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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Johannisburg (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 662.1a-3/4. 080571 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Johannisburg (town)
Location of issue: Johannisburg (town) (OPr / Poland: Pisz) Stadt
Date of issue: 1.10.1920 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 85 x 56 mm 
Material: paper 
Watermark: Z-Muster
Serial : -
Serial no. : 080571
Signatures:   (2)
Printer: Flemming-Wiskott A.G., Glogau
Obv.:   /   /   / …. , arms, the symbol of the local patron saint, St. John Baptist, with his head on a platter. 
Rev.:  /   /   / …. , town hall, poem below. 
References: Grabowski/Mehl 662.1a-3/4 .  

Pisz (polnisch früher auch Jańsbork, deutsch Johannisburg) ist eine Stadt und Sitz des Powiat Piski der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen. Sie ist auch Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 27.720 Einwohnern (Stand 30. Juni 2019). 
Ausgangspunkt der Entwicklung von Johannisburg war eine Befestigungsanlage des Deutschen Ordens, die dessen Hochmeister Heinrich Dusemer 1345 am Abfluss des Pischflusses aus dem Warschausee zum Schutz des Flussübergangs und zur Verteidigung gegen die benachbarten Litauer anlegen ließ. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm stellte am 6. September 1645 die Stadtrechtsurkunde aus. Die Zahl der Einwohner stieg bis 1900 auf 3481, während 1782 nur 1141 Menschen in der Stadt gelebt hatten. 
Der bescheidene Wohlstand wurde mit dem Ersten Weltkrieg wieder zunichtegemacht. Vom September 1914 bis Februar 1915 hielt die russische Armee Johannisburg besetzt, zerstörte die Stadt zu großen Teilen und verschleppte 1586 Männer, Frauen und Kinder nach Sibirien. Noch während des Krieges begann im Rahmen der von der Reichsregierung initiierten Ostpreußenhilfe der Wiederaufbau, bei dem Leipzig als Patenstadt Hilfe leistete. Bei der durch den Versailler Vertrag im Abstimmungsgebiet Allenstein angeordneten Volksabstimmung über die Zugehörigkeit zu Deutschland oder Polen am 11. Juli 1920 entfielen in der Stadt Johannisburg 2.940 Stimmen auf Ostpreußen, keine auf Polen.[4] Im Landkreis Johannisburg entfielen 34.036 gegen 14 Stimmen eindeutig für den Verbleib bei Ostpreußen und somit für Deutschland. Der Zuzug von Einwohnern aus dem an Polen verlorenen Westpreußen ließ die Bevölkerungszahl noch einmal auf 5186 im Jahre 1925 anwachsen. 
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Johannisburg am 19. Januar 1945 von sowjetischen Streitkräften bombardiert, was zur Zerstörung von fast zwei Dritteln der Gebäude führte. Am 24. Januar wurde die Stadt von der Roten Armee kampflos erobert. Bald darauf wurde Johannisburg zusammen mit dem südlichen Teil Ostpreußens unter polnische Verwaltung gestellt. Es wanderten anschließend polnische Zivilisten zu. Johannisburg wurde in Pisz umbenannt. Soweit die deutschen Einwohner nicht geflohen waren, wurden sie in der darauf folgenden Zeit vertrieben.
Der Ortsname Pisz bezieht sich auf den kleinen Fluss Pisa, einen Nebenfluss des Narew, der wie zwei weitere Flüsse in Ostpreußen auf Deutsch auch Pissek genannt wurde. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Pisz      

The arms of Pisz (formerly known as Johannisburg in Ostpreussen) show the symbol of the local patron saint, St. John Baptist, with his head on a platter. The head is placed on a shield with in the upper half two quarters of the Hohenzollern family arms (the dynasty of the King) and a lower red half. 


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Johannisburg town Notgeld collector series Pfennig Ostpreussen Poland Pisz paper Flemming-Wiskott Glogau arms saint John Baptist head platter hall poem

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Johannisburg (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 662.1a-3/4. 080571 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Johannisburg (town)
Location of issue: Johannisburg (town) (OPr / Poland: Pisz) Stadt
Date of issue: 1.10.1920 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 85 x 56 mm
Material: paper
Watermark: Z-Muster
Serial : -
Serial no. : 080571
Signatures: (2)
Printer: Flemming-Wiskott A.G., Glogau
Obv.: / / / …. , arms, the symbol of the local patron saint, St. John Baptist, with his head on a platter.
Rev.: / / / …. , town hall, poem below.
References: Grabowski/Mehl 662.1a-3/4 .

Pisz (polnisch früher auch Jańsbork, deutsch Johannisburg) ist eine Stadt und Sitz des Powiat Piski der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen. Sie ist auch Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 27.720 Einwohnern (Stand 30. Juni 2019).
Ausgangspunkt der Entwicklung von Johannisburg war eine Befestigungsanlage des Deutschen Ordens, die dessen Hochmeister Heinrich Dusemer 1345 am Abfluss des Pischflusses aus dem Warschausee zum Schutz des Flussübergangs und zur Verteidigung gegen die benachbarten Litauer anlegen ließ. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm stellte am 6. September 1645 die Stadtrechtsurkunde aus. Die Zahl der Einwohner stieg bis 1900 auf 3481, während 1782 nur 1141 Menschen in der Stadt gelebt hatten.
Der bescheidene Wohlstand wurde mit dem Ersten Weltkrieg wieder zunichtegemacht. Vom September 1914 bis Februar 1915 hielt die russische Armee Johannisburg besetzt, zerstörte die Stadt zu großen Teilen und verschleppte 1586 Männer, Frauen und Kinder nach Sibirien. Noch während des Krieges begann im Rahmen der von der Reichsregierung initiierten Ostpreußenhilfe der Wiederaufbau, bei dem Leipzig als Patenstadt Hilfe leistete. Bei der durch den Versailler Vertrag im Abstimmungsgebiet Allenstein angeordneten Volksabstimmung über die Zugehörigkeit zu Deutschland oder Polen am 11. Juli 1920 entfielen in der Stadt Johannisburg 2.940 Stimmen auf Ostpreußen, keine auf Polen.[4] Im Landkreis Johannisburg entfielen 34.036 gegen 14 Stimmen eindeutig für den Verbleib bei Ostpreußen und somit für Deutschland. Der Zuzug von Einwohnern aus dem an Polen verlorenen Westpreußen ließ die Bevölkerungszahl noch einmal auf 5186 im Jahre 1925 anwachsen.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Johannisburg am 19. Januar 1945 von sowjetischen Streitkräften bombardiert, was zur Zerstörung von fast zwei Dritteln der Gebäude führte. Am 24. Januar wurde die Stadt von der Roten Armee kampflos erobert. Bald darauf wurde Johannisburg zusammen mit dem südlichen Teil Ostpreußens unter polnische Verwaltung gestellt. Es wanderten anschließend polnische Zivilisten zu. Johannisburg wurde in Pisz umbenannt. Soweit die deutschen Einwohner nicht geflohen waren, wurden sie in der darauf folgenden Zeit vertrieben.
Der Ortsname Pisz bezieht sich auf den kleinen Fluss Pisa, einen Nebenfluss des Narew, der wie zwei weitere Flüsse in Ostpreußen auf Deutsch auch Pissek genannt wurde.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Pisz

The arms of Pisz (formerly known as Johannisburg in Ostpreussen) show the symbol of the local patron saint, St. John Baptist, with his head on a platter. The head is placed on a shield with in the upper half two quarters of the Hohenzollern family arms (the dynasty of the King) and a lower red half.

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Dateiname:SamlNg1054vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Johannisburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Johannisburg / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / Ostpreussen / Poland / Pisz / paper / Flemming-Wiskott / Glogau / arms / saint / John / Baptist / head / platter / hall / poem
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