1620-25 AD., German States, Stettin in the duchy of Pomerania, Bogislaw XIV, Doppelschilling, Hildisch 139.
Germany, Pomerania, duchy, Bogislaw XIV (1620-1637), Stettin, no date, struck ca. 1620-25 AD.,
Doppelschilling (20-21 mm / 1,59 g), billon, axes irregular alignment ↑-> (ca. 70°),
Obv.: + BVG[SL]AVS. D. G. DVX S. P. , around Griffin left within dotted circle.
Rev.: X DEVS. ADIV[TO]R. MEVS / DS , legend around abbreviated value initials within dotted circle, no date.
Hildisch 139 ; cf. KM 95 .
Doppelschillinge waren im Münzbild mit einem verschlungenen DS (Duplex Solidus) gekennzeichnet. Sie waren Kleinsilbermünzen Mecklenburg-Vorpommerns aus der Zeit der großen Münzverschlechterung nach dem Ausbruch des 30-jährigen Krieges. Diese Inflation dauerte von 1618 bis etwa 1623 und wurde auch sogenannte Kipper- und Wipperzeit bezeichnet. Der Kupferanteil des Doppelschillings war so hoch, daß er nach kurzer Zeit ein rötliches Aussehen bekam. Um die Wirtschaftsbeziehungen zu Polen nicht zu gefährden versuchte Bogislaw XIV., Herzog von Pommern, dieser Situation durch mehrere Edikte und einer Neubewertung des Talers gegenzusteuern.