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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Karlstadt am Main (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski K11.1b. 26267 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Karlstadt am Main (town)
Location of issue: Karlstadt am Main (town) (Bay / Bay) Stadt
Date of issue: 1920 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 95 x 67 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 26267 (with № …)
Signature: - (0)
Printer: J. Dietz, Karlstadt am Main ; designer: Heinz Schiestl 
Obv.:   /   /   / …. , at center St. George fighting the dragon, on the left a view from the market square through the Maingasse to the defense tower with gate, on the right a view of the Obertor in Karlstadt .  -  in der Mitte der heilige Georg beim Kampf gegen den Drachen, links Blick vom Marktplatz aus durch die Maingasse auf Wehrturm mit Tor, rechts Blick auf das Obertor in Karlstadt. 
Rev.:  /   /   / …. , Inscription "Anno domini millesimo quadrigentesimo vicesimo secundo (1422)"; in the middle a view of the town hall of Karlstadt with the date of construction 1422, below it a seal with a banner, on the left the coat of arms of the town of Karlstadt: square, a lily on the lower left and upper right; right coat of arms of Franconia: Franconian rake.  -  Aufschrift "Anno domini millesimo quadrigentesimo vicesimo secundo (1422)"; in der Mitte Blick auf das Rathaus von Karlstadt mit Angabe des Baudatums 1422, darunter Siegel mit Spruchband, links Wappen der Stadt Karlstadt: Geviert, unten links und oben rechts je eine Lilie; rechts Wappen von Franken: Fränkischer Rechen. 
References: Grabowski K11.1b ; Tieste 3400.05.05.1 .  

Aus Karlstadt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart sind mehrere Notgeldausgaben überliefert. Die Stadt selbst gab laut Beschluss des Stadtrats vom 14.11.1920 Gutscheine zu 50 Pfennig aus. Die Scheine zeigen den heiligen Georg beim Kampf gegen den Drachen, das Stadtwappen und verschiedene Stadtansichten. Die Gestaltung der Scheine übernahm Heinz Schiestl, der für insgesamt 57 Gemeinden im deutschen Reich Notgeld, zumeist mit deutlichem lokalen Bezug, entwarf. Für die Karlstädter Scheine ist überliefert, dass Schiestl für die Entwürfe einen Lohn von 500 Mark erhielt, davon 100 Mark in Notgeldscheinen. Den Druck besorgte J. Dietz in Karlstadt. Die Druckerei erhielt den Auftrag für eine Auflage von 20.000 Stück. Über den Preis vermerkt Oswald Dietz auf der Auftragsbestätigung: „Diesen außergewöhnlich billigen Preis habe ich auch nur gemacht, da es unser Geschäftsstolz nicht zuließ, daß diese Arbeit an eine auswärtige Firma vergeben wurde.“ 1923 gab die Stadt erneut Gutscheine aus, nun in den inflationsbedingt hohen Wertstufen von 10 bis 100 Millionen Mark. Die Scheine sind nachträglich angefertigte Abzüge des 50 Pfennig Scheins von 1920 mit einem Überdruck, die Herstellung übernahm wiederum die Druckerei J. Dietz in Karlstadt. Der Bezirk Karlstadt-Arnstein gab 1923 Schecks über 10 bis 100 Milliarden Mark sowie Gutscheine in Wertstufen von 50 bis 500 Milliarden Mark aus. Die Schecks in einfacher Gestaltung lauten auf die Bezirkssparkasse Karlstadt. Die Herstellung besorgte wiederum die Druckerei J. Dietz in Karlstadt.
https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000199235?view=meta&lang=de        

Karlstadt ist die Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart und liegt rund 30 Kilometer nördlich von Würzburg im mainfränkischen Weinbaugebiet. Der Name wurde von der Ursiedlung Karlburg übernommen. Die erste Erwähnung von Karlburg 741/42 steht im direkten Zusammenhang mit der Gründung des Bistums Würzburg. Um 1202 erfolgte die Gründung der nahe der Karlburg gelegenen Siedlung Karlstadt durch Bischof Konrad von Querfurt. Das exakte Gründungsdatum ist nicht bekannt. 1277 erfolgt der früheste Nachweis des Stadtsiegels. Das Oberamt Karlstadt des Hochstiftes Würzburg wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung seines Großherzogtums überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 14.669 auf 15.004. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Karlstadt       

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Karlstadt Main Bavaria Bayern town Notgeld currency Pfennig paper Dietz Heinz Schiestl Saint George dragon market square tower gate hall seal banner coat arms lily Franconia rake

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Karlstadt am Main (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski K11.1b. 26267 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Karlstadt am Main (town)
Location of issue: Karlstadt am Main (town) (Bay / Bay) Stadt
Date of issue: 1920 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 95 x 67 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 26267 (with № …)
Signature: - (0)
Printer: J. Dietz, Karlstadt am Main ; designer: Heinz Schiestl
Obv.: / / / …. , at center St. George fighting the dragon, on the left a view from the market square through the Maingasse to the defense tower with gate, on the right a view of the Obertor in Karlstadt . - in der Mitte der heilige Georg beim Kampf gegen den Drachen, links Blick vom Marktplatz aus durch die Maingasse auf Wehrturm mit Tor, rechts Blick auf das Obertor in Karlstadt.
Rev.: / / / …. , Inscription "Anno domini millesimo quadrigentesimo vicesimo secundo (1422)"; in the middle a view of the town hall of Karlstadt with the date of construction 1422, below it a seal with a banner, on the left the coat of arms of the town of Karlstadt: square, a lily on the lower left and upper right; right coat of arms of Franconia: Franconian rake. - Aufschrift "Anno domini millesimo quadrigentesimo vicesimo secundo (1422)"; in der Mitte Blick auf das Rathaus von Karlstadt mit Angabe des Baudatums 1422, darunter Siegel mit Spruchband, links Wappen der Stadt Karlstadt: Geviert, unten links und oben rechts je eine Lilie; rechts Wappen von Franken: Fränkischer Rechen.
References: Grabowski K11.1b ; Tieste 3400.05.05.1 .

Aus Karlstadt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart sind mehrere Notgeldausgaben überliefert. Die Stadt selbst gab laut Beschluss des Stadtrats vom 14.11.1920 Gutscheine zu 50 Pfennig aus. Die Scheine zeigen den heiligen Georg beim Kampf gegen den Drachen, das Stadtwappen und verschiedene Stadtansichten. Die Gestaltung der Scheine übernahm Heinz Schiestl, der für insgesamt 57 Gemeinden im deutschen Reich Notgeld, zumeist mit deutlichem lokalen Bezug, entwarf. Für die Karlstädter Scheine ist überliefert, dass Schiestl für die Entwürfe einen Lohn von 500 Mark erhielt, davon 100 Mark in Notgeldscheinen. Den Druck besorgte J. Dietz in Karlstadt. Die Druckerei erhielt den Auftrag für eine Auflage von 20.000 Stück. Über den Preis vermerkt Oswald Dietz auf der Auftragsbestätigung: „Diesen außergewöhnlich billigen Preis habe ich auch nur gemacht, da es unser Geschäftsstolz nicht zuließ, daß diese Arbeit an eine auswärtige Firma vergeben wurde.“ 1923 gab die Stadt erneut Gutscheine aus, nun in den inflationsbedingt hohen Wertstufen von 10 bis 100 Millionen Mark. Die Scheine sind nachträglich angefertigte Abzüge des 50 Pfennig Scheins von 1920 mit einem Überdruck, die Herstellung übernahm wiederum die Druckerei J. Dietz in Karlstadt. Der Bezirk Karlstadt-Arnstein gab 1923 Schecks über 10 bis 100 Milliarden Mark sowie Gutscheine in Wertstufen von 50 bis 500 Milliarden Mark aus. Die Schecks in einfacher Gestaltung lauten auf die Bezirkssparkasse Karlstadt. Die Herstellung besorgte wiederum die Druckerei J. Dietz in Karlstadt.
https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000199235?view=meta&lang=de

Karlstadt ist die Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart und liegt rund 30 Kilometer nördlich von Würzburg im mainfränkischen Weinbaugebiet. Der Name wurde von der Ursiedlung Karlburg übernommen. Die erste Erwähnung von Karlburg 741/42 steht im direkten Zusammenhang mit der Gründung des Bistums Würzburg. Um 1202 erfolgte die Gründung der nahe der Karlburg gelegenen Siedlung Karlstadt durch Bischof Konrad von Querfurt. Das exakte Gründungsdatum ist nicht bekannt. 1277 erfolgt der früheste Nachweis des Stadtsiegels. Das Oberamt Karlstadt des Hochstiftes Würzburg wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung seines Großherzogtums überlassen und fiel mit diesem 1814 endgültig an Bayern. Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 14.669 auf 15.004.
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Dateiname:SamlNg1084rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Karlstadt am Main
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Karlstadt / Main / Bavaria / Bayern / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Dietz / Heinz / Schiestl / Saint / George / dragon / market / square / tower / gate / hall / seal / banner / coat / arms / lily / Franconia / rake
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