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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Rietberg (town), Notgeld, collector series issue, 1 Mark, Grabowski/Mehl 1123.1-3/5. 070252 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rietberg (Westfalen) (town)
Location of issue: Rietberg (Westfalen) (town) (Wfl / NW) Stadt
Date of issue: 12.5.1921 AD., 
Value: 1 Mark
Size: 116 x 72 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 070252
Signature:   (1)
Printer: Ad. Essich & Co., Oldenburg ; designer: Walther Tecklenborg
Obv.:   /   /   / …. , Rietberg arms. 
Rev.:  /   /   / …. , Rietberg caste view. 
References: Grabowski/Mehl 1123.1-3/5 .  

Manfred Beine: Das Rietberger Notgeld von 1921. Ein Werk von Pater Walther Tecklenborg und Professor Georg Seppeler. In: Heimat-Jahrbuch Kreis Gütersloh 2021, Flöttmann-Verlag, Gütersloh, 2020, S. 116–125.: Wie viele andere Kommunen auch brachte die Stadt Rietberg nach dem Ersten Weltkrieg Notgeldscheine wegen des Mangels an Münzen heraus. Das Besondere am Rietberger Notgeld von 1921 war seine sehr ansprechende Gestalt. Zwei Rietberger Persönlichkeiten – der Maler Pater Walther Tecklenborg (1876-1965) und der Heimatforscher und Gelegenheitsdichter Professor Georg Seppeler (1847-1936) – schufen hier durch ihr Zusammenwirken kleine Kunstwerke, die ausgewählte Szenen und Momente der Stadt- und Landesgeschichte höchst anschaulich vorführen.

Walther Tecklenborg OFM, auch Walter Tecklenborg (* 1. Februar 1876 in Wiedenbrück als Franz Carl Ignatz Tecklenborg; † 15. Dezember 1965 in Rietberg), war ein deutscher Franziskanerpater, Maler, Restaurator, Genealoge, Heimatforscher und Autor zahlreicher Schriften. 1921 zeichnete er das Notgeld für Rietberg. Er war Gründungsmitglied des in den 1930er-Jahren gegründeten Heimatvereins von Rietberg. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Tecklenborg    

Rietberg ist eine Stadt an der oberen Ems im Nordosten Nordrhein-Westfalens und gehört zum ostwestfälischen Kreis Gütersloh im Regierungsbezirk Detmold. Die mehr als 29.000 Einwohner zählende Stadt liegt circa 25 Kilometer südwestlich von Bielefeld. Erstmals erwähnt wurde Rietberg um 1100 unter der Bezeichnung Rietbike. Der heutige Name Rietberg leitet sich von Reet ab, aufgrund der im Stadtgebiet vorhandenen Moore, und von Bike (Bach). Bereits im 11. Jahrhundert war hier Rietberg als eine Burganlage errichtet worden – wohl als Grenzburg der Grafen von Werl-Arnsberg gegen Paderborn. Die Stadt mit ihren Ortsteilen entwickelte sich aus der Grafschaft Rietberg, die bis 1807 ein eigenständiges Territorium war. Die Kernstadt entstand nördlich des Schlosses Rietberg. 1815 geriet Rietberg an Preußen, das 1843 nach der Westfälischen Landgemeindeordnung das Amt Rietberg einrichtete. Die selbstständigen Gemeinden des Amtes wurden zum 1. Januar 1970 bei der Gebietsreform zur heutigen Stadt Rietberg zusammengelegt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Rietberg      

Mit dem Tod Graf Johanns II., des letzten regierenden Grafen aus dem Hause Arnsberg, wurde die Grafschaft Rietberg 1562 als ein erledigtes Lehen durch den Landgrafen von Hessen eingezogen. 1565 erreichte die Witwe Graf Johanns II., Agnes Gräfin von Bentheim-Steinfurt, eine Belehnung ihrer Töchter Walburgis und Armgard mit der Grafschaft Rietberg. Die Schwestern verwalteten die Grafschaft zunächst gemeinsam. Mit der Erbteilung von 1576 ging an Walburgis das seit 1540 in Rietberger Besitz befindliche Harlingerland (die Herrlichkeiten Esens, Stedesdorf und Wittmund), während Armgard, seit 1578 Gemahlin des Grafen Simon VI. zur Lippe, die Grafschaft Rietberg erhielt. Da Armgard 1584 kinderlos starb, fiel Rietberg an Walburgis zurück. Da diese 1577 eine Ehe mit dem Grafen Enno III. von Ostfriesland einging, gelangte die Grafschaft Rietberg für fünf Generationen an das ostfriesische Haus Cirksena. Die Rietberger Landesherren nannten sich fortan Grafen von Ostfriesland und Rietberg. In ihrem Wappen führten sie neben dem goldenen Adler in Rot (Rietberg) auch die goldene Harpye in Schwarz (Haus Cirksena), den schwarzen Bären in Gold (Esens) und zwei gekreuzte goldene Peitschen in Blau (Wittmund).
More on https://heimatverein-rietberg.de/geschichte/haus-arnsberg/haus-ostfriesland/      

Das Schloss Rietberg im nordrhein-westfälischen Rietberg, teilweise auch Schloss Eden genannt, wurde als Burg im 14. Jahrhundert durch die Grafen von Rietberg erbaut und diente als Sitz der Landesherren. Im 17. Jahrhundert wurde die Anlage zum Schloss im Stil der Weserrenaissance umgestaltet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss abgebrochen. 
Nachdem Rietberg nach 1699 an die mährische Familie von Kaunitz gefallen war, residierten die Landesherren nicht mehr in der Grafschaft. Eine Zeitlang amtierte noch die Regierung vom Schloss aus, ehe sie 1745 in das Haus Münte umzog. Das Schloss verfiel, der südliche Flügel wurde 1755 durch einen Brand zerstört, und die Gesamtanlage wurde 1802/1803 abgerissen. Zu sehen sind noch die Wälle aus dem 17. Jahrhundert und die Schlossallee. Noch vorhanden ist auch die Johanneskapelle aus dem Jahr 1748, die wohl von einem aus Mähren stammenden Baumeister errichtet wurde. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Rietberg_(Rietberg) ; https://www.ms-visucom.de/cgi-bin/ebidat.pl?id=2665    

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Rietberg town Notgeld collector series Mark paper Essich Oldenburg Walther Tecklenborg arms caste Ostfriesland

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Rietberg (town), Notgeld, collector series issue, 1 Mark, Grabowski/Mehl 1123.1-3/5. 070252 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rietberg (Westfalen) (town)
Location of issue: Rietberg (Westfalen) (town) (Wfl / NW) Stadt
Date of issue: 12.5.1921 AD.,
Value: 1 Mark
Size: 116 x 72 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 070252
Signature: (1)
Printer: Ad. Essich & Co., Oldenburg ; designer: Walther Tecklenborg
Obv.: / / / …. , Rietberg arms.
Rev.: / / / …. , Rietberg caste view.
References: Grabowski/Mehl 1123.1-3/5 .

Manfred Beine: Das Rietberger Notgeld von 1921. Ein Werk von Pater Walther Tecklenborg und Professor Georg Seppeler. In: Heimat-Jahrbuch Kreis Gütersloh 2021, Flöttmann-Verlag, Gütersloh, 2020, S. 116–125.: Wie viele andere Kommunen auch brachte die Stadt Rietberg nach dem Ersten Weltkrieg Notgeldscheine wegen des Mangels an Münzen heraus. Das Besondere am Rietberger Notgeld von 1921 war seine sehr ansprechende Gestalt. Zwei Rietberger Persönlichkeiten – der Maler Pater Walther Tecklenborg (1876-1965) und der Heimatforscher und Gelegenheitsdichter Professor Georg Seppeler (1847-1936) – schufen hier durch ihr Zusammenwirken kleine Kunstwerke, die ausgewählte Szenen und Momente der Stadt- und Landesgeschichte höchst anschaulich vorführen.

Walther Tecklenborg OFM, auch Walter Tecklenborg (* 1. Februar 1876 in Wiedenbrück als Franz Carl Ignatz Tecklenborg; † 15. Dezember 1965 in Rietberg), war ein deutscher Franziskanerpater, Maler, Restaurator, Genealoge, Heimatforscher und Autor zahlreicher Schriften. 1921 zeichnete er das Notgeld für Rietberg. Er war Gründungsmitglied des in den 1930er-Jahren gegründeten Heimatvereins von Rietberg.
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Rietberg ist eine Stadt an der oberen Ems im Nordosten Nordrhein-Westfalens und gehört zum ostwestfälischen Kreis Gütersloh im Regierungsbezirk Detmold. Die mehr als 29.000 Einwohner zählende Stadt liegt circa 25 Kilometer südwestlich von Bielefeld. Erstmals erwähnt wurde Rietberg um 1100 unter der Bezeichnung Rietbike. Der heutige Name Rietberg leitet sich von Reet ab, aufgrund der im Stadtgebiet vorhandenen Moore, und von Bike (Bach). Bereits im 11. Jahrhundert war hier Rietberg als eine Burganlage errichtet worden – wohl als Grenzburg der Grafen von Werl-Arnsberg gegen Paderborn. Die Stadt mit ihren Ortsteilen entwickelte sich aus der Grafschaft Rietberg, die bis 1807 ein eigenständiges Territorium war. Die Kernstadt entstand nördlich des Schlosses Rietberg. 1815 geriet Rietberg an Preußen, das 1843 nach der Westfälischen Landgemeindeordnung das Amt Rietberg einrichtete. Die selbstständigen Gemeinden des Amtes wurden zum 1. Januar 1970 bei der Gebietsreform zur heutigen Stadt Rietberg zusammengelegt.
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Mit dem Tod Graf Johanns II., des letzten regierenden Grafen aus dem Hause Arnsberg, wurde die Grafschaft Rietberg 1562 als ein erledigtes Lehen durch den Landgrafen von Hessen eingezogen. 1565 erreichte die Witwe Graf Johanns II., Agnes Gräfin von Bentheim-Steinfurt, eine Belehnung ihrer Töchter Walburgis und Armgard mit der Grafschaft Rietberg. Die Schwestern verwalteten die Grafschaft zunächst gemeinsam. Mit der Erbteilung von 1576 ging an Walburgis das seit 1540 in Rietberger Besitz befindliche Harlingerland (die Herrlichkeiten Esens, Stedesdorf und Wittmund), während Armgard, seit 1578 Gemahlin des Grafen Simon VI. zur Lippe, die Grafschaft Rietberg erhielt. Da Armgard 1584 kinderlos starb, fiel Rietberg an Walburgis zurück. Da diese 1577 eine Ehe mit dem Grafen Enno III. von Ostfriesland einging, gelangte die Grafschaft Rietberg für fünf Generationen an das ostfriesische Haus Cirksena. Die Rietberger Landesherren nannten sich fortan Grafen von Ostfriesland und Rietberg. In ihrem Wappen führten sie neben dem goldenen Adler in Rot (Rietberg) auch die goldene Harpye in Schwarz (Haus Cirksena), den schwarzen Bären in Gold (Esens) und zwei gekreuzte goldene Peitschen in Blau (Wittmund).
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Das Schloss Rietberg im nordrhein-westfälischen Rietberg, teilweise auch Schloss Eden genannt, wurde als Burg im 14. Jahrhundert durch die Grafen von Rietberg erbaut und diente als Sitz der Landesherren. Im 17. Jahrhundert wurde die Anlage zum Schloss im Stil der Weserrenaissance umgestaltet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss abgebrochen.
Nachdem Rietberg nach 1699 an die mährische Familie von Kaunitz gefallen war, residierten die Landesherren nicht mehr in der Grafschaft. Eine Zeitlang amtierte noch die Regierung vom Schloss aus, ehe sie 1745 in das Haus Münte umzog. Das Schloss verfiel, der südliche Flügel wurde 1755 durch einen Brand zerstört, und die Gesamtanlage wurde 1802/1803 abgerissen. Zu sehen sind noch die Wälle aus dem 17. Jahrhundert und die Schlossallee. Noch vorhanden ist auch die Johanneskapelle aus dem Jahr 1748, die wohl von einem aus Mähren stammenden Baumeister errichtet wurde.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Rietberg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Rietberg / town / Notgeld / collector / series / Mark / paper / Essich / Oldenburg / Walther / Tecklenborg / arms / caste / Ostfriesland
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