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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bleicherode (city), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 119.1-3/3. 004507 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bleicherode (city)
Location of issue: Bleicherode 
Date of issue: 1.3.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 60 mm 
Material: paper 
Watermark: Furchen
Serial : 
Serial no. : 004419 (black on grey print)
Signature:   (1)
Printer: Flemming-Wiskott A.G. , Glogau
Obv.: Stadt Bleicherode a/H. / 004507 / Gültig bis …. , city hall. 
Rev.: Geblüht im Sonnenwinde, gebleicht auf grüner Au, liegt es nachher im Spinde zum Stolz der deutschen Frau / 50/Pf.  / Erz - Kohle / Salz / Wir beten / Gott erhalt´s , knight holding arms, weaving loom and mining buildings flanking. 
References: Grabowski/Mehl 119.1-3/3 .  

Bleicherode is a town in the district of Nordhausen, in Thuringia, Germany. It is situated on the river Wipper, 17 km southwest of Nordhausen. 
More on https://en.wikipedia.org/wiki/Bleicherode     

Wahrzeichen der Stadt: Bleicheröder Ritter. 

Die Sage vom Bleicheröder Stadtwappen
Am Rande der Askirre auf den Klippen des Vogelberges stand vor vielen Jahrhunderten eine gewaltige Raubritterburg. Kaufleute und andere Reisende wurden überfallen, ausgeplündert, teilweise sogar getötet. Reiche Leute entführte man. Das Raubgesindel sperrte sie in den Hungerturm und erpresste von den Verwandten hohe Lösegelder. Zahlte die Familie jedoch nicht oder fiel der ergaunerte Gewinn zu niedrig aus, ließen der Raubritter die Gefangenen einfach verhungern.
Die betuchteren Reisenden und die Kaufleute griffen zur Selbsthilfe. Sie bezahlten bewaffnete Knechte, die sie schützten. Das Diebsgesindel holte sieh nun an den gut bewachten Trecks der großen Händler blutige Köpfe. So suchte der Raubritter neue Opfer, nämlich die Bürger der Stadt Bleicherode.
Bald waren die Wege in dieser Gegend derart unsicher, dass keiner vor die Stadtmauer ging, um Holz für den Ofen, Nahrungsmittel oder Medizin zu holen.
Nicht einmal die Felder konnten bestellt werden. Immer mehr Menschen litten große Not. Doch hinaus traute sich niemand. Das Diebesgesindel überfiel jeden, der so unvorsichtig war die Stadt zu verlassen. Viele hatten bereits ihr Leben verloren.
Eines Tages kam aus dem fernen Frankenlande ein fremder Ritter in unsere Heimat. Man hörte nur Gutes über ihn. Er sollte schon zahlreiche Schlachten siegreich geschlagen haben. Deshalb bat man ihn, den Raubritter samt seiner Horde unschädlich tu machen. Der Ritter sah die Not, in der sich die Stadt befand. Er stimmte zu.
Wenig später läuteten alle Glocken Bleicherodes Sturm. Das war das Zeichen für jeden wehrfähigen Mann, sich mit seinen Waffen vor das Rathaus zu begeben. Der Fremde stellte aus dem ungeordneten Haufen eine ordentliche Bürgerwehr zusammen. Dann zog er mit den Männern vor die Raubritterburg.
Dreimal forderte er den Burgherrn auf, sich zu ergeben.
Jedes Mal antwortete der Raubritter höhnisch und abweisend. Daraufhin wurde eine mächtige Buche gefällt. Aus ihrem Stamm machten die Bleicheröder Bürger einen Rammbock. Dreißig kräftige Männer waren nötig, um dieses schwere Gerät anzuheben.
Auf Kommando des Ritters aus dem Frankenlande rammten sie das Burgtor. Sieben Mal krachte Holz auf Holz, ehe das Tor endlich unter der Wucht der Schläge zusammenbrach.
Die zornigen Burger, geführt von dem Fremden, stürmten mit ihren Spießen, Armbrüsten und Hellebarden die Burg. Der kampferprobte Ritter hieb einen Räuber nach dem anderen nieder. Kein einziger des Diebesgesindels entkam der blutigen Rache. Selbst den Burgherr traf sein Schicksal in Gestalt eines riesigen Morgensterns, geschwungen vom Bleicheröder Hufschmied.
Der Zorn ergriff die Bürger erneut, als sie die Tore der Vorratskammern öffneten. Alles, was sie in den letzten Janren verloren hatten, lag hier beisammen. Und sie mussten für diesen Reichtum hungern. Damit nie wieder ein solches Unrecht geschehe, zerstörten die aufgebrachten Männer die Burg bis auf die Grundmauern. Friede zog in Bleicherode ein.
Der Ritter aus dem Frankenrande ritt bald weiter. Doch aus Dankbarkeit nahmen die Bürger sein Bild in ihr Stadtwappen auf. In Stein gemeißelt ist es am Rathaus, aber auch noch an vielen anderen Orten in der Stadt findet man des Ritters Abbild.
https://www.bleicherode.de/heimatsagen.html      

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Bleicherode city Notgeld collector series Pfennig paper Flemming Wiskott Glogau hall knight holding arms weaving loom mining buildings

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bleicherode (city), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 119.1-3/3. 004507 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bleicherode (city)
Location of issue: Bleicherode
Date of issue: 1.3.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 60 mm
Material: paper
Watermark: Furchen
Serial :
Serial no. : 004419 (black on grey print)
Signature: (1)
Printer: Flemming-Wiskott A.G. , Glogau
Obv.: Stadt Bleicherode a/H. / 004507 / Gültig bis …. , city hall.
Rev.: Geblüht im Sonnenwinde, gebleicht auf grüner Au, liegt es nachher im Spinde zum Stolz der deutschen Frau / 50/Pf. / Erz - Kohle / Salz / Wir beten / Gott erhalt´s , knight holding arms, weaving loom and mining buildings flanking.
References: Grabowski/Mehl 119.1-3/3 .

Bleicherode is a town in the district of Nordhausen, in Thuringia, Germany. It is situated on the river Wipper, 17 km southwest of Nordhausen.
More on https://en.wikipedia.org/wiki/Bleicherode

Wahrzeichen der Stadt: Bleicheröder Ritter.

Die Sage vom Bleicheröder Stadtwappen
Am Rande der Askirre auf den Klippen des Vogelberges stand vor vielen Jahrhunderten eine gewaltige Raubritterburg. Kaufleute und andere Reisende wurden überfallen, ausgeplündert, teilweise sogar getötet. Reiche Leute entführte man. Das Raubgesindel sperrte sie in den Hungerturm und erpresste von den Verwandten hohe Lösegelder. Zahlte die Familie jedoch nicht oder fiel der ergaunerte Gewinn zu niedrig aus, ließen der Raubritter die Gefangenen einfach verhungern.
Die betuchteren Reisenden und die Kaufleute griffen zur Selbsthilfe. Sie bezahlten bewaffnete Knechte, die sie schützten. Das Diebsgesindel holte sieh nun an den gut bewachten Trecks der großen Händler blutige Köpfe. So suchte der Raubritter neue Opfer, nämlich die Bürger der Stadt Bleicherode.
Bald waren die Wege in dieser Gegend derart unsicher, dass keiner vor die Stadtmauer ging, um Holz für den Ofen, Nahrungsmittel oder Medizin zu holen.
Nicht einmal die Felder konnten bestellt werden. Immer mehr Menschen litten große Not. Doch hinaus traute sich niemand. Das Diebesgesindel überfiel jeden, der so unvorsichtig war die Stadt zu verlassen. Viele hatten bereits ihr Leben verloren.
Eines Tages kam aus dem fernen Frankenlande ein fremder Ritter in unsere Heimat. Man hörte nur Gutes über ihn. Er sollte schon zahlreiche Schlachten siegreich geschlagen haben. Deshalb bat man ihn, den Raubritter samt seiner Horde unschädlich tu machen. Der Ritter sah die Not, in der sich die Stadt befand. Er stimmte zu.
Wenig später läuteten alle Glocken Bleicherodes Sturm. Das war das Zeichen für jeden wehrfähigen Mann, sich mit seinen Waffen vor das Rathaus zu begeben. Der Fremde stellte aus dem ungeordneten Haufen eine ordentliche Bürgerwehr zusammen. Dann zog er mit den Männern vor die Raubritterburg.
Dreimal forderte er den Burgherrn auf, sich zu ergeben.
Jedes Mal antwortete der Raubritter höhnisch und abweisend. Daraufhin wurde eine mächtige Buche gefällt. Aus ihrem Stamm machten die Bleicheröder Bürger einen Rammbock. Dreißig kräftige Männer waren nötig, um dieses schwere Gerät anzuheben.
Auf Kommando des Ritters aus dem Frankenlande rammten sie das Burgtor. Sieben Mal krachte Holz auf Holz, ehe das Tor endlich unter der Wucht der Schläge zusammenbrach.
Die zornigen Burger, geführt von dem Fremden, stürmten mit ihren Spießen, Armbrüsten und Hellebarden die Burg. Der kampferprobte Ritter hieb einen Räuber nach dem anderen nieder. Kein einziger des Diebesgesindels entkam der blutigen Rache. Selbst den Burgherr traf sein Schicksal in Gestalt eines riesigen Morgensterns, geschwungen vom Bleicheröder Hufschmied.
Der Zorn ergriff die Bürger erneut, als sie die Tore der Vorratskammern öffneten. Alles, was sie in den letzten Janren verloren hatten, lag hier beisammen. Und sie mussten für diesen Reichtum hungern. Damit nie wieder ein solches Unrecht geschehe, zerstörten die aufgebrachten Männer die Burg bis auf die Grundmauern. Friede zog in Bleicherode ein.
Der Ritter aus dem Frankenrande ritt bald weiter. Doch aus Dankbarkeit nahmen die Bürger sein Bild in ihr Stadtwappen auf. In Stein gemeißelt ist es am Rathaus, aber auch noch an vielen anderen Orten in der Stadt findet man des Ritters Abbild.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Bleicherode
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Bleicherode / city / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Flemming / Wiskott / Glogau / hall / knight / holding / arms / weaving / loom / mining / buildings
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