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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Plauen (town), Notgeld, currency issue, 5 Pfennig, Grabowski P26.6a. 280712 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Plauen (town)
Location of issue: Plauen (town) (Sachsen / S) Stadt
Date of issue: valid til 30.9.1921 AD., 
Value: 5 Pfennig
Size: 40 x 30 mm 
Material: cardboard 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 280712 
Signature:   (1)
Printer: ? ; designer: Heinrich Uhler (?)
Obv.: Stadtgemeinde Plauen / Gutschein / 5 / Pfennig / …. , black text and signature. 
Rev.: Sich regen bringt Segen / Pf. 5 Pf. / Uhler / No. 280712 , helmeted child holding sickle and hammer, grain ears and flowers flanking. 
References: Grabowski P26.6a ; Tieste 5655.10.25.1 .  

Die Große Kreisstadt Plauen ist ein Oberzentrum im Südwesten des Freistaates Sachsen und die Kreisstadt des Vogtlandkreises. Zugleich ist sie die größte Stadt des sächsischen Vogtlandes und fünftgrößte Stadt im Freistaat Sachsen. Einwohner:  64.014 (31. Dez. 2020). 
Der Name der Stadt Plauen ist ebenfalls slawischen Ursprungs. Er kommt von plavna, was so viel wie Schwemmplatz, Flößplatz bedeutet und sich wahrscheinlich von der Lage im Überschwemmungsgebiet der Elsteraue ableitet. Plauen wird 1122 erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter wurde die Stadt ein Handelszentrum, ab dem 18. Jahrhundert ein bedeutender Standort der sächsischen Stoff- und Textilindustrie, was mit einem erheblichen Bevölkerungszuwachs einherging. Ab den 1920ern wurde die Industriestruktur der Stadt stärker durch verarbeitendes Gewerbe im Maschinenbau geprägt. 
Die Stadt wurde 1122 erstmals als Vicus Plawe in der Weiheurkunde der Johanniskirche urkundlich erwähnt. In der Urkunde bestätigte Bischof Dietrich I. von Naumburg die Kirche, die von Graf Adalbert von Everstein erbaut wurde. 1214 gründete der Deutsche Orden eine Niederlassung in Plauen. Kaiser Karl IV. erklärte die Herrschaft Plauen im Jahr 1356 zu einem erblichen Lehen der böhmischen Krone. 1430 belagerten die Hussiten unter Führung von Andreas Prokop die Stadt. Sie nahmen das Schloss ein, zerstörten es und töteten 170 Menschen. Anschließend brannten sie die Stadt nieder, wobei weitere 500 bis 900 Menschen starben. Am 10. Februar 1466 nahm Herzog Albrecht der Beherzte (Herzog von Sachsen, Gubernator von Friesland und Begründer der albertinischen Linie des Hauses Wettin) die Stadt und die Herrschaft Plauen ein, womit Plauen erstmals unter sächsische Herrschaft geriet. Am 13. August 1632 nahm im Dreißigjährigen Krieg Feldmarschall Holk Plauen ein. Obwohl sich die Stadt ergeben hatte, wurde sie geplündert. Am 12. September folgte General Gallas und am 12. Oktober desselben Jahres traf Wallenstein mit der Hauptarmee in Plauen ein, nach dessen Abzug die Stadt in Brand gesteckt wurde. 1634 starb etwa die Hälfte der Bevölkerung in Plauen an der Pest. Bei einem Stadtbrand im Jahre 1635 verbrannte der größte Teil der oberen Stadt mit der Kirche und den Pfarr- und Schulgebäuden. Als Karl XII. während des Großen Nordischen Krieges Sachsen besetzte, waren von 1706 bis 1707 auch in Plauen schwedische Truppen einquartiert. 1718 starb Herzog Moritz Wilhelm und Plauen fiel wieder an Kursachsen, also an August den Starken. Während des Siebenjährigen Krieges besetzten die verschiedenen Kriegsparteien Plauen abwechselnd. 1758 wurde der Rat der Stadt mit vorgehaltenen Waffen gezwungen, den Treueeid auf den preußischen König Friedrich II. zu leisten. 
Die Bayerische Armee, die Württembergische Armee, die Preußische Armee, die Grande Armée, die Sächsische Armee und die Kaiserlich Russische Armee zogen zwischen 1806 und 1815 durch Plauen. Sie ließen sich von den Bürgern der Stadt verpflegen oder plünderten. 1812 lagerte Napoleon Bonaparte auf dem Russlandfeldzug in Plauen. 1813 kamen Flüchtlinge der „großen Armee“ in die Stadt. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig wurden viele Verwundete in der Gottesackerkirche, in der ein Lazarett eingerichtet worden war, versorgt. Viele Soldaten und etliche Stadtbewohner starben an Typhus. Nur wenige Tage nach der Völkerschlacht wurde das Königreich Sachsen gemeinsam mit den Reußischen Fürstentümern und dem Herzogtum Altenburg für etwa ein Jahr zum russischen Generalgouvernement Sachsen. Plauen erhielt in dieser Zeit eine Garnison von 500–600 Kosaken und Baschkiren. 1899 begann der Rotationsmaschinenbau in der damaligen Vogtländischen Maschinenfabrik AG. Die 1883 eingeführte Ätzspitze fand erst ab zirka 1888 vermehrten Absatz. Im Jahr 1900 erhielten die Plauener Spitzenfabrikanten dafür den Grand Prix auf der Pariser Weltausstellung. Dies kurbelte den Export weiter an und die Stadt Plauen wuchs weiter sehr schnell. 
1904 zählte Plauen mehr als 100.000 Einwohner und war damit nach Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von zehn Jahren zur Großstadt geworden. Nachdem die Bevölkerungszahl im Jahr 1912 mit 128.014 Einwohnern ihren Höchststand erreicht hatte, ging sie auf Grund der Krise in der Textilindustrie zurück, durch die viele Einwohner der Stadt arbeitslos wurden und abwanderten. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs nahm die Spitzenproduktion weiter ab. 
Im Ersten Weltkrieg fielen rund 3000 Soldaten aus Plauen, ungefähr 1700 gerieten in Kriegsgefangenschaft. 
Nach dem Ersten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl wieder an, der Vorkriegsstand wurde jedoch nie wieder erreicht. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Plauen         

in Leipzig, München, Berlin und Plauen tätigen Malers Heinrich Uhler (1876 Neviges bis nach 1930)

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Plauen town Sachsen Notgeld currency Pfennig cardboard Heinrich Uhler helmet child sickle hammer grain ear flower

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Plauen (town), Notgeld, currency issue, 5 Pfennig, Grabowski P26.6a. 280712 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Plauen (town)
Location of issue: Plauen (town) (Sachsen / S) Stadt
Date of issue: valid til 30.9.1921 AD.,
Value: 5 Pfennig
Size: 40 x 30 mm
Material: cardboard
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 280712
Signature: (1)
Printer: ? ; designer: Heinrich Uhler (?)
Obv.: Stadtgemeinde Plauen / Gutschein / 5 / Pfennig / …. , black text and signature.
Rev.: Sich regen bringt Segen / Pf. 5 Pf. / Uhler / No. 280712 , helmeted child holding sickle and hammer, grain ears and flowers flanking.
References: Grabowski P26.6a ; Tieste 5655.10.25.1 .

Die Große Kreisstadt Plauen ist ein Oberzentrum im Südwesten des Freistaates Sachsen und die Kreisstadt des Vogtlandkreises. Zugleich ist sie die größte Stadt des sächsischen Vogtlandes und fünftgrößte Stadt im Freistaat Sachsen. Einwohner: 64.014 (31. Dez. 2020).
Der Name der Stadt Plauen ist ebenfalls slawischen Ursprungs. Er kommt von plavna, was so viel wie Schwemmplatz, Flößplatz bedeutet und sich wahrscheinlich von der Lage im Überschwemmungsgebiet der Elsteraue ableitet. Plauen wird 1122 erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter wurde die Stadt ein Handelszentrum, ab dem 18. Jahrhundert ein bedeutender Standort der sächsischen Stoff- und Textilindustrie, was mit einem erheblichen Bevölkerungszuwachs einherging. Ab den 1920ern wurde die Industriestruktur der Stadt stärker durch verarbeitendes Gewerbe im Maschinenbau geprägt.
Die Stadt wurde 1122 erstmals als Vicus Plawe in der Weiheurkunde der Johanniskirche urkundlich erwähnt. In der Urkunde bestätigte Bischof Dietrich I. von Naumburg die Kirche, die von Graf Adalbert von Everstein erbaut wurde. 1214 gründete der Deutsche Orden eine Niederlassung in Plauen. Kaiser Karl IV. erklärte die Herrschaft Plauen im Jahr 1356 zu einem erblichen Lehen der böhmischen Krone. 1430 belagerten die Hussiten unter Führung von Andreas Prokop die Stadt. Sie nahmen das Schloss ein, zerstörten es und töteten 170 Menschen. Anschließend brannten sie die Stadt nieder, wobei weitere 500 bis 900 Menschen starben. Am 10. Februar 1466 nahm Herzog Albrecht der Beherzte (Herzog von Sachsen, Gubernator von Friesland und Begründer der albertinischen Linie des Hauses Wettin) die Stadt und die Herrschaft Plauen ein, womit Plauen erstmals unter sächsische Herrschaft geriet. Am 13. August 1632 nahm im Dreißigjährigen Krieg Feldmarschall Holk Plauen ein. Obwohl sich die Stadt ergeben hatte, wurde sie geplündert. Am 12. September folgte General Gallas und am 12. Oktober desselben Jahres traf Wallenstein mit der Hauptarmee in Plauen ein, nach dessen Abzug die Stadt in Brand gesteckt wurde. 1634 starb etwa die Hälfte der Bevölkerung in Plauen an der Pest. Bei einem Stadtbrand im Jahre 1635 verbrannte der größte Teil der oberen Stadt mit der Kirche und den Pfarr- und Schulgebäuden. Als Karl XII. während des Großen Nordischen Krieges Sachsen besetzte, waren von 1706 bis 1707 auch in Plauen schwedische Truppen einquartiert. 1718 starb Herzog Moritz Wilhelm und Plauen fiel wieder an Kursachsen, also an August den Starken. Während des Siebenjährigen Krieges besetzten die verschiedenen Kriegsparteien Plauen abwechselnd. 1758 wurde der Rat der Stadt mit vorgehaltenen Waffen gezwungen, den Treueeid auf den preußischen König Friedrich II. zu leisten.
Die Bayerische Armee, die Württembergische Armee, die Preußische Armee, die Grande Armée, die Sächsische Armee und die Kaiserlich Russische Armee zogen zwischen 1806 und 1815 durch Plauen. Sie ließen sich von den Bürgern der Stadt verpflegen oder plünderten. 1812 lagerte Napoleon Bonaparte auf dem Russlandfeldzug in Plauen. 1813 kamen Flüchtlinge der „großen Armee“ in die Stadt. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig wurden viele Verwundete in der Gottesackerkirche, in der ein Lazarett eingerichtet worden war, versorgt. Viele Soldaten und etliche Stadtbewohner starben an Typhus. Nur wenige Tage nach der Völkerschlacht wurde das Königreich Sachsen gemeinsam mit den Reußischen Fürstentümern und dem Herzogtum Altenburg für etwa ein Jahr zum russischen Generalgouvernement Sachsen. Plauen erhielt in dieser Zeit eine Garnison von 500–600 Kosaken und Baschkiren. 1899 begann der Rotationsmaschinenbau in der damaligen Vogtländischen Maschinenfabrik AG. Die 1883 eingeführte Ätzspitze fand erst ab zirka 1888 vermehrten Absatz. Im Jahr 1900 erhielten die Plauener Spitzenfabrikanten dafür den Grand Prix auf der Pariser Weltausstellung. Dies kurbelte den Export weiter an und die Stadt Plauen wuchs weiter sehr schnell.
1904 zählte Plauen mehr als 100.000 Einwohner und war damit nach Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von zehn Jahren zur Großstadt geworden. Nachdem die Bevölkerungszahl im Jahr 1912 mit 128.014 Einwohnern ihren Höchststand erreicht hatte, ging sie auf Grund der Krise in der Textilindustrie zurück, durch die viele Einwohner der Stadt arbeitslos wurden und abwanderten. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs nahm die Spitzenproduktion weiter ab.
Im Ersten Weltkrieg fielen rund 3000 Soldaten aus Plauen, ungefähr 1700 gerieten in Kriegsgefangenschaft.
Nach dem Ersten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl wieder an, der Vorkriegsstand wurde jedoch nie wieder erreicht.
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in Leipzig, München, Berlin und Plauen tätigen Malers Heinrich Uhler (1876 Neviges bis nach 1930)

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Name des Albums:Arminius / Germany, Plauen
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Plauen / town / Sachsen / Notgeld / currency / Pfennig / cardboard / Heinrich / Uhler / helmet / child / sickle / hammer / grain / ear / flower
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