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1914 AD., Germany, 2nd Empire, Lauenburg in Pommern (Stadthauptkasse), Notgeld, currency issue, 1 Mark, Diessner 198.3a. 1223 Obverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Lauenburg in Pommern (Stadthauptkasse)
Location of issue: Lauenburg in Pommern (town)
Date of issue: 1914 AD., 
Value: 1 Mark
Size: 80 x 53 mm 
Material: linen canvas
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 1223  (handwritten)
Signature: Baum & ? (2)
Printer: 
Obv.: Gut für 1 Mk. / 1223 / MAGISTRAT / LAUENBURG Pom. (signature ?) / (Baum) , town seal with second signature at center. 
Rev.: Dieser Gutschein wird von der / Stadthauptkasse / Lauenburg in Pommern /eingelöst, jedoch nur in Gesamt- / beträgen von wenigstens 20 Mk. , text in frame. 
References: Diessner 198.3a ; Tieste 05.03.1 .  

Lębork, deutsch Lauenburg in Pommern (abgekürzt Lauenburg i. Pom.), ist heute eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Pommern. 
Das Land Lauenburg gehörte Anfang des 14. Jahrhunderts dem Deutschen Ritterorden. Dessen Hochmeister Dietrich von Altenburg überließ 1341 Rutcher von Emmerich 100 Hufen Land und eine Urkunde für die nach Kulmer Recht zu gründende Stadt „Lewinburg“. So entstand die Stadt Lauenburg, die in alten Urkunden auch Lewenburg, Leuenburg oder – lateinisch – Leoburgum genannt wird. Im Ergebnis des Dreizehnjährigen Krieges (1454–1466) musste der Orden im 2. Thorner Frieden (1466) auf die Lande Lauenburg und Bütow, und damit auch auf die Stadt Lauenburg, verzichten. Die Lande kamen 1466 an Herzog Erich II. von Pommern und blieben im Besitz der pommerschen Herzöge, zunächst als Treuhänder für den polnischen König, ab 1490 als Pfandbesitz und ab 1526 als erbliches Lehen. Als mit Bogislaw XIV. der letzte Pommernherzog starb, fielen die Lande als erledigtes Lehen zunächst an Polen zurück. Doch schon 1657 wurde Brandenburg im Vertrag von Bromberg mit den Landen Lauenburg und Bütow belehnt. Im Warschauer Vertrag von 1773 (erste Polnische Teilung) wurde das Lehen durch volles Eigentumsrecht für Preußen abgelöst. Als Lauenburg-Bütowscher Kreis wurde das Gebiet, einschließlich der Stadt Lauenburg, zunächst 1773 in die preußische Provinz Westpreußen eingegliedert, kam aber 1777 zur preußischen Provinz Pommern. 
Als Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg unter anderem den größten Teil der Provinz Westpreußen an Polen abtreten musste, verlor Lauenburg sein Hinterland, was für die Stadt negative wirtschaftliche Auswirkungen hatte. Anlässlich der letzten deutschen Volkszählung vor dem Zweiten Weltkrieg wurden in Lauenburg 19.801 Einwohner ermittelt. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Lauenburg kampflos von der Roten Armee besetzt und am 10. März 1945 von Rotarmisten in Brand gesteckt. Die Innenstadt wurde fast völlig zerstört, am Marktplatz überstanden nur zwei Häuser das Inferno.
Bald darauf wurde die Stadt von der Sowjetunion zusammen mit ganz Hinterpommern der Verwaltung der Volksrepublik Polen unterstellt. Es setzte nun die Zuwanderung polnischer und ukrainischer Migranten ein, zunächst aus an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie. Diese Gebiete mit polnischen Bevölkerungsminderheiten waren nach dem Ersten Weltkrieg im Polnisch-Sowjetischen Krieg (1919–1921) und in anderen bis 1923 anhaltenden Konflikten erobert worden und mussten nach Ende des Zweiten Weltkriegs an die Sowjetunion abgetreten werden. Die einheimische Bevölkerung Lauenburgs wurde in der Folgezeit von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben. Unter der Verwaltung des kommunistischen polnischen Regimes wurde die deutsche Stadt Lauenburg 1946 in „Lębork“ umbenannt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lębork       


Schlüsselwörter: Germany Empire Lauenburg Pommern Stadthauptkasse Notgeld currency issue Mark town linen canvas handwritten Baum seal

1914 AD., Germany, 2nd Empire, Lauenburg in Pommern (Stadthauptkasse), Notgeld, currency issue, 1 Mark, Diessner 198.3a. 1223 Obverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Lauenburg in Pommern (Stadthauptkasse)
Location of issue: Lauenburg in Pommern (town)
Date of issue: 1914 AD.,
Value: 1 Mark
Size: 80 x 53 mm
Material: linen canvas
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 1223 (handwritten)
Signature: Baum & ? (2)
Printer:
Obv.: Gut für 1 Mk. / 1223 / MAGISTRAT / LAUENBURG Pom. (signature ?) / (Baum) , town seal with second signature at center.
Rev.: Dieser Gutschein wird von der / Stadthauptkasse / Lauenburg in Pommern /eingelöst, jedoch nur in Gesamt- / beträgen von wenigstens 20 Mk. , text in frame.
References: Diessner 198.3a ; Tieste 05.03.1 .

Lębork, deutsch Lauenburg in Pommern (abgekürzt Lauenburg i. Pom.), ist heute eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Pommern.
Das Land Lauenburg gehörte Anfang des 14. Jahrhunderts dem Deutschen Ritterorden. Dessen Hochmeister Dietrich von Altenburg überließ 1341 Rutcher von Emmerich 100 Hufen Land und eine Urkunde für die nach Kulmer Recht zu gründende Stadt „Lewinburg“. So entstand die Stadt Lauenburg, die in alten Urkunden auch Lewenburg, Leuenburg oder – lateinisch – Leoburgum genannt wird. Im Ergebnis des Dreizehnjährigen Krieges (1454–1466) musste der Orden im 2. Thorner Frieden (1466) auf die Lande Lauenburg und Bütow, und damit auch auf die Stadt Lauenburg, verzichten. Die Lande kamen 1466 an Herzog Erich II. von Pommern und blieben im Besitz der pommerschen Herzöge, zunächst als Treuhänder für den polnischen König, ab 1490 als Pfandbesitz und ab 1526 als erbliches Lehen. Als mit Bogislaw XIV. der letzte Pommernherzog starb, fielen die Lande als erledigtes Lehen zunächst an Polen zurück. Doch schon 1657 wurde Brandenburg im Vertrag von Bromberg mit den Landen Lauenburg und Bütow belehnt. Im Warschauer Vertrag von 1773 (erste Polnische Teilung) wurde das Lehen durch volles Eigentumsrecht für Preußen abgelöst. Als Lauenburg-Bütowscher Kreis wurde das Gebiet, einschließlich der Stadt Lauenburg, zunächst 1773 in die preußische Provinz Westpreußen eingegliedert, kam aber 1777 zur preußischen Provinz Pommern.
Als Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg unter anderem den größten Teil der Provinz Westpreußen an Polen abtreten musste, verlor Lauenburg sein Hinterland, was für die Stadt negative wirtschaftliche Auswirkungen hatte. Anlässlich der letzten deutschen Volkszählung vor dem Zweiten Weltkrieg wurden in Lauenburg 19.801 Einwohner ermittelt. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Lauenburg kampflos von der Roten Armee besetzt und am 10. März 1945 von Rotarmisten in Brand gesteckt. Die Innenstadt wurde fast völlig zerstört, am Marktplatz überstanden nur zwei Häuser das Inferno.
Bald darauf wurde die Stadt von der Sowjetunion zusammen mit ganz Hinterpommern der Verwaltung der Volksrepublik Polen unterstellt. Es setzte nun die Zuwanderung polnischer und ukrainischer Migranten ein, zunächst aus an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie. Diese Gebiete mit polnischen Bevölkerungsminderheiten waren nach dem Ersten Weltkrieg im Polnisch-Sowjetischen Krieg (1919–1921) und in anderen bis 1923 anhaltenden Konflikten erobert worden und mussten nach Ende des Zweiten Weltkriegs an die Sowjetunion abgetreten werden. Die einheimische Bevölkerung Lauenburgs wurde in der Folgezeit von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben. Unter der Verwaltung des kommunistischen polnischen Regimes wurde die deutsche Stadt Lauenburg 1946 in „Lębork“ umbenannt.
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Schlüsselwörter:Germany / Empire / Lauenburg / Pommern / Stadthauptkasse / Notgeld / currency / issue / Mark / town / linen / canvas / handwritten / Baum / seal
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