. Jeder Bürger hatte sich beim Amt zu melden und bekam Lebensmittelmarken. Damit konnte dann beim örtlichen Händler eine vorgegebene Menge gekauft werden. Da nicht immer alles von allem verfügbar war, konnte es passieren, daß man statt Milch, Quark oder Käse bekam.  Die Begrenzung der Gültigkeit dieser Marken hatte allerdings einen entscheidenden Nachteil, sofern man sich auf Reisen befand. Als Urlauber, Handlungsreisender (Vertreter) oder bei Verwandtenbesuch brauchte man eine Alternative.  
Diese kam für Backwaren mit dem Reisebrotheft. Ursprünglich enthielt es 20 Marken, von denen die ersten 6 allerdings verbraucht sind. Beachtet, daß jede Seite aus zwei Marken besteht. Durch den Reichsadler konnte die 40-Gramm-Marke von der 10-Gramm-Marke getrennt werden, z.B. um sich ein paar Kekse zu kaufen. 

Brotkarten in der Zeit des ersten Weltkriegs waren in der Regel nur in demjenigen Kommunalverband gültig, in dem sie ausgegeben wurden. Um die Brotversorgung der Reisenden zu erleichtern, haben die Bundesländer in 1915 angefangen Landes-Reisebrotmarken einzuführen, die nur innerhalb des jeweiligen Landes gültig waren. Verschiedene Länder haben dann bilaterale Abkommen zur gegenseitigen Annerkennung der Landes-Reisebrotmarken geschlossen. Schließlich hat sich die Reichsgetreidestelle im September 1916 dazu entschlossen Reisbrotmarken einzuführen, die im gesamten Gebiet des Deutschen Reiches gültig waren. Gleichzeitig wurden die Landes- Reisebrotmarken abgeschafft. 
Die Reichs-Reisebrotmarken dienten zur Brotversorgung innerhalb des Gebiets des Deutschen Reiches bei Reisen und bei einer dauernden Verlegung des Aufenthaltsortes. Ihre Einlösung war an eine bestimmte Frist nicht gebunden. Sie lauteten meistens auf 50 g Gebäck. Die Kommunalverbände konnten die Ausgabe bestimmter Arten von Gebäck auf Reisebrotmarken untersagen. Sie waren jedoch nicht befugt, den Nennwert der Marken abzuändern. 
Wegen der Gefahr von Fälschungen musste die Ausführung der Brotmarken mehrmals geändert werden. Insgesamt wurden bis zur Aufhebung von Reisebrotmarken im Jahre 1922 sechs verschiedene Serien von Reisebrotmarken ausgegeben. 

Schlüsselwörter: Germany Empire ration stamp pastry traveler Reichsgetreidestelle paper Reise-Brotmarke imperial eagle blank

1917-1918 AD., Germany, 2nd Empire, ration stamp for 40 grams of pastry for travelers, aSVI 31725 Reverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Germany, Reichsgetreidestelle
Location of issue: Germany
Date of issue: 1917-1918 AD., (zweite Ausgabe, gültig ab 15. März 1917 bis 15. März 1918)
Value: 40 Gramm Gebäck
Size: ca. 47 x 47 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : aSVI
Serial no. : 31725
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: Deutsches Reich / Reise-Brotmarke / ... , black and red text, black imperial eagle. Mit Rücksicht auf die Gefahr der Fälschung wurden die Marken der 2. Ausgabe mit einem Wertpapierunterdruck (ein im grauen Felde stehender weißer Reichsadler) versehen.
Rev.: (blank) .
References: International Journal of Rationing , Volume 1 (2009) No. 1 , Dr. Marius Bochniak: Reisebrotmarken des Deutschen Reiches 1916-1922, p. 2-3 .

Was ist eine Reisebrotmarke?
Im Krieg war es üblich, aufgrund von Lebensmittelknappheit den Schwarzmarkthandel zu unterbinden. Dies funktionierte am einfachsten, indem die Lebensmittel oder andere Waren des täglichen Gebrauchs je nach Anzahl der Bedürftigen auf die entsprechenden Orte verteilt wurden. Jeder Bürger hatte sich beim Amt zu melden und bekam Lebensmittelmarken. Damit konnte dann beim örtlichen Händler eine vorgegebene Menge gekauft werden. Da nicht immer alles von allem verfügbar war, konnte es passieren, daß man statt Milch, Quark oder Käse bekam. Die Begrenzung der Gültigkeit dieser Marken hatte allerdings einen entscheidenden Nachteil, sofern man sich auf Reisen befand. Als Urlauber, Handlungsreisender (Vertreter) oder bei Verwandtenbesuch brauchte man eine Alternative.
Diese kam für Backwaren mit dem Reisebrotheft. Ursprünglich enthielt es 20 Marken, von denen die ersten 6 allerdings verbraucht sind. Beachtet, daß jede Seite aus zwei Marken besteht. Durch den Reichsadler konnte die 40-Gramm-Marke von der 10-Gramm-Marke getrennt werden, z.B. um sich ein paar Kekse zu kaufen.

Brotkarten in der Zeit des ersten Weltkriegs waren in der Regel nur in demjenigen Kommunalverband gültig, in dem sie ausgegeben wurden. Um die Brotversorgung der Reisenden zu erleichtern, haben die Bundesländer in 1915 angefangen Landes-Reisebrotmarken einzuführen, die nur innerhalb des jeweiligen Landes gültig waren. Verschiedene Länder haben dann bilaterale Abkommen zur gegenseitigen Annerkennung der Landes-Reisebrotmarken geschlossen. Schließlich hat sich die Reichsgetreidestelle im September 1916 dazu entschlossen Reisbrotmarken einzuführen, die im gesamten Gebiet des Deutschen Reiches gültig waren. Gleichzeitig wurden die Landes- Reisebrotmarken abgeschafft.
Die Reichs-Reisebrotmarken dienten zur Brotversorgung innerhalb des Gebiets des Deutschen Reiches bei Reisen und bei einer dauernden Verlegung des Aufenthaltsortes. Ihre Einlösung war an eine bestimmte Frist nicht gebunden. Sie lauteten meistens auf 50 g Gebäck. Die Kommunalverbände konnten die Ausgabe bestimmter Arten von Gebäck auf Reisebrotmarken untersagen. Sie waren jedoch nicht befugt, den Nennwert der Marken abzuändern.
Wegen der Gefahr von Fälschungen musste die Ausführung der Brotmarken mehrmals geändert werden. Insgesamt wurden bis zur Aufhebung von Reisebrotmarken im Jahre 1922 sechs verschiedene Serien von Reisebrotmarken ausgegeben.

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Dateiname:Bres034rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, second empire
Schlüsselwörter:Germany / Empire / ration / stamp / pastry / traveler / Reichsgetreidestelle / paper / Reise-Brotmarke / imperial / eagle / blank
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