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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Goslar (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 455.1-1/3. Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Goslar (town)
Location of issue: Goslar (town) (Han / Ns) Stadt
Date of issue: June 1920 AD., valid til 1.6.1923 
Value: 10 Pfennig
Size: 82 x 53 mm 
Material: paper 
Watermark: Hakenmäander
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: 
Obv.: Stadt Goslar am Harz /   /   / …. , arms with mural crown, figures and fir trees flanking. 
Rev.: Zehn / Pfennig / dou Männecken, dreihst all dousend Jahr / an dissen einen Dukatenhucken. /O neihmest Dou fleitiger Deine Arbeit wahr! / Denn dousende könnt davon heite wei brouken. , das Dukatenmännchen am historischen Gildehaus Kaiserworth der Fernhandelskaufleute. 
References: Grabowski/Mehl 455.1-1/3 .  

Das historische Gildehaus Kaiserworth steht seit dem Jahre 1484 am Marktplatz in Goslar und wird jetzt als Hotel genutzt. 1494 bauten die Fernhandelskaufleute und Gewandschneider in unmittelbarer Nachbarschaft vom Rathaus ihr Gildehaus. Sie waren die wohlhabendsten und einflussreichsten Bürger der Stadt und zeigten es. Das Gebäude mit den Barocken Kaiserfiguren und u.a. dem Dukatenmännchen hat etwas und ist für uns das schönste Gildehaus von Goslar. 
Dieses ehemalige Gebäude der Gewandschneider- oder „Worthgilde“ wurde im Jahre 1494 auf den Grundmauern des ersten Gildehauses aus dem Jahre 1274 erbaut. Der mittelalterliche Verband der Fern- und Großkaufleute nannte sich in Goslar „Worthgilde“ und war die wichtigste ratsfähige Gilde.
An der Ostseite befinden sich die steinernen Plastiken des Herkules und der Abundantia mit dem Dukatenmännchen darunter. 
Der eindrucksvolle Bau mit seinen Arkaden und Konsolfiguren zeugt von dem Reichtum der Besitzer und der Stadt in jener Zeit. Auf diesen Umstand verweisen insbesondere die Figuren der „Abundantia“, der Göttin des Überflusses, und des unter ihr hockenden „Dukatenmännchens“. 
Der Dukat war eine seit dem Mittelalter geprägte und wegen ihrer hohen Reinheit sehr beliebte Goldmünze. Doch schon damals war das gelbe Metall sehr knapp und teuer, so daß sich wohl manch einer wünschte, diese Münze(n) auf einfachere Weise zu erhalten.
An der Fassade der Kaiserworth, dem ehemaligen Gildehaus der Tuchhändler auf dem Marktplatz von Goslar, hängt der "Dukatenscheißer". Wer hätte ihn oder seine Fähigkeiten nicht gerne besessen? Dieser Traum vom leicht erworbenen Wohlstand mag wohl mit ein Grund dafür gewesen sein, warum das "Dukatenmännle" zu einem der volkstümlichen Wahrzeichen der Stadt wurde. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Goslar ; https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserworth ; https://www.harzlife.de/bilder/dukatenscheisser.html        



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Goslar town Notgeld collector series Pfennig paper arms mural crown figure fir tree Dukatenmännchen

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Goslar (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 455.1-1/3. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Goslar (town)
Location of issue: Goslar (town) (Han / Ns) Stadt
Date of issue: June 1920 AD., valid til 1.6.1923
Value: 10 Pfennig
Size: 82 x 53 mm
Material: paper
Watermark: Hakenmäander
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer:
Obv.: Stadt Goslar am Harz / / / …. , arms with mural crown, figures and fir trees flanking.
Rev.: Zehn / Pfennig / dou Männecken, dreihst all dousend Jahr / an dissen einen Dukatenhucken. /O neihmest Dou fleitiger Deine Arbeit wahr! / Denn dousende könnt davon heite wei brouken. , das Dukatenmännchen am historischen Gildehaus Kaiserworth der Fernhandelskaufleute.
References: Grabowski/Mehl 455.1-1/3 .

Das historische Gildehaus Kaiserworth steht seit dem Jahre 1484 am Marktplatz in Goslar und wird jetzt als Hotel genutzt. 1494 bauten die Fernhandelskaufleute und Gewandschneider in unmittelbarer Nachbarschaft vom Rathaus ihr Gildehaus. Sie waren die wohlhabendsten und einflussreichsten Bürger der Stadt und zeigten es. Das Gebäude mit den Barocken Kaiserfiguren und u.a. dem Dukatenmännchen hat etwas und ist für uns das schönste Gildehaus von Goslar.
Dieses ehemalige Gebäude der Gewandschneider- oder „Worthgilde“ wurde im Jahre 1494 auf den Grundmauern des ersten Gildehauses aus dem Jahre 1274 erbaut. Der mittelalterliche Verband der Fern- und Großkaufleute nannte sich in Goslar „Worthgilde“ und war die wichtigste ratsfähige Gilde.
An der Ostseite befinden sich die steinernen Plastiken des Herkules und der Abundantia mit dem Dukatenmännchen darunter.
Der eindrucksvolle Bau mit seinen Arkaden und Konsolfiguren zeugt von dem Reichtum der Besitzer und der Stadt in jener Zeit. Auf diesen Umstand verweisen insbesondere die Figuren der „Abundantia“, der Göttin des Überflusses, und des unter ihr hockenden „Dukatenmännchens“.
Der Dukat war eine seit dem Mittelalter geprägte und wegen ihrer hohen Reinheit sehr beliebte Goldmünze. Doch schon damals war das gelbe Metall sehr knapp und teuer, so daß sich wohl manch einer wünschte, diese Münze(n) auf einfachere Weise zu erhalten.
An der Fassade der Kaiserworth, dem ehemaligen Gildehaus der Tuchhändler auf dem Marktplatz von Goslar, hängt der "Dukatenscheißer". Wer hätte ihn oder seine Fähigkeiten nicht gerne besessen? Dieser Traum vom leicht erworbenen Wohlstand mag wohl mit ein Grund dafür gewesen sein, warum das "Dukatenmännle" zu einem der volkstümlichen Wahrzeichen der Stadt wurde.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Goslar ; https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserworth ; https://www.harzlife.de/bilder/dukatenscheisser.html


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Datei-Information
Dateiname:SamlNg764rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Goslar
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Goslar / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / arms / mural / crown / figure / fir / tree / Dukatenmännchen
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Hinzugefügt am:%17. %283 %2021
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