Die DNick Holding ist eine ehemalig börsennotierte Holding mit Sitz in London (Verwaltungssitz: Schwerte), deren Kern die Deutsche Nickel-Gruppe ist. Die Gruppe geht aus dem Teilkonzern Deutsche Nickel der ehemaligen VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke hervor. Die aktuelle DNick Holding erwarb 2005 die Anteile der operativen Gesellschaften des Geschäftsbereichs NE-Metalle der VDN. Nach Restrukturierung der Finanzverbindlichkeiten in Eigenkapital wurde die Holding 2006 an die Börse gebracht (Freiverkehr der Börsen Frankfurt (XETRA) und Berlin). Im April 2011 verkauft das Unternehmen seine Tochtergesellschaft Saxonia Eurocoin. Ende Juni 2011 wurde dann bekannt, dass die Wickeder Westfalenstahl und deren Gesellschafter einen Anteil von insgesamt 50,8 % am Kapital der DNick Holding über die Börse erworben hatte. Im Dezember 2012 stellten die Frankfurter Börse sowie die Börsenplätze Berlin und Stuttgart die Notierung der Aktien der DNick Holding ein. Die Anteile sind seither nur noch außerbörslich zu handeln. https://de.wikipedia.org/wiki/DNick_Holding
VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG (vormals Langbein-Pfanhauser Werke AG) ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf, welches 2005 Insolvenz anmeldete und sich seither in Liquidation befindet.
Die VDN Vereinigte Deutsche Nickel-Werke AG war in den vier Bereichen Non-ferrous Metal Technology (NE-Metall-Technologie), Payment Systems (Zahlungssysteme), Home Decoration (Wohndekor) und Fastening Systems (Befestigungssysteme) mit jeweils eine führende Marktstellung tätig. 2003, dem letzten ordentlichen Geschäftsjahr, hatte die Gruppe einen Umsatz von EUR 680 Mio. https://de.wikipedia.org/wiki/VDN_Vereinigte_Deutsche_Nickel-Werke
Der Eigentümer des Werks war Theodor Fleitmann (1828-1904). Mit Auftrag von 1871 produzierte er dort die Schrötlinge für die Kupfer-Nickel-Münzen des Deutschen Reiches, im Volksmund "Fleitmännchen" genannt.
Franz Friedrich Theodor Fleitmann (* 20. August 1828 in Schwerte; †25. Oktober 1904 in Iserlohn) war ein deutscher Chemiker und Unternehmer. Nach dem Besuch der Provinzialgewerbeschule in Hagen begann er 1845 ein Chemiestudium. Er studierte in Gießen und Berlin. 1849 bis 1851 war Fleitmann Privatassistent von Justus von Liebig. 1850 wurde er zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. phil. nat.) promoviert. Aus gesundheitlichen Gründen gab er die Universitätslaufbahn 1851 auf und siedelte nach Iserlohn über. Dort leitete er die Nickelhütte Neusilberwarenfabrik Herbers, Witte & Co. 1861 erwarb Fleitmann die Nickelhütte und gründete zusammen mit Heinrich Witte auf der Iserlohner Heide in Iserlohn die Nickel- und Kobaltfabrik Fleitmann & Witte, die 1871 Rohlinge für die erste deutsche Nickelmünze des Deutschen Reiches fertigte. Ein Jahr zuvor hatte man die Produktionsstätte nach Schwerte verlagert. Das Nickelkleingeld wurde als Fleitmännchen ein Begriff. 1877 gelang es Theodor Fleitmann Nickel walz- und schmiedbar zu machen. Eine weitere Erfindung war das Plattieren von dünnem Nickelblech auf Stahlblech. Mit seinen Erfindungen schuf er die Grundlage für die spätere Nickelindustrie. 1898 wurde Theodor Fleitmann zum Ehrenbürger der Stadt Iserlohn ernannt. Drei Jahre später zog er sich aus dem auf über 1.000 Beschäftigte angewachsenen Betrieb zurück und übergab diesen an seine Söhne Richard und Theodor Fleitmann.
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