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1978 AD., Germany, Federal Republic, Bochum, Maiabendgesellschaft, silver medal by Intercoin, Bochum.
Germany, Bochum, Maiabendgesellschaft medal, 1978 AD., 
Medal (ø 35 mm / 14,90 g), 1.000 silver, axis medal alignment ↑↑ (0°), plain edge, 
Obv.: 50 JAHRE TRADITIONS STÄDTE / 1978 / BOCHUM FRÖNDENBERG , arms of Bochum and Fröndenberg. 
Rev.: BOCHUMER MAIABENDGES. 1388 e.V. / IC 1000 MR / STIFTER Grf. ENGELBERT III v.d. MARK , armored bust Count of Engelbert III. von der Mark facing, oak leaves flanking. (IC= Intercoin, Bochum)
Ref. ? .   

Die Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 ist ein Brauchtumsverein in Bochum, der 1948 gegründet wurde. Sie organisiert das alljährliche Bochumer Maiabendfest, das angeblich im Mittelalter von Graf Engelbert III. von der Mark gestiftet wurde, weil die Bochumer Bürger ihn bei der Großen Dortmunder Fehde (1388 bis 1389) unterstützt hatten. 
Das Maiabendfest findet am letzten Wochenende im April statt, am ´Vorabend zum Mai´. Der Auszug nach Harpen erfolgt am Samstag. 
Nach der Legende brachten die Bochumer das von den Dortmundern gestohlene Harpener Vieh zurück, da sie den Harpener Bauern im Falle eines Angriffes Hilfe versprochen hatten. „Junge, do kass di drop verloten!“ (Junge, darauf kannst du dich verlassen) soll der Schultheiß der Bochumer zum Sprecher der Harpener gesagt und daraufhin ein Dutzend Männer auf die Jagd nach den Dortmundern geschickt haben, die das Vieh zurückholen sollten. Dies gelang ihnen angeblich durch eine List, und zwar dadurch, dass sie mit lautem Pfeifen die in einer Hütte rastenden Dortmunder in den Glauben versetzten, sie würden angegriffen, woraufhin die Dortmunder panisch aus der Hütte flüchteten und das Vieh zurückließen. Aus dieser Legende stammen sowohl der Zusatz „Junge, da kannst dich drop verloten“ aus dem „Bochumer Jungenlied“, als auch der Pfiff am Ende des Liedes. Angetan von dem Mut der Bochumer erlaubte er daraufhin den Bochumer Junggesellen am Vorabend des 1. Mai aus den gräflichen Waldungen im Bockholt im Stadtteil Harpen eine ausgewachsene Eiche abholzen zu dürfen. Diese wurde daraufhin jeweils von einem reichen Bochumer ersteigert und die Bürger sollten davon ein Fest ausrichten. Diese Legende ist historisch jedoch nicht haltbar, wie die Stadt Bochum auf ihrer Internetseite darstellt. Demnach stammt diese Theorie aus dem 19. Jahrhundert, während es keinerlei Belege gibt, dass das Maiabendfest tatsächlich so alt ist wie behauptet. Es könnte seinen Ursprung auch in einer anderen Zeit haben. Das Maiabendfest wurde erstmals 1790 von Carl Arnold Kortum beschrieben, auch wenn damals bereits die Geldrente eingeführt worden war. Ältere Bochumer erzählten ihm, dass früher ein Baum geholt und verkauft werden durfte und dass dieser Brauch seinen Ursprung in der Dortmunder Fehde hatte. 
1928 fand die erstmalige Kranzniederlegung in der Stiftskirche Fröndenberg statt. Sie ist die Grabeskirche der Grafen von der Mark. In der Kirche befindet sich das Hochgrab des Grafen Eberhard I. von der Mark (auch Everhard II., Graf von Mark, Graf von Altena genannt) und seiner Frau Irmgard von Berg. Graf Engelbert III. von der Mark (* um 1330; † 21. Dezember 1391) regierte die Grafschaft Mark von 1346 bis 1391. Er starb in der Burg Wetter am Sankt Thomastag an der Pest. Er wurde in der Stiftskirche von Fröndenberg beigesetzt. 
In der Großen Dortmunder Fehde sah sich die Reichsstadt Dortmund in den Jahren 1388 und 1389 Angriffen und einer Belagerung durch Truppen des Kölner Erzbischofs, der Märkischen Grafen und 20 anderer Städte ausgesetzt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bochumer_Maiabendgesellschaft ; https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Dortmunder_Fehde ; https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_III._von_der_Mark       

Schlüsselwörter: Germany Federal Republic Bochum Maiabendgesellschaft medal Intercoin arms Fröndenberg armor Count Engelbert Mark oak leaf

1978 AD., Germany, Federal Republic, Bochum, Maiabendgesellschaft, silver medal by Intercoin, Bochum.

Germany, Bochum, Maiabendgesellschaft medal, 1978 AD.,
Medal (ø 35 mm / 14,90 g), 1.000 silver, axis medal alignment ↑↑ (0°), plain edge,
Obv.: 50 JAHRE TRADITIONS STÄDTE / 1978 / BOCHUM FRÖNDENBERG , arms of Bochum and Fröndenberg.
Rev.: BOCHUMER MAIABENDGES. 1388 e.V. / IC 1000 MR / STIFTER Grf. ENGELBERT III v.d. MARK , armored bust Count of Engelbert III. von der Mark facing, oak leaves flanking. (IC= Intercoin, Bochum)
Ref. ? .

Die Bochumer Maiabendgesellschaft 1388 ist ein Brauchtumsverein in Bochum, der 1948 gegründet wurde. Sie organisiert das alljährliche Bochumer Maiabendfest, das angeblich im Mittelalter von Graf Engelbert III. von der Mark gestiftet wurde, weil die Bochumer Bürger ihn bei der Großen Dortmunder Fehde (1388 bis 1389) unterstützt hatten.
Das Maiabendfest findet am letzten Wochenende im April statt, am ´Vorabend zum Mai´. Der Auszug nach Harpen erfolgt am Samstag.
Nach der Legende brachten die Bochumer das von den Dortmundern gestohlene Harpener Vieh zurück, da sie den Harpener Bauern im Falle eines Angriffes Hilfe versprochen hatten. „Junge, do kass di drop verloten!“ (Junge, darauf kannst du dich verlassen) soll der Schultheiß der Bochumer zum Sprecher der Harpener gesagt und daraufhin ein Dutzend Männer auf die Jagd nach den Dortmundern geschickt haben, die das Vieh zurückholen sollten. Dies gelang ihnen angeblich durch eine List, und zwar dadurch, dass sie mit lautem Pfeifen die in einer Hütte rastenden Dortmunder in den Glauben versetzten, sie würden angegriffen, woraufhin die Dortmunder panisch aus der Hütte flüchteten und das Vieh zurückließen. Aus dieser Legende stammen sowohl der Zusatz „Junge, da kannst dich drop verloten“ aus dem „Bochumer Jungenlied“, als auch der Pfiff am Ende des Liedes. Angetan von dem Mut der Bochumer erlaubte er daraufhin den Bochumer Junggesellen am Vorabend des 1. Mai aus den gräflichen Waldungen im Bockholt im Stadtteil Harpen eine ausgewachsene Eiche abholzen zu dürfen. Diese wurde daraufhin jeweils von einem reichen Bochumer ersteigert und die Bürger sollten davon ein Fest ausrichten. Diese Legende ist historisch jedoch nicht haltbar, wie die Stadt Bochum auf ihrer Internetseite darstellt. Demnach stammt diese Theorie aus dem 19. Jahrhundert, während es keinerlei Belege gibt, dass das Maiabendfest tatsächlich so alt ist wie behauptet. Es könnte seinen Ursprung auch in einer anderen Zeit haben. Das Maiabendfest wurde erstmals 1790 von Carl Arnold Kortum beschrieben, auch wenn damals bereits die Geldrente eingeführt worden war. Ältere Bochumer erzählten ihm, dass früher ein Baum geholt und verkauft werden durfte und dass dieser Brauch seinen Ursprung in der Dortmunder Fehde hatte.
1928 fand die erstmalige Kranzniederlegung in der Stiftskirche Fröndenberg statt. Sie ist die Grabeskirche der Grafen von der Mark. In der Kirche befindet sich das Hochgrab des Grafen Eberhard I. von der Mark (auch Everhard II., Graf von Mark, Graf von Altena genannt) und seiner Frau Irmgard von Berg. Graf Engelbert III. von der Mark (* um 1330; † 21. Dezember 1391) regierte die Grafschaft Mark von 1346 bis 1391. Er starb in der Burg Wetter am Sankt Thomastag an der Pest. Er wurde in der Stiftskirche von Fröndenberg beigesetzt.
In der Großen Dortmunder Fehde sah sich die Reichsstadt Dortmund in den Jahren 1388 und 1389 Angriffen und einer Belagerung durch Truppen des Kölner Erzbischofs, der Märkischen Grafen und 20 anderer Städte ausgesetzt.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bochumer_Maiabendgesellschaft ; https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Dortmunder_Fehde ; https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_III._von_der_Mark

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Name des Albums:Arminius / Germany, Bochum
Schlüsselwörter:Germany / Federal / Republic / Bochum / Maiabendgesellschaft / medal / Intercoin / arms / Fröndenberg / armor / Count / Engelbert / Mark / oak / leaf
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