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1919 AD., Germany, Weimar Republic, Lieberose, town, Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Tieste 4065.05.03. Reverse
State:  Germany, Weimar Republic
Issuer: Lieberose (Bbg / Bbg) Stadt
Location of issue: Lieberose (Bbg / Bbg) Stadt
Date of issue: November 1919 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 57 mm 
Material: paper 
Watermark: Pässler-Wellen
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Manig & Strobel (2)
Printer: 
Obv.: Gutschein über /   /   / …. , town arms. 
Rev.: Dieser Gutschein ... /   /   / …. , town hall and churches at left, town arms to right. 
References: Tieste 4065.05.03 ; Grabowski L39.1c .  

Lieberose (niedersorbisch Luboraz) ist eine Landstadt mit rund 1400 Einwohnern im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald. Sie wird vom Amt Lieberose/Oberspreewald mit Sitz in Straupitz (Spreewald) verwaltet. Einwohner:  1329 (31. Dez. 2022). 
Im hiesigen slawisch besiedelten Gebiet, das im 10. Jahrhundert an das Reich Ottos I. gefallen war, wurde eine deutsche Kolonistensiedlung angelegt, die 1272 beziehungsweise 1295 urkundlich erwähnt wird (Lubraz beziehungsweise „Luberase“ war die damalige Schreibweise). Am 29. November 1302 bestätigte Markgraf Dietrich IV. die Rechte und Privilegien der Gemarkung Lieberose und verlieh dem Ort das Stadtrecht. Lieberose unterstand in der Folgezeit mehreren Herrschaften und wurde am 11. November 1519 von den Brüdern Jakob und Richard von der Schulenburg erworben. Dieses aus der Altmark stammende Geschlecht, dessen Zweig Haus Lieberose aus dem Schwarzen Stamm bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs hier saß, prägte die Geschichte der Kleinstadt 400 Jahre lang. Bis zu den Befreiungskriegen war Lieberose unter sächsischer Hoheit und in der Lage und Pflicht, den sächsischen König und seinen Hof aufzunehmen. Nach dem Wiener Kongress kam es an Preußen. Lieberose gehörte seit 1816 zum Kreis Lübben (Spreewald) in der Provinz Brandenburg. 
Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in Lieberose und vor allem in den umliegenden eingepfarrten Dörfern noch niedersorbisch (wendisch) gesprochen.[6] Mit der Abschaffung des wendischen Gottesdienstes wechselte auch die Dorfbevölkerung allmählich zum Deutschen. 
Wappen: „In Blau über einer roten Rose im Schildfuß ein gestürztes silbernes Sensenblatt begleitet von zwei schwebenden silbernen Zinnentürmen ohne Tore.“ Das älteste bekannte Siegel der Stadt stammt aus dem Jahr 1553 und zeigt zwei Türme mit einem kleinen unklaren Symbol dazwischen, höchstwahrscheinlich einer Rose. Die Türme weisen wahrscheinlich auf den befestigten Charakter der Stadt hin. Später entwickelte sich das obige Wappen mit der kantigen Rose und einer Sense, entnommen aus dem Wappen der Herren von Strehla.

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Lieberose Brandenburg town Notgeld currency Pfennig paper Manig Strobel arms hall church

1919 AD., Germany, Weimar Republic, Lieberose, town, Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Tieste 4065.05.03. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lieberose (Bbg / Bbg) Stadt
Location of issue: Lieberose (Bbg / Bbg) Stadt
Date of issue: November 1919 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 57 mm
Material: paper
Watermark: Pässler-Wellen
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Manig & Strobel (2)
Printer:
Obv.: Gutschein über / / / …. , town arms.
Rev.: Dieser Gutschein ... / / / …. , town hall and churches at left, town arms to right.
References: Tieste 4065.05.03 ; Grabowski L39.1c .

Lieberose (niedersorbisch Luboraz) ist eine Landstadt mit rund 1400 Einwohnern im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald. Sie wird vom Amt Lieberose/Oberspreewald mit Sitz in Straupitz (Spreewald) verwaltet. Einwohner: 1329 (31. Dez. 2022).
Im hiesigen slawisch besiedelten Gebiet, das im 10. Jahrhundert an das Reich Ottos I. gefallen war, wurde eine deutsche Kolonistensiedlung angelegt, die 1272 beziehungsweise 1295 urkundlich erwähnt wird (Lubraz beziehungsweise „Luberase“ war die damalige Schreibweise). Am 29. November 1302 bestätigte Markgraf Dietrich IV. die Rechte und Privilegien der Gemarkung Lieberose und verlieh dem Ort das Stadtrecht. Lieberose unterstand in der Folgezeit mehreren Herrschaften und wurde am 11. November 1519 von den Brüdern Jakob und Richard von der Schulenburg erworben. Dieses aus der Altmark stammende Geschlecht, dessen Zweig Haus Lieberose aus dem Schwarzen Stamm bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs hier saß, prägte die Geschichte der Kleinstadt 400 Jahre lang. Bis zu den Befreiungskriegen war Lieberose unter sächsischer Hoheit und in der Lage und Pflicht, den sächsischen König und seinen Hof aufzunehmen. Nach dem Wiener Kongress kam es an Preußen. Lieberose gehörte seit 1816 zum Kreis Lübben (Spreewald) in der Provinz Brandenburg.
Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in Lieberose und vor allem in den umliegenden eingepfarrten Dörfern noch niedersorbisch (wendisch) gesprochen.[6] Mit der Abschaffung des wendischen Gottesdienstes wechselte auch die Dorfbevölkerung allmählich zum Deutschen.
Wappen: „In Blau über einer roten Rose im Schildfuß ein gestürztes silbernes Sensenblatt begleitet von zwei schwebenden silbernen Zinnentürmen ohne Tore.“ Das älteste bekannte Siegel der Stadt stammt aus dem Jahr 1553 und zeigt zwei Türme mit einem kleinen unklaren Symbol dazwischen, höchstwahrscheinlich einer Rose. Die Türme weisen wahrscheinlich auf den befestigten Charakter der Stadt hin. Später entwickelte sich das obige Wappen mit der kantigen Rose und einer Sense, entnommen aus dem Wappen der Herren von Strehla.

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Dateiname:Mo-3-6-23-Po128rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Lieberose
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Lieberose / Brandenburg / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Manig / Strobel / arms / hall / church
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