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399 - 420 AD., Sasanian empire, Yazdgard I., AS mint, Drachm.
Sasanian empire, Yazdgard I. (399 - 420 AD.), AS-mint (Aspahan?), 399 - 420 AD., 
Drachm (26-27 mm / 4,17 g), 
Obv.: Pahlavi legend 'MaZDISN BaGI RAMShaTRI IeZDKaRTI MaLKAN MaLKa AIRAN' (or similar) - ("Defender of the Faith-Mazdayasna, delight of the realm, Yazdegard, King of Kings of Airan"), draped bust of Yazd(e)gard I. right, wearing diadem with orb, crescent on forehead. 
Rev.: Pahlavi legend 'ATURI YaZDKaRTI' ("Fire of Yazdegard") , two attendants (King and Priest) flanking a flaming altar, altar shaft is decorated with ribbons; crescent and pellet to either side of altar flame; attendants wear two pellets headgear, mint signature in right field, one line legend in left field.
cf. http://www.grifterrec.com/coins/sasania/sas_yazdI_1.html . 

Yazdegerd I. (persisch یزدگرد‎ Yazdgerd) regierte von 399 bis 420/421 und war ein persischer Großkönig aus dem Geschlecht der Sassaniden.
Yazdegerd (auch Yazdgird), der in der persisch-arabischen Überlieferung den Beinamen „der Sünder“ trägt, war einer der bedeutendsten Perserkönige. Außenpolitisch agierte der König sehr geschickt; seine Beziehungen zu den Römern waren anfangs so gut, dass manche spätantike römische Autoren (v.a. Prokopios von Caesarea) sogar die – in ihrer Historizität sehr umstrittene – Geschichte berichten, Kaiser Arcadius habe ihn 408 zum Vormund und Testamentsvollstrecker seines unmündigen Sohnes Theodosius II. gemacht.
Seinen wenig schmeichelhaften Beinamen erlangte Yazdegerd wohl aufgrund einer toleranten Politik gegenüber den persischen Christen, denen er 410 erstmals ein reichsweites Konzil (in Ktesiphon) gestattete, was den Unmut der zoroastrischen Geistlichen erregt haben muss. Auch im Hochadel dürfte sich der selbstbewusst agierende Großkönig Feinde gemacht haben. In der römischen Überlieferung hingegen wird Yazdegerd aus eben diesen Gründen überwiegend sehr positiv dargestellt; einige Autoren behaupten gar fälschlich, er sei zum Christentum konvertiert.
Gegen Ende seiner Regierung kam es dann doch zu einer Christenverfolgung – diese war allerdings durch das Verhalten einiger Christen provoziert worden, die einen Feuertempel zerstört hatten. Als sich der zuständige Bischof weigerte, die Schäden beheben zu lassen, sah sich der Großkönig auf Drängen der zoroastrischen Priester gezwungen, gegen die Christen vorzugehen. Im Zusammenhang damit brach kurz vor dem Tod des Königs ein Krieg mit Ostrom aus, der aber ohne klaren Sieger blieb und von Yazdegerds Sohn und Nachfolger Bahram V. recht bald beendet wurde.
Yazdegerd I. starb auf rätselhafte Weise; vieles spricht dafür, dass er von einer Verschwörergruppe aus Priestern und Adligen ermordet wurde, die den Vorfall dann verschleierten. Man verweigerte seinem Sohn daher zunächst die Krone seines Vaters und setzte einen anderen Sassaniden, Chosrau, auf den Thron; erst nach langen Verhandlungen und mit militärischer Unterstützung der arabischen Lachmiden konnte Bahram die Herrschaft antreten. 

Yazdgard I., the son of Shapur III and brother of Varhran IV. was called "The Sinful One" in Islamic sources, probably for his tolerant attitude towards minority faiths and his hostility towards the Zoroastrian clergy. He was an enlightened king, noted for his peaceful nature and religious tolerance. He is often regarded as the “Christian king” among the other Sasanian monarchs, as he was particularly tolerant towards them (even to the point of serving as the president of the Counsel of Christian bishops in Seleukeia in 410 AD). 
Schlüsselwörter: Sasanian Empire Yazdgard AS Drachm Attendants Altar

399 - 420 AD., Sasanian empire, Yazdgard I., AS mint, Drachm.

Sasanian empire, Yazdgard I. (399 - 420 AD.), AS-mint (Aspahan?), 399 - 420 AD.,
Drachm (26-27 mm / 4,17 g),
Obv.: Pahlavi legend 'MaZDISN BaGI RAMShaTRI IeZDKaRTI MaLKAN MaLKa AIRAN' (or similar) - ("Defender of the Faith-Mazdayasna, delight of the realm, Yazdegard, King of Kings of Airan"), draped bust of Yazd(e)gard I. right, wearing diadem with orb, crescent on forehead.
Rev.: Pahlavi legend 'ATURI YaZDKaRTI' ("Fire of Yazdegard") , two attendants (King and Priest) flanking a flaming altar, altar shaft is decorated with ribbons; crescent and pellet to either side of altar flame; attendants wear two pellets headgear, mint signature in right field, one line legend in left field.
cf. http://www.grifterrec.com/coins/sasania/sas_yazdI_1.html .

Yazdegerd I. (persisch یزدگرد‎ Yazdgerd) regierte von 399 bis 420/421 und war ein persischer Großkönig aus dem Geschlecht der Sassaniden.
Yazdegerd (auch Yazdgird), der in der persisch-arabischen Überlieferung den Beinamen „der Sünder“ trägt, war einer der bedeutendsten Perserkönige. Außenpolitisch agierte der König sehr geschickt; seine Beziehungen zu den Römern waren anfangs so gut, dass manche spätantike römische Autoren (v.a. Prokopios von Caesarea) sogar die – in ihrer Historizität sehr umstrittene – Geschichte berichten, Kaiser Arcadius habe ihn 408 zum Vormund und Testamentsvollstrecker seines unmündigen Sohnes Theodosius II. gemacht.
Seinen wenig schmeichelhaften Beinamen erlangte Yazdegerd wohl aufgrund einer toleranten Politik gegenüber den persischen Christen, denen er 410 erstmals ein reichsweites Konzil (in Ktesiphon) gestattete, was den Unmut der zoroastrischen Geistlichen erregt haben muss. Auch im Hochadel dürfte sich der selbstbewusst agierende Großkönig Feinde gemacht haben. In der römischen Überlieferung hingegen wird Yazdegerd aus eben diesen Gründen überwiegend sehr positiv dargestellt; einige Autoren behaupten gar fälschlich, er sei zum Christentum konvertiert.
Gegen Ende seiner Regierung kam es dann doch zu einer Christenverfolgung – diese war allerdings durch das Verhalten einiger Christen provoziert worden, die einen Feuertempel zerstört hatten. Als sich der zuständige Bischof weigerte, die Schäden beheben zu lassen, sah sich der Großkönig auf Drängen der zoroastrischen Priester gezwungen, gegen die Christen vorzugehen. Im Zusammenhang damit brach kurz vor dem Tod des Königs ein Krieg mit Ostrom aus, der aber ohne klaren Sieger blieb und von Yazdegerds Sohn und Nachfolger Bahram V. recht bald beendet wurde.
Yazdegerd I. starb auf rätselhafte Weise; vieles spricht dafür, dass er von einer Verschwörergruppe aus Priestern und Adligen ermordet wurde, die den Vorfall dann verschleierten. Man verweigerte seinem Sohn daher zunächst die Krone seines Vaters und setzte einen anderen Sassaniden, Chosrau, auf den Thron; erst nach langen Verhandlungen und mit militärischer Unterstützung der arabischen Lachmiden konnte Bahram die Herrschaft antreten.

Yazdgard I., the son of Shapur III and brother of Varhran IV. was called "The Sinful One" in Islamic sources, probably for his tolerant attitude towards minority faiths and his hostility towards the Zoroastrian clergy. He was an enlightened king, noted for his peaceful nature and religious tolerance. He is often regarded as the “Christian king” among the other Sasanian monarchs, as he was particularly tolerant towards them (even to the point of serving as the president of the Counsel of Christian bishops in Seleukeia in 410 AD).

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Name des Albums:Arminius / Pars-Persis-Iran
Schlüsselwörter:Sasanian / Empire / Yazdgard / AS / Drachm / Attendants / Altar
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