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1921-1922 AD., Germany, Weimar Republic, Breslau, Altershilfe des deutschen Volkes, Provinz Niederschlesien, Notgeld, collector series issue, 5 Mark, Grabowski/Mehl 185.1-3/3. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Altershilfe des deutschen Volkes, Provinz Niederschlesien 
Location of issue: Breslau (Schlesien / Poland: Wroc?aw) 
Date of issue: 1921-1922 AD., valid til 30.05.1922 
Value: 5 Mark
Size: ca. 100 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: Grass, Barth & Comp. (W.Friedrich), Breslau 
Obv.:   /   / Es ist die größte Lust des Lebens, anderen die Last des Lebens zu erleichtern / …. , Bildnis von Paul Keller (Schriftsteller). 
Rev.:  /   /   / …. , das Rathaus zu Breslau. 
References: Grabowski/Mehl 185.1-3/3 ; Tieste 05.03 .  

Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, darunter auch die Innere Mission, riefen Anfang der 20er Jahre die „Altershilfe des deutschen Volkes“ ins Leben, deren Aufgabe einerseits darin bestand, Geld für die individuelle Unterstützung alter Menschen zu sammeln, andererseits aber auch darin, „die Ehrfurcht vor dem Alter“ neu zu beleben und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Unterstützung der Alten eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft sei. Darüber hinaus wollte die Altershilfe Kräfte nutzbar machen, die eine Selbsthilfe auf „genossenschaftlicher Grundlage“ ermöglichten. Das neue Hilfswerk hatte keinen besonderen Erfolg und es bestand nur kurze Zeit. 
Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu einem deutlichen Anstieg der Zahl alter Menschen, die auf öffentliche Unterstützung angewiesen waren. In den Jahren der Inflation und der Weltwirtschaftskrise wurden immer mehr ältere Menschen aus dem Arbeitsleben hinausgedrängt. Beamte und Angestellte über 65 Jahre hatten inzwischen Anspruch auf Pensions- beziehungsweise Rentenzahlungen; Arbeiter konnten ab 70 Jahren eine Altersrente erwarten. Diese Versicherungsleistungen waren jedoch als Beihilfen konzipiert und bedeuteten keine ausreichende Absicherung, so dass viele alte Menschen länger erwerbstätig blieben. 1923 wurde die Zwangspensionierung aller Beamten über 65 Jahre im ganzen Deutschen Reich gesetzlich verankert.  Auch ältere Arbeiter und Angestellte wurden in den Ruhestand geschickt, der sie oft zu Empfängern von Sozialleistungen werden ließ. Hinzu kam, dass auch viele Angehörige des Mittelstandes, die versucht hatten, ihre Altersversorgung selbst zu erwirtschaften, ihr Vermögen verloren hatten und nun ebenfalls auf öffentliche Gelder angewiesen waren. Rein quantitativ hatte sich in der Altersgruppe der über 65-Jährigen nicht viel geändert. Nach wie vor machten sie nur circa fünf bis sechs Prozent der Gesamtbevölkerung aus. 

Paul Keller (* 6. Juli 1873 in Arnsdorf, Kreis Schweidnitz; † 20. August 1932 in Breslau) war ein deutscher Schriftsteller und Publizist. 
Zitat „Es ist die größte Lust des Lebens, anderen die Last des Lebens zu erleichtern.“ Quelle: Keller, Ferien vom Ich. Breslau 1916 . 
Rezept für eine leicht bekömmliche (Urlaubs-) Lektüre: Man nehme einen Arzt mit originellem Kur-Konzept, einen hiervon begeisterten amerikanischen Millionär und eine ganze Reihe Kurgäste, die ihr Leben an der Rezeption abzulegen bereit sind um "Ferien vom Ich" zu machen. Diese Mischung wird garniert mit einem Schuss Familientragödie, diversen Verwechslungen, Romanzen und unvorhergesehenen Zwischenfällen- und schliesslich mit einer ordentlichen Portion Humor serviert. 
Ferien vom Ich ist eine deutsche Filmkomödie von Hans Deppe aus dem Jahr 1952. Ferien vom Ich ist zuvor bereits 1934 und anschließend noch einmal 1963 verfilmt worden. 
Handlung: Der amerikanische Milliardär George B. Stefenson bereist geschäftlich Europa, wobei er aufgrund seiner hohen beruflichen Belastung einen Herzanfall erleidet. Der herbeigerufene Arzt Dr. Hartung rät ihm dringend, ein Vierteljahr auszuspannen, also „Ferien vom Ich“ zu nehmen. Stefenson stimmt nach einigem Zögern zu und sagt auch die Finanzierung des Projektes zu, da eine solche Institution, die dieses bietet, bisher nur im Kopf des Arztes als Traum existiert. Im Rahmen der „Ferien vom Ich“ erhalten alle Teilnehmer einen neuen Vornamen und Arbeitskleidung, um keinem der anderen Mitbewohner ihre wahre Existenz preisgeben zu müssen.  Aus diesem Grund erwirbt Stefenson das heruntergewirtschaftete Gut Schloss Dornberg von der jungen Eva von Dornberg, die weiterhin als wirtschaftliche Leiterin fungiert, während Dr. Hartung die ärztliche Leitung übernimmt.  Stefenson selbst nimmt als Walter am Landleben teil und verliebt sich im Laufe der Zeit in Eva von Dornberg, die wie alle anderen Bewohner (mit Ausnahme des Arztes und des Kastellans) keine Ahnung hat, wer sich tatsächlich hinter Walter verbirgt. Kurz vor dem Happy End wird Stefenson durch eine gemeine Intrige zugetragen, dass Eva sehr wohl wisse, wer er in Wirklichkeit sei. Enttäuscht will er daraufhin Hals über Kopf abreisen. Durch einen glücklichen Zufall wird die Intrige jedoch aufgedeckt und Stefenson kehrt zu Eva zurück. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Breslau Schlesien Poland Wroc?aw Altershilfe deutschen Volkes Provinz Niederschlesien Notgeld collector series Mark paper Grass Barth Friedrich Paul Keller hall writer author

1921-1922 AD., Germany, Weimar Republic, Breslau, Altershilfe des deutschen Volkes, Provinz Niederschlesien, Notgeld, collector series issue, 5 Mark, Grabowski/Mehl 185.1-3/3. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Altershilfe des deutschen Volkes, Provinz Niederschlesien
Location of issue: Breslau (Schlesien / Poland: Wroc?aw)
Date of issue: 1921-1922 AD., valid til 30.05.1922
Value: 5 Mark
Size: ca. 100 x 70 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: Grass, Barth & Comp. (W.Friedrich), Breslau
Obv.: / / Es ist die größte Lust des Lebens, anderen die Last des Lebens zu erleichtern / …. , Bildnis von Paul Keller (Schriftsteller).
Rev.: / / / …. , das Rathaus zu Breslau.
References: Grabowski/Mehl 185.1-3/3 ; Tieste 05.03 .

Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege, darunter auch die Innere Mission, riefen Anfang der 20er Jahre die „Altershilfe des deutschen Volkes“ ins Leben, deren Aufgabe einerseits darin bestand, Geld für die individuelle Unterstützung alter Menschen zu sammeln, andererseits aber auch darin, „die Ehrfurcht vor dem Alter“ neu zu beleben und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass die Unterstützung der Alten eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft sei. Darüber hinaus wollte die Altershilfe Kräfte nutzbar machen, die eine Selbsthilfe auf „genossenschaftlicher Grundlage“ ermöglichten. Das neue Hilfswerk hatte keinen besonderen Erfolg und es bestand nur kurze Zeit.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu einem deutlichen Anstieg der Zahl alter Menschen, die auf öffentliche Unterstützung angewiesen waren. In den Jahren der Inflation und der Weltwirtschaftskrise wurden immer mehr ältere Menschen aus dem Arbeitsleben hinausgedrängt. Beamte und Angestellte über 65 Jahre hatten inzwischen Anspruch auf Pensions- beziehungsweise Rentenzahlungen; Arbeiter konnten ab 70 Jahren eine Altersrente erwarten. Diese Versicherungsleistungen waren jedoch als Beihilfen konzipiert und bedeuteten keine ausreichende Absicherung, so dass viele alte Menschen länger erwerbstätig blieben. 1923 wurde die Zwangspensionierung aller Beamten über 65 Jahre im ganzen Deutschen Reich gesetzlich verankert. Auch ältere Arbeiter und Angestellte wurden in den Ruhestand geschickt, der sie oft zu Empfängern von Sozialleistungen werden ließ. Hinzu kam, dass auch viele Angehörige des Mittelstandes, die versucht hatten, ihre Altersversorgung selbst zu erwirtschaften, ihr Vermögen verloren hatten und nun ebenfalls auf öffentliche Gelder angewiesen waren. Rein quantitativ hatte sich in der Altersgruppe der über 65-Jährigen nicht viel geändert. Nach wie vor machten sie nur circa fünf bis sechs Prozent der Gesamtbevölkerung aus.

Paul Keller (* 6. Juli 1873 in Arnsdorf, Kreis Schweidnitz; † 20. August 1932 in Breslau) war ein deutscher Schriftsteller und Publizist.
Zitat „Es ist die größte Lust des Lebens, anderen die Last des Lebens zu erleichtern.“ Quelle: Keller, Ferien vom Ich. Breslau 1916 .
Rezept für eine leicht bekömmliche (Urlaubs-) Lektüre: Man nehme einen Arzt mit originellem Kur-Konzept, einen hiervon begeisterten amerikanischen Millionär und eine ganze Reihe Kurgäste, die ihr Leben an der Rezeption abzulegen bereit sind um "Ferien vom Ich" zu machen. Diese Mischung wird garniert mit einem Schuss Familientragödie, diversen Verwechslungen, Romanzen und unvorhergesehenen Zwischenfällen- und schliesslich mit einer ordentlichen Portion Humor serviert.
Ferien vom Ich ist eine deutsche Filmkomödie von Hans Deppe aus dem Jahr 1952. Ferien vom Ich ist zuvor bereits 1934 und anschließend noch einmal 1963 verfilmt worden.
Handlung: Der amerikanische Milliardär George B. Stefenson bereist geschäftlich Europa, wobei er aufgrund seiner hohen beruflichen Belastung einen Herzanfall erleidet. Der herbeigerufene Arzt Dr. Hartung rät ihm dringend, ein Vierteljahr auszuspannen, also „Ferien vom Ich“ zu nehmen. Stefenson stimmt nach einigem Zögern zu und sagt auch die Finanzierung des Projektes zu, da eine solche Institution, die dieses bietet, bisher nur im Kopf des Arztes als Traum existiert. Im Rahmen der „Ferien vom Ich“ erhalten alle Teilnehmer einen neuen Vornamen und Arbeitskleidung, um keinem der anderen Mitbewohner ihre wahre Existenz preisgeben zu müssen. Aus diesem Grund erwirbt Stefenson das heruntergewirtschaftete Gut Schloss Dornberg von der jungen Eva von Dornberg, die weiterhin als wirtschaftliche Leiterin fungiert, während Dr. Hartung die ärztliche Leitung übernimmt. Stefenson selbst nimmt als Walter am Landleben teil und verliebt sich im Laufe der Zeit in Eva von Dornberg, die wie alle anderen Bewohner (mit Ausnahme des Arztes und des Kastellans) keine Ahnung hat, wer sich tatsächlich hinter Walter verbirgt. Kurz vor dem Happy End wird Stefenson durch eine gemeine Intrige zugetragen, dass Eva sehr wohl wisse, wer er in Wirklichkeit sei. Enttäuscht will er daraufhin Hals über Kopf abreisen. Durch einen glücklichen Zufall wird die Intrige jedoch aufgedeckt und Stefenson kehrt zu Eva zurück.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Breslau
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Breslau / Schlesien / Poland / Wroc?aw / Altershilfe / deutschen / Volkes / Provinz / Niederschlesien / Notgeld / collector / series / Mark / paper / Grass / Barth / Friedrich / Paul / Keller / hall / writer / author
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