State: Austria, 1st Republic
Issuer: Bergheim (Bundesland Salzburg) Gemeinde
Location of issue: Bergheim (im Flachgau, Bundesland Salzburg)
Date of issue: 1920 AD.
Value: 20 Heller
Size: 89 x 57 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (1)
Printer: ? ; Designer: L. Peck
Obv.: … , Dekanatskirche, lila Unterdruck im Rahmen.
Rev.: … , Ortsansicht am Gebirge mit Dekanatskirche, lila Unterdruck im Rahmen.
References: Jaksch & Pick/Richter (JPR) 82IIa-20 .
Bergheim ist eine österreichische Gemeinde im Bundesland Salzburg mit 5855 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Der südliche Teil des Gemeindegebiets grenzt an die Landeshauptstadt Salzburg.
Die Gemeinde Bergheim liegt im nördlichen Alpenvorland im Bezirk Flachgau, unmittelbar am nördlichen Stadtrand Salzburgs im gleichnamigen Bundesland.
Das Gebiet des heutigen Bergheim ist bereits seit dem ausgehenden Paläolithikum (10.000 v. Chr.) besiedelt. Im 1. Jahrhundert v. Chr. besiedelten die Kelten das Gebiet. Im Jahre 15 v. Chr. besetzten erstmals die Römer die Gegend und ein Jahr später wurde das keltische Königreich Noricum Teil des Römischen Reiches. Im Jahr 488 n. Chr. zog die römische Besatzung auf Befehl König Odoakers ab.
Um 650 begannen die Bajuwaren den Raum Salzburg zu besiedeln. Der Name Bergheim stammt ziemlich sicher aus dieser Zeit, da es sich bei der Silbe -heim um typisch bajuwarische Namen für Ortsneugründungen aus dieser Zeit handelt. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 927 zurück. Im 12. und 13. Jahrhundert hatten die Herren von Bergheim bedeutende Positionen rund um die Erzbischöfe inne, was sich auch auf die Stellung von Bergheim auswirkte: man hatte ein eigenes Gericht, Fischrechte sowie Zehente und Güter im Gemeindegebiet. Als Ende des 14. Jahrhunderts die Geschlechter der Bergheimer und Radecker erloschen, wurde der Grundbesitz vom Erzbistum Salzburg verwaltet und das Gericht nach Radeck verlegt, wo die Freiherrn von Rehlingen 1670 die Burg neu aufgebaut hatten.
Während der Franzosenkriege (1792 bis 1815) wurden große Teile Bergheims zerstört, als die französische Armee bei Laufen die Salzach überquerte und danach gegen Salzburg vorrückte. In dieser Zeit wechselte Bergheim mehrmals die Besitzer. Als das Bundesland Salzburg im Jahr 1816 von Bayern zu Österreich überging, wurde Bergheim zum unmittelbaren Grenzort.
Die römisch-katholische Pfarr- und Dekanatskirche zum hl. Georg steht in der Gemeinde Bergheim im Bezirk Salzburg-Umgebung und steht unter Denkmalschutz. Urkundlich wird 927 hier erstmals eine Kirche erwähnt. 1695 wurde die Kirche wegen Baufälligkeit abgetragen und von dem Baumeister Matthias Köllensperger im frühbarocken Stil neu errichtet.