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1921 AD., Austria, 1st Republic, Vorarlberg (state), Notgeld, 50 Heller, S 148b. Obverse 
State: Austria, 1st Republic
Issuer: Vorarlberg (state), Vorarlberger Landeskasse 
Location of issue: Bregenz (town)
Date of issue: 1.5.1921 AD., 
Value: 50 Heller
Size: 96 x 66 mm 
Material: paper 
Watermark: - 
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: ? & Ender (2)
Printer: Wagner in Innsbruck ; designer: B. Kleber 
Obv.: 50 - 50 / Die Nachahmung ... / 50/Heller - 50/Heller / Dieser Gutschein …. , coat of arms of Vorarlberg state. 
Rev.: 50 - 50 / Feldkirch Katzenturm / Vorarlberger Landeskasse / Gutschein über …. , Katzenturm tower at Feldkirch. 
References: S 148b .  

Vorarlberg ist ein Bundesland im Westen der Republik Österreich. Auch Ländle genannt, ist es das westlichste und flächen- wie bevölkerungsmäßig zweitkleinste Bundesland Österreichs. Die Landeshauptstadt ist Bregenz.
Viele Vorarlberger Kulturformen unterscheiden sich vom übrigen Österreich. So werden hier hoch- und höchstalemannische Dialekte gesprochen (Vorarlbergerisch), welche, abgesehen von kleineren Sprachinseln in Tirol, im restlichen Österreich nicht vorkommen. Geografisch gesehen liegt das Land weitgehend im Einzugsgebiet des Rheins, während das Gebiet um Lech sowie das übrige Territorium Österreichs mit kleinen Ausnahmen in die Donau entwässert wird. 
Der Name Vorarlberg leitet sich vom verkehrstechnisch ehemals wichtigen Arlberg-Pass ab. Aus Sicht des alten Reiches und der Stammburg der Habsburger im Kanton Aargau liegt das Gebiet „vor“ dem Arlberg. Der Name „Vorarlberg“ wird seit Mitte des 18. Jahrhunderts für die zu einem Land zusammengewachsenen Gebiete verwendet.
Das 1918 eingeführte Landeswappen ist das Montfortische rote Banner auf silbernem Schild. Das Montfortische Banner ist mit drei gleich breiten und schwarz befransten Lätzen versehen und trägt am oberen Rand drei rote Ringe. Das obere Feld des Banners ist mit zwei, die Lätze sind mit drei schwarzen Querlinien durchzogen. 
Otto Ender (* 24. Dezember 1875 in Altach; † 25. Juni 1960 in Bregenz) war ein österreichischer Politiker (CS). Er war Landeshauptmann von Vorarlberg und von 1930 bis 1931 österreichischer Bundeskanzler. 
Zunächst wurde er 1913 Direktor der Vorarlberger Landeshypothekenbank, 1915 bis 1919 war er ihr Oberdirektor; während des Ersten Weltkriegs übernahm er 1916 zusätzlich die Leitung der Vorarlberger Filiale der Kriegsgetreideverkehrsanstalt und schließlich wurde er im November 1918 als Nachfolger von Adolf Rhomberg Landeshauptmann von Vorarlberg. Anfänglich trat er für einen Anschluss von Vorarlberg an die Schweiz ein, nach Scheitern dieses Vorhabens war er Vertreter eines erweiterten Föderalismus. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Vorarlberg ; https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Ender      

Zwei Jahre nach dem verlorenen Krieg und kurz vor dem Beginn einer verheerenden Inflation, der “Hypertrophie der Nullen”, war in Vorarlberg aus Mangel an Metallen für die Geldproduktion, zwischen 1919 und 1921, “Notgeld” im Umlauf. Obwohl die Vorarlberger Landesversammlung bereits am 3. November 1918 für die Ausgabe eines eigenen “Landesnotgeldes” votierte, kam es nicht dazu. Es wurden weiter die alten Geldscheine der einstigen Donaumonarchie mit dem Aufdruck “DEUTSCHÖSTERREICH” verwendet. Die “Kaufmännisches Genossenschaft Feldkirch” richtete im Juli 1919 an den Feldkircher Stadtrat die Bitte, dass das Land in Bezug auf die Kleingeldmisere dringend Abhilfe schaffen möge. 
So kam es, dass das Vorarlberg im September 1919 von der österreichisch-ungarischen Bank die Genehmigung bekam, Kleingeld-Gutscheine (Heller) im Wert von 700.000 Kronen drucken zu dürfen. Mit dem Datum vom 1. Oktober 1919 wurden dann 10, 20 und 50 Heller Gutscheine, sogenanntes Notgeld, ausgegeben. Mit dem Datum 1. Mai 1921 gab es zwei neue 50 Heller Gutscheine, einer hatte auf der Rückseite ein Bild des Feldkircher Katzenturms, der zweite ein Bild des Bregenzer Martinturmes. Auch den anderen Bundesländern, Städten und Gemeinden Österreichs gab es die gleiche Situation wie Vorarlberg. Überall wurden in ganz Österreich über 1200 Ausgabestellen eingerichtet die Notgeldscheine mit tausenden teils humoristischen Sujets druckten die teilweise zu begehrten Sammlerobjekten wurden. 
More on https://www.vol.at/notgeld-mit-katzenturm/1517761             

Bartle Kleber, auch Bartholomäus Kleber (* 8. Juli 1884 in Andelsbuch[1]; † 11. September 1953 in Innsbruck) war ein österreichischer Maler und Grafiker. 
1921 entwarf er das im Steindruckverfahren hergestellte Landesnotgeld (50-Heller-Scheine). 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bartle_Kleber               
  
Der Katzenturm ist ein 1507 als Teil der Stadtmauer errichteter Wehrturm im österreichischen Feldkirch (Vorarlberg). 
Der achtgeschossige, runde Turm ist Teil der Feldkircher Stadtbefestigung, die unter dem deutschen König Maximilian I. und dem Habsburger Vogt Hans von Königsegg von 1491 bis 1507 erbaut wurde. Infolge des Schwabenkrieges wurde der Turm 1500 nochmals aufgestockt, so dass sich der Bau bis 1507 hinzog. Der Name des Turmes stammt von ehemals auf ihm stationierten Kanonen, die mit Katzen- und Löwenköpfen als Visiereinrichtungen versehen waren. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Katzenturm_(Feldkirch)                  


Schlüsselwörter: Austria Republic Vorarlberg state Notgeld Heller Bregenz paper Ender Wagner Innsbruck Kleber coat arms Katzenturm tower Feldkirch

1921 AD., Austria, 1st Republic, Vorarlberg (state), Notgeld, 50 Heller, S 148b. Obverse

State: Austria, 1st Republic
Issuer: Vorarlberg (state), Vorarlberger Landeskasse
Location of issue: Bregenz (town)
Date of issue: 1.5.1921 AD.,
Value: 50 Heller
Size: 96 x 66 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: ? & Ender (2)
Printer: Wagner in Innsbruck ; designer: B. Kleber
Obv.: 50 - 50 / Die Nachahmung ... / 50/Heller - 50/Heller / Dieser Gutschein …. , coat of arms of Vorarlberg state.
Rev.: 50 - 50 / Feldkirch Katzenturm / Vorarlberger Landeskasse / Gutschein über …. , Katzenturm tower at Feldkirch.
References: S 148b .

Vorarlberg ist ein Bundesland im Westen der Republik Österreich. Auch Ländle genannt, ist es das westlichste und flächen- wie bevölkerungsmäßig zweitkleinste Bundesland Österreichs. Die Landeshauptstadt ist Bregenz.
Viele Vorarlberger Kulturformen unterscheiden sich vom übrigen Österreich. So werden hier hoch- und höchstalemannische Dialekte gesprochen (Vorarlbergerisch), welche, abgesehen von kleineren Sprachinseln in Tirol, im restlichen Österreich nicht vorkommen. Geografisch gesehen liegt das Land weitgehend im Einzugsgebiet des Rheins, während das Gebiet um Lech sowie das übrige Territorium Österreichs mit kleinen Ausnahmen in die Donau entwässert wird.
Der Name Vorarlberg leitet sich vom verkehrstechnisch ehemals wichtigen Arlberg-Pass ab. Aus Sicht des alten Reiches und der Stammburg der Habsburger im Kanton Aargau liegt das Gebiet „vor“ dem Arlberg. Der Name „Vorarlberg“ wird seit Mitte des 18. Jahrhunderts für die zu einem Land zusammengewachsenen Gebiete verwendet.
Das 1918 eingeführte Landeswappen ist das Montfortische rote Banner auf silbernem Schild. Das Montfortische Banner ist mit drei gleich breiten und schwarz befransten Lätzen versehen und trägt am oberen Rand drei rote Ringe. Das obere Feld des Banners ist mit zwei, die Lätze sind mit drei schwarzen Querlinien durchzogen.
Otto Ender (* 24. Dezember 1875 in Altach; † 25. Juni 1960 in Bregenz) war ein österreichischer Politiker (CS). Er war Landeshauptmann von Vorarlberg und von 1930 bis 1931 österreichischer Bundeskanzler.
Zunächst wurde er 1913 Direktor der Vorarlberger Landeshypothekenbank, 1915 bis 1919 war er ihr Oberdirektor; während des Ersten Weltkriegs übernahm er 1916 zusätzlich die Leitung der Vorarlberger Filiale der Kriegsgetreideverkehrsanstalt und schließlich wurde er im November 1918 als Nachfolger von Adolf Rhomberg Landeshauptmann von Vorarlberg. Anfänglich trat er für einen Anschluss von Vorarlberg an die Schweiz ein, nach Scheitern dieses Vorhabens war er Vertreter eines erweiterten Föderalismus.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Vorarlberg ; https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Ender

Zwei Jahre nach dem verlorenen Krieg und kurz vor dem Beginn einer verheerenden Inflation, der “Hypertrophie der Nullen”, war in Vorarlberg aus Mangel an Metallen für die Geldproduktion, zwischen 1919 und 1921, “Notgeld” im Umlauf. Obwohl die Vorarlberger Landesversammlung bereits am 3. November 1918 für die Ausgabe eines eigenen “Landesnotgeldes” votierte, kam es nicht dazu. Es wurden weiter die alten Geldscheine der einstigen Donaumonarchie mit dem Aufdruck “DEUTSCHÖSTERREICH” verwendet. Die “Kaufmännisches Genossenschaft Feldkirch” richtete im Juli 1919 an den Feldkircher Stadtrat die Bitte, dass das Land in Bezug auf die Kleingeldmisere dringend Abhilfe schaffen möge.
So kam es, dass das Vorarlberg im September 1919 von der österreichisch-ungarischen Bank die Genehmigung bekam, Kleingeld-Gutscheine (Heller) im Wert von 700.000 Kronen drucken zu dürfen. Mit dem Datum vom 1. Oktober 1919 wurden dann 10, 20 und 50 Heller Gutscheine, sogenanntes Notgeld, ausgegeben. Mit dem Datum 1. Mai 1921 gab es zwei neue 50 Heller Gutscheine, einer hatte auf der Rückseite ein Bild des Feldkircher Katzenturms, der zweite ein Bild des Bregenzer Martinturmes. Auch den anderen Bundesländern, Städten und Gemeinden Österreichs gab es die gleiche Situation wie Vorarlberg. Überall wurden in ganz Österreich über 1200 Ausgabestellen eingerichtet die Notgeldscheine mit tausenden teils humoristischen Sujets druckten die teilweise zu begehrten Sammlerobjekten wurden.
More on https://www.vol.at/notgeld-mit-katzenturm/1517761

Bartle Kleber, auch Bartholomäus Kleber (* 8. Juli 1884 in Andelsbuch[1]; † 11. September 1953 in Innsbruck) war ein österreichischer Maler und Grafiker.
1921 entwarf er das im Steindruckverfahren hergestellte Landesnotgeld (50-Heller-Scheine).
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bartle_Kleber

Der Katzenturm ist ein 1507 als Teil der Stadtmauer errichteter Wehrturm im österreichischen Feldkirch (Vorarlberg).
Der achtgeschossige, runde Turm ist Teil der Feldkircher Stadtbefestigung, die unter dem deutschen König Maximilian I. und dem Habsburger Vogt Hans von Königsegg von 1491 bis 1507 erbaut wurde. Infolge des Schwabenkrieges wurde der Turm 1500 nochmals aufgestockt, so dass sich der Bau bis 1507 hinzog. Der Name des Turmes stammt von ehemals auf ihm stationierten Kanonen, die mit Katzen- und Löwenköpfen als Visiereinrichtungen versehen waren.
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Name des Albums:Arminius / Austria, Vorarlberg
Schlüsselwörter:Austria / Republic / Vorarlberg / state / Notgeld / Heller / Bregenz / paper / Ender / Wagner / Innsbruck / Kleber / coat / arms / Katzenturm / tower / Feldkirch
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