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1914-1918 AD., Germany, 2nd Empire, Zossen-Weinberge POW Camp WWI, 5 Pfennig, Tieste 05.02.1. Obverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Zossen-Weinberge POW Camp WWI
Location of issue: Zossen (Brandenburg)
Date of issue: 1914-1918 AD., 
Value: 5 Pfennig
Size: 100 x 66 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: Otto Lange, Berlin S.42 
Obv.: Gefangenen-Lager Zossen-Weinberge / GUTSCHEIN / Fünf – 5 - PFENNIG / Wer diesen Schein …. , black text and four green German imperial eagles, ornaments and frame. 
Rev.: 5 PFENNIG 5 / Gutscheine, welche von anderen Personen / als Kriegsgefangenen …. , black text within frame, printer below. 
References: Tieste 05.02.1 .  

Zossen (niedersorbisch Sosny) ist eine amtsfreie Stadt im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming in Deutschland. Einwohner:  20.182 (31. Dez. 2020). 
Das Zentrum der Stadt Zossen liegt etwa 20 Kilometer südlich der Berliner Stadtgrenze an der Bundesstraße B 96. Der Name Zossen leitet sich vermutlich von der altsorbischen Bezeichnung für die Kiefer ab (sosny); hierauf bezieht sich auch das Stadtwappen. Urkundlich wird der Ort erstmals 1320 erwähnt als Sossen, Suzozne, Zozne. Die im Nordwesten der Stadt liegende frühdeutsche Burg auf einer kleinen Anhöhe entstand als markgräflich-meißnerische Grenzfeste und hatte als Vorgänger offensichtlich einen slawischen Burgwall in typischer Talinsellage am Notte-Übergang. 
Seit 1910 entstand zwischen Zossen und Wünsdorf ein großes Militärgebiet. Im Ersten Weltkrieg waren hier im so genannten „Halbmondlager“ muslimische Kriegsgefangene untergebracht, die bei der russischen, britischen und französischen Armee gekämpft hatten. Diese Gefangenen kamen aus Innerasien, Nord- und Westafrika und Indien. Für sie wurde eine Moschee aus Holz errichtet. Man wollte die Gefangenen durch gute Behandlung und propagandistische Beeinflussung für die deutsche Seite einnehmen. Fernziel war es auch, in der moslemischen Welt Aufstände gegen Deutschlands Kriegsgegner auszulösen. Diese Pläne wurden allerdings dann aufgegeben. Im Weinbergelager des ehemaligen Wohnplatzes Weinberge wurden sonstige französische und russische Kriegsgefangene untergebracht.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Zossen                

Allein im Deutschen Kaiserreich gab es während des Ersten Weltkrieges 175 Kriegsgefangenenlager, in denen sich nach Stand vom Oktober 1918 insgesamt 2.526.922 Militär- und Zivilgefangene befanden. Während des Ersten Weltkrieges gerieten zwischen 6,6 und 8 Millionen Soldaten in Gefangenschaft. Bei etwa 60 Millionen Soldaten entsprach dies mehr als zehn Prozent aller Mobilisierten. Fast 2,5 Millionen Menschen aus 13 verschiedenen Staaten gerieten allein in deutsche Kriegsgefangenschaft und wurden in Lagern untergebracht, auch in Neuhammer.

Die Militärbehörden in vielen Krieg führenden Staaten waren im Sommer 1914 von einer kurzen Kriegsdauer ausgegangen, so dass kaum Vorkehrungen für die Unterbringung einer größeren Gefangenenzahl getroffen wurden. Doch bereits zum Jahreswechsel 1914/15 hatten die deutschen Behörden 577.875 Kriegsgefangene zu versorgen. Die Lagereinrichtungen mussten im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Boden gestampft werden. Unter dem Druck der Verhältnisse galt es Kompetenzen abzustimmen, eine Verwaltung zu etablieren und genaue Richtlinien bezüglich Unterbringung, Bewachung und Fürsorge von Kriegsgefangenen auszuarbeiten.

More on https://de.wikipedia.org/wiki/Halbmondlager ; https://www.irishbrigade.eu/camps/zossen.html               

Schlüsselwörter: Germany Empire Zossen Weinberge Brandenburg POW Camp WWI Pfennig paper Otto Lange Berlin Gefangenen Lager German imperial eagle

1914-1918 AD., Germany, 2nd Empire, Zossen-Weinberge POW Camp WWI, 5 Pfennig, Tieste 05.02.1. Obverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Zossen-Weinberge POW Camp WWI
Location of issue: Zossen (Brandenburg)
Date of issue: 1914-1918 AD.,
Value: 5 Pfennig
Size: 100 x 66 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: Otto Lange, Berlin S.42
Obv.: Gefangenen-Lager Zossen-Weinberge / GUTSCHEIN / Fünf – 5 - PFENNIG / Wer diesen Schein …. , black text and four green German imperial eagles, ornaments and frame.
Rev.: 5 PFENNIG 5 / Gutscheine, welche von anderen Personen / als Kriegsgefangenen …. , black text within frame, printer below.
References: Tieste 05.02.1 .

Zossen (niedersorbisch Sosny) ist eine amtsfreie Stadt im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming in Deutschland. Einwohner: 20.182 (31. Dez. 2020).
Das Zentrum der Stadt Zossen liegt etwa 20 Kilometer südlich der Berliner Stadtgrenze an der Bundesstraße B 96. Der Name Zossen leitet sich vermutlich von der altsorbischen Bezeichnung für die Kiefer ab (sosny); hierauf bezieht sich auch das Stadtwappen. Urkundlich wird der Ort erstmals 1320 erwähnt als Sossen, Suzozne, Zozne. Die im Nordwesten der Stadt liegende frühdeutsche Burg auf einer kleinen Anhöhe entstand als markgräflich-meißnerische Grenzfeste und hatte als Vorgänger offensichtlich einen slawischen Burgwall in typischer Talinsellage am Notte-Übergang.
Seit 1910 entstand zwischen Zossen und Wünsdorf ein großes Militärgebiet. Im Ersten Weltkrieg waren hier im so genannten „Halbmondlager“ muslimische Kriegsgefangene untergebracht, die bei der russischen, britischen und französischen Armee gekämpft hatten. Diese Gefangenen kamen aus Innerasien, Nord- und Westafrika und Indien. Für sie wurde eine Moschee aus Holz errichtet. Man wollte die Gefangenen durch gute Behandlung und propagandistische Beeinflussung für die deutsche Seite einnehmen. Fernziel war es auch, in der moslemischen Welt Aufstände gegen Deutschlands Kriegsgegner auszulösen. Diese Pläne wurden allerdings dann aufgegeben. Im Weinbergelager des ehemaligen Wohnplatzes Weinberge wurden sonstige französische und russische Kriegsgefangene untergebracht.
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Allein im Deutschen Kaiserreich gab es während des Ersten Weltkrieges 175 Kriegsgefangenenlager, in denen sich nach Stand vom Oktober 1918 insgesamt 2.526.922 Militär- und Zivilgefangene befanden. Während des Ersten Weltkrieges gerieten zwischen 6,6 und 8 Millionen Soldaten in Gefangenschaft. Bei etwa 60 Millionen Soldaten entsprach dies mehr als zehn Prozent aller Mobilisierten. Fast 2,5 Millionen Menschen aus 13 verschiedenen Staaten gerieten allein in deutsche Kriegsgefangenschaft und wurden in Lagern untergebracht, auch in Neuhammer.

Die Militärbehörden in vielen Krieg führenden Staaten waren im Sommer 1914 von einer kurzen Kriegsdauer ausgegangen, so dass kaum Vorkehrungen für die Unterbringung einer größeren Gefangenenzahl getroffen wurden. Doch bereits zum Jahreswechsel 1914/15 hatten die deutschen Behörden 577.875 Kriegsgefangene zu versorgen. Die Lagereinrichtungen mussten im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Boden gestampft werden. Unter dem Druck der Verhältnisse galt es Kompetenzen abzustimmen, eine Verwaltung zu etablieren und genaue Richtlinien bezüglich Unterbringung, Bewachung und Fürsorge von Kriegsgefangenen auszuarbeiten.

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