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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Oldisleben (municipality), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1022.1a-1/10. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oldisleben (municipality)
Location of issue: Oldisleben (municipality) (PrSTh / Th) Gemeinde
Date of issue: 5.8.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 88 x 68 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: 
Obv.: S / Münzer-Notgeld von Oldisleben a. Kyffh. / n / Kali-Schacht „Wilhelm Ernst“ / 50 Pfg / zahlt die …. , Wilhelm Ernst salt mine, seal below, first letters S and n from two text lines “Sie umfliegen / noch den Berg“ at left. 
Rev.: Thomas Müncer predigt zum Aufruhr , bust of Thomas Müntzer left, raising his right hand preaching rebellion. 
References: Grabowski/Mehl 1022.1a-1/10 .  

Oldisleben ist ein Ortsteil der Stadt und Landgemeinde An der Schmücke im thüringischen Kyffhäuserkreis. Oldisleben ist aus einem Marktflecken entstanden und liegt an der Unstrut. Einwohner:  2196 (31. Dez. 2017). 
Die erste urkundliche Erwähnung von Oldisleben geht auf die Gründung eines Benediktinerklosters durch Kunigunde von Weimar-Orlamünde, die Erbin der Grafschaft Beichlingen und Ehefrau des Kuno von Northeim, im Jahr 1089 zurück. Der Name tauchte erstmals im Jahr 1101 als Adesleven auf. Auf Grund des angesehenen und reichen Klosters entwickelte sich der Ort zum Marktflecken. Durch den Naumburger Vertrag trat der albertinische Kurfürst August von Sachsen im Jahr 1554 u. a. das aufgelöste Kloster Oldisleben und das benachbarte Amt Sachsenburg an die Ernestiner ab. 1732 wurde der Senioratsorden gestiftet, das Senioratsverhältnis wurde 1821 durch den Arnstädter Hausvertrag aufgehoben und das Amt Oldisleben dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zugeeignet. 
Bergbaugeschichte: Die beiden stillgelegten Schächte des Kaliwerkes Gewerkschaft Großherzog Wilhelm Ernst liegen unmittelbar westlich von Oldisleben (vergleiche untenstehenden Lageplan). Sie befinden sich auf dem einstigen Gebiet der „Exklave Oldisleben“. Am 9. Dezember 1905 wurde mit dem Abteufen des Schachtes Großherzog Wilhelm Ernst I (auch als Schacht Möllendorf bezeichnet) begonnen, seine Endteufe mit 595 m erreichte man nach drei Jahren. Die zweite Schachtanlage, Schacht Großherzog Wilhelm Ernst II (auch Schacht Hainthal genannt) liegt ca. 1325 m westlich vom Schacht I. Mit seinem Abteufen begann man erst sieben Jahre später, am 6. November 1912. Seine Endteufe mit 621 m erreichte man Anfang 1914. Die Gewinnung von Carnallitit und Hartsalz erfolgte ab 1908. Das bergmännische Abbauverfahren war das Kammerbau-Verfahren. Die Verarbeitung der geförderten Salze erfolgte in der gewerkschaftseigenen Kalifabrik, zu der eine Seilbahn führte. Im Jahre 1922 wurde die Schachtanlage Großherzog Wilhelm Ernst gemäß § 83a der Stilllegungsverordnung stillgelegt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Oldisleben         

Thomas Müntzer (auch Münzer; * um 1489 in Stolberg (Harz) , Grafschaft Stolberg; † 27. Mai 1525 bei Mühlhausen, Freie Reichsstadt) war ein Theologe, Reformator, Drucker und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges. 
Müntzer war als Priester zunächst ein engagierter Anhänger und Bewunderer Martin Luthers. Allerdings richtete sich sein Widerstand nicht nur gegen die vom Papsttum beherrschte geistliche Obrigkeit, sondern auch gegen die ständisch geprägte weltliche Ordnung. Wegen Müntzers radikaler sozialrevolutionärer Bestrebungen und seiner spiritualistischen Theologie, die sich in vielen kämpferischen Texten und Predigten niederschlugen, distanzierte sich Luther zu Beginn des Bauernkrieges von ihm.
Im Gegensatz zu Luther stand Müntzer für die gewaltsame Befreiung der Bauern und betätigte sich in Mühlhausen/Thüringen, wo er Pfarrer in der Marienkirche war, als Agitator und Förderer der Aufstände. Dort versuchte er, seine Vorstellungen einer gerechten Gesellschaftsordnung umzusetzen: Privilegien wurden aufgehoben, Klöster aufgelöst, Räume für Obdachlose geschaffen, eine Armenspeisung eingerichtet. Schließlich scheiterten seine Bestrebungen, als Bauernführer verschiedene Thüringer Freibauern zu vereinigen, an der Strategie des Adels. Nach der Schlacht bei Frankenhausen wurde er am 15. Mai 1525 gefangen genommen. Er wurde gefoltert und am 27. Mai 1525 öffentlich enthauptet. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Müntzer         



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Oldisleben Thüringen municipality Notgeld collector series Pfennig paper Wilhelm Ernst salt mine seal Thomas Müntzer hand

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Oldisleben (municipality), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1022.1a-1/10. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oldisleben (municipality)
Location of issue: Oldisleben (municipality) (PrSTh / Th) Gemeinde
Date of issue: 5.8.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 88 x 68 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer:
Obv.: S / Münzer-Notgeld von Oldisleben a. Kyffh. / n / Kali-Schacht „Wilhelm Ernst“ / 50 Pfg / zahlt die …. , Wilhelm Ernst salt mine, seal below, first letters S and n from two text lines “Sie umfliegen / noch den Berg“ at left.
Rev.: Thomas Müncer predigt zum Aufruhr , bust of Thomas Müntzer left, raising his right hand preaching rebellion.
References: Grabowski/Mehl 1022.1a-1/10 .

Oldisleben ist ein Ortsteil der Stadt und Landgemeinde An der Schmücke im thüringischen Kyffhäuserkreis. Oldisleben ist aus einem Marktflecken entstanden und liegt an der Unstrut. Einwohner: 2196 (31. Dez. 2017).
Die erste urkundliche Erwähnung von Oldisleben geht auf die Gründung eines Benediktinerklosters durch Kunigunde von Weimar-Orlamünde, die Erbin der Grafschaft Beichlingen und Ehefrau des Kuno von Northeim, im Jahr 1089 zurück. Der Name tauchte erstmals im Jahr 1101 als Adesleven auf. Auf Grund des angesehenen und reichen Klosters entwickelte sich der Ort zum Marktflecken. Durch den Naumburger Vertrag trat der albertinische Kurfürst August von Sachsen im Jahr 1554 u. a. das aufgelöste Kloster Oldisleben und das benachbarte Amt Sachsenburg an die Ernestiner ab. 1732 wurde der Senioratsorden gestiftet, das Senioratsverhältnis wurde 1821 durch den Arnstädter Hausvertrag aufgehoben und das Amt Oldisleben dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zugeeignet.
Bergbaugeschichte: Die beiden stillgelegten Schächte des Kaliwerkes Gewerkschaft Großherzog Wilhelm Ernst liegen unmittelbar westlich von Oldisleben (vergleiche untenstehenden Lageplan). Sie befinden sich auf dem einstigen Gebiet der „Exklave Oldisleben“. Am 9. Dezember 1905 wurde mit dem Abteufen des Schachtes Großherzog Wilhelm Ernst I (auch als Schacht Möllendorf bezeichnet) begonnen, seine Endteufe mit 595 m erreichte man nach drei Jahren. Die zweite Schachtanlage, Schacht Großherzog Wilhelm Ernst II (auch Schacht Hainthal genannt) liegt ca. 1325 m westlich vom Schacht I. Mit seinem Abteufen begann man erst sieben Jahre später, am 6. November 1912. Seine Endteufe mit 621 m erreichte man Anfang 1914. Die Gewinnung von Carnallitit und Hartsalz erfolgte ab 1908. Das bergmännische Abbauverfahren war das Kammerbau-Verfahren. Die Verarbeitung der geförderten Salze erfolgte in der gewerkschaftseigenen Kalifabrik, zu der eine Seilbahn führte. Im Jahre 1922 wurde die Schachtanlage Großherzog Wilhelm Ernst gemäß § 83a der Stilllegungsverordnung stillgelegt.
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Thomas Müntzer (auch Münzer; * um 1489 in Stolberg (Harz) , Grafschaft Stolberg; † 27. Mai 1525 bei Mühlhausen, Freie Reichsstadt) war ein Theologe, Reformator, Drucker und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges.
Müntzer war als Priester zunächst ein engagierter Anhänger und Bewunderer Martin Luthers. Allerdings richtete sich sein Widerstand nicht nur gegen die vom Papsttum beherrschte geistliche Obrigkeit, sondern auch gegen die ständisch geprägte weltliche Ordnung. Wegen Müntzers radikaler sozialrevolutionärer Bestrebungen und seiner spiritualistischen Theologie, die sich in vielen kämpferischen Texten und Predigten niederschlugen, distanzierte sich Luther zu Beginn des Bauernkrieges von ihm.
Im Gegensatz zu Luther stand Müntzer für die gewaltsame Befreiung der Bauern und betätigte sich in Mühlhausen/Thüringen, wo er Pfarrer in der Marienkirche war, als Agitator und Förderer der Aufstände. Dort versuchte er, seine Vorstellungen einer gerechten Gesellschaftsordnung umzusetzen: Privilegien wurden aufgehoben, Klöster aufgelöst, Räume für Obdachlose geschaffen, eine Armenspeisung eingerichtet. Schließlich scheiterten seine Bestrebungen, als Bauernführer verschiedene Thüringer Freibauern zu vereinigen, an der Strategie des Adels. Nach der Schlacht bei Frankenhausen wurde er am 15. Mai 1525 gefangen genommen. Er wurde gefoltert und am 27. Mai 1525 öffentlich enthauptet.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Oldisleben
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Oldisleben / Thüringen / municipality / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Wilhelm / Ernst / salt / mine / seal / Thomas / Müntzer / hand
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